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Run Length Limited (RLL) ist ein Schreibverfahren bei Plattenspeichern, mit dem eine höhere Speicherdichte möglich wird, als beim Modified Frequency Modulation-Verfahren (MFM). Da RLL auf ähnlichen Prinzipien wie MFM beruht, ist RLL eine direkte Weiterentwicklung von MFM.
Historisch ist RLL ein Nachfolger des MFM-Schreibverfahrens und der Vorgänger von aktuellen Verfahren wie Partial Response/Maximum Likelihood (PRML) und deren Weiterentwicklung EPRML. Diese neuen Verfahren haben jedoch ganz andere technische Grundlagen als RLL.
Typen: RLL 1.7, RLL 2.7, RLL 2.9.
Das Aufzeichnungsverfahren RLL1.7 bedeutet, dass zwischen zwei Wechseln in der Magnetisierungsrichtung, die eine "1" repräsentieren, mindestens eine und höchstens 7 Nullen liegen. Eine beliebige Folge von Null und Eins wird dann in eine Folge mit dieser Eigenschaft umcodiert. Damit wird das Aufzeichnungsverfahren selbsttaktend: bei ungefährer Vorgabe der Umdrehungsgeschwindigkeit kann sich die Lese-Schreibeinheit immer wieder synchronisieren.
Schreibverfahren für magnetische und optische DatenträgerPhysisch: Magnetisierung | Longitudinal Recording | Perpendicular Recording | GMR-Effekt | TMR-Effekt
Logisch: Frequency Modulation (FM) | Modified Frequency Modulation (MFM) | Non Return to Zero (NRZ) | Group Coded Recording (GCR) | Run Length Limited (RLL) | Partial Response/Maximum Likelihood (PRML) | Extended Partial Response/Maximum Likelihood (EPRML) | Eight-to-Fourteen-Modulation (EFM)
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