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Gerhard Rachold (* 3. September 1928 in Ranis; † 18. Mai 1993 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Nach seinem Abitur und einer Schauspielausbildung begann er 1947 als Bühnendarsteller auf einer Bühne in Weimar, ehe er über Engagements auf Bühnen in Stolberg, Staßfurt, Crimmitschau, Erfurt 1954 nach Berlin kam, wo er bis 1960 zum Ensemble des Berliner Theaters der Freundschaft angehörte. Von 1960 bis 1967 gehörte er zum Schauspielerensemble der DEFA, gefolgt von einer jahrzehntelangen Tätigkeit am Kleist-Theater in Frankfurt (Oder).
Parallel zu seiner Bühnentätigkeit spielte Rachold auch in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des Fernsehens der DDR mit. Sein Filmdebüt gab Rachold 1956 in János Veiczis Film Zwischenfall in Benderath; es folgten zahlreiche andere Filme und auch Filmgenres, darunter sogenannte „DEFA-Indianerfilme“ sowie Kinderfilme, vorwiegend unter der Regie von Rolf Losansky.
Nach dem Tod seiner Ehefrau wählte Gerhard Rachold am 18. Mai 1993 den Freitod.
Filmografie (Auswahl)
- 1956: Zwischenfall in Benderath
- 1964: Viel Lärm um Nichts
- 1964: Als Martin vierzehn war
- 1965: Der Reserveheld
- 1966: Die Söhne der Großen Bärin
- 1971: Osceola - Die rechte Hand der Vergeltung
- 1974: Ulzana – Schicksal und Hoffnung
Literatur
- Frank-Burkhard Habel & Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Berlin 2002, Schwarzkopf & Schwarzkopf, ISBN 3-89602-391-8
Weblinks
- Gerhard Rachold in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- http://www.defa-sternstunden.de/stars/grachold.htm Gerhard Rachold bei DEFA-Sternstunden
Personendaten NAME Rachold, Gerhard KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler GEBURTSDATUM 3. September 1928 GEBURTSORT Ranis STERBEDATUM 18. Mai 1993 STERBEORT Frankfurt (Oder)
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