- Race to Dubai
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Die PGA European Tour ist eine Organisation mit Hauptsitz im Wentworth Club in Virginia Water, Surrey, England. Sie betreibt die drei führenden professionellen Golf-Turnierserien Europas:
- Die European Tour (die höchste Spielklasse)
- Die Challenge Tour (die zweithöchste Spielklasse)
- Die European Seniors Tour (für Professionals über 50 Jahre)
Ursprünglich als rein europäische Tournee abgehalten, hat sich die European Tour immer mehr ausgebreitet und veranstaltet mittlerweile Turniere auf allen Erdteilen, ausgenommen Nordamerika, das der US-amerikanischen PGA TOUR vorbehalten bleibt. Die 4 sogenannten Majors (Masters, US Open, The Open Championship und PGA Championship) sind mittlerweile Bestandteil sowohl der PGA European Tour als auch der PGA TOUR, wobei die Veranstaltung dritten Organisationen obliegt.
Die PGA European Tour richtet auch den Ryder Cup in Kooperation mit der PGA of America aus.
Inhaltsverzeichnis
Qualifikationskriterien
Die PGA European Tour hält jährlich im Herbst mehrere Qualifikationsturniere, die PGA European Tour Qualifying School in drei Qualifying Stages ab, wobei die ersten 30 der Final Qualifying Stage die Spielberechtigung für das folgende Jahr auf der European Tour erhalten. Weiters spielberechtigt sind die ersten 20 der Challenge Tour Geldrangliste und die ersten 116 der European Tour Order of Merit (European Tour Geldrangliste).
The Race to Dubai
Zum Start der Saison 2009 wurde die traditionelle Geldrangliste der European Tour, die European Tour Order of Merit, vom The Race to Dubai abgelöst.
The Race to Dubai ist eine mit 10 Mio. USD Bonus-Preispool dotierte Wettkampfserie bestehend aus allen, für die Geldrangliste relevanten, Turnieren der European Tour einer Saison. Es wird mit der Dubai World Championship im Jumeirah Golf Estates in Dubai beendet, bei der die besten 60 der Geldrangliste startberechtigt sind, und die mit einem Preisgeld von 10 Mio. USD das höchstdotierte Golfturnier weltweit ist. Danach teilen sich die 15 bestplatzierten Spieler der Saisonwertung den Bonus-Preispool. Die Nummer 1 der Rangliste erhält 2 Mio. USD, der Zweite 1,5 Mio. USD und der Drittplatzierte 1 Mio. USD. Der Spieler auf Platz 15 erhält noch 250.000 USD.
Der Gesamtsieger des The Race to Dubai erhält eine 10-jährige Spielberechtigung auf der European Tour.
Ab 2010 startet die Saison bzw. The Race to Dubai im Januar und wird Mitte November mit der Dubai World Championship beendet.
European Tour Order of Merit
Die Geldrangliste der Tour wird in Euro geführt, obwohl gut die Hälfte der Preisgelder in britischen Pfund oder US-Dollar ausgeschrieben werden. In diesem Falle wird der Umrechnungskurs zum Zeitpunkt des Turnieres herangezogen. Der jeweilige Sieger wird am Ende der Saison mit der Harry Vardon Trophy ausgezeichnet.
Jahr Sieger Land Verdienst (€) 2008 Robert Karlsson Schweden 2,732,748 2007 Justin Rose England 2.944,945 2006 Pádraig Harrington Irland 2.489.337 2005 Colin Montgomerie Schottland 2.794.223 2004 Ernie Els Südafrika 4.061.904 2003 Ernie Els Südafrika 2.975.374 2002 Retief Goosen Südafrika 2.360.127 2001 Retief Goosen Südafrika 2.862.806 2000 Lee Westwood England 3.125.146 1999 Colin Montgomerie Schottland 1.822.880 Bis 1998 wurde in britischen Pfund gerechnet.
Jahr Sieger Land Verdienst (£) 1998 Colin Montgomerie Schottland 993.077 1997 Colin Montgomerie Schottland 798.947 1996 Colin Montgomerie Schottland 875.146 1995 Colin Montgomerie Schottland 835.051 1994 Colin Montgomerie Schottland 762.719 1993 Colin Montgomerie Schottland 613.682 1992 Nick Faldo England 708.522 1991 Seve Ballesteros Spanien 545.353 1990 Ian Woosnam Wales 574.166 1989 Ronan Rafferty Nordirland 400.311 1988 Seve Ballesteros Spanien 451.559 1987 Ian Woosnam Wales 253.717 1986 Seve Ballesteros Spanien 242.208 1985 Sandy Lyle Schottland 162.552 1984 Bernhard Langer Deutschland 139.344 1983 Nick Faldo England 119.416 1982 Greg Norman Australien 66.405 1981 Bernhard Langer Deutschland 81.036 1980 Greg Norman Australien 74.828 1979 Sandy Lyle Schottland 49.232 1978 Seve Ballesteros Spanien 54.348 1977 Seve Ballesteros Spanien 46.435 1976 Seve Ballesteros Spanien 39.503 1975 Dale Hayes Südafrika 20.507 Vor 1975 basierte die Order of Merit auf einem Punktesystem, was bedeutet, dass der Sieger nicht unbedingt auch das meiste Preisgeld gewonnen hat.
Jahr Sieger Land Verdienst (£) Sieger nach Verdienst Land Verdienst (£) 1974 Peter Oosterhuis England 32.127 Peter Oosterhuis England 32.127 1973 Peter Oosterhuis England 17.455 Tony Jacklin England 24.840 1972 Peter Oosterhuis England 18.525 Peter Oosterhuis England 18.525 1971 Peter Oosterhuis England 9.270 Neil Coles England 10.480 Die European Tour begann zwar offiziell erst 1972, aber es gibt eine Verdienstliste für 1971 auf der offiziellen Website und inoffizielle oder halboffizielle Verdienstlisten existierten schon davor.
Die meisten Siege auf der European Tour
Rang Name Nation Siege Zeitspanne 1 Seve Ballesteros Spanien 49 1976-1995 2 Bernhard Langer Deutschland 40 1980-2002 3 Colin Montgomerie Schottland 31 1989-2007 4 Ian Woosnam Wales 28 1982-1997 5 Nick Faldo England 27 1977-1994 6 Ernie Els Südafrika 23 1994-2007 7 Jose Maria Olazabal Spanien 22 1986-2005 8 Sam Torrance Schottland 21 1976-1998 Siehe auch
- Sir Henry Cotton Rookie of the Year Award Auszeichnung für den besten Neuling des Jahres
Weblinks
Offizielle Website der PGA European Tour
FAQ zur European Tour Qualifying SchoolEuropean Tour Golfer of the Year1985 Bernhard Langer | 1986 Seve Ballesteros | 1987 Ian Woosnam | 1988 Seve Ballesteros | 1989 Nick Faldo | 1990 Nick Faldo | 1991 Seve Ballesteros | 1992 Nick Faldo | 1993 Bernhard Langer | 1994 Ernie Els | 1995 Colin Montgomerie | 1996 Colin Montgomerie | 1997 Colin Montgomerie | 1998 Lee Westwood | 1999 Colin Montgomerie | 2000 Lee Westwood | 2001 Retief Goosen | 2002 Ernie Els | 2003 Ernie Els | 2004 Vijay Singh | 2005 Michael Campbell | 2006 Paul Casey | 2007 Pádraig Harrington | 2008 Pádraig Harrington
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