- Ranunculus alpestris
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Alpen-Hahnenfuß Systematik Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales) Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) Unterfamilie: Ranunculoideae Tribus: Ranunculeae Gattung: Hahnenfuß (Ranunculus) Art: Alpen-Hahnenfuß Wissenschaftlicher Name Ranunculus alpestris L. Der Alpen-Hahnenfuß (Ranunculus alpestris) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Alpen-Hahnenfuß ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimetern erreicht. Die gestielten Laubblätter sind am Grund rundlich. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten haben einen Durchmesser von etwa 25 mm. Sie bestehen aus fünf herzförmigen, weißen Kronblättern, zahlreichen, gelben Staubblättern und vielen Fruchtblättern. Blütezeit ist von Juni bis September.
Vorkommen und Standort
Der Alpen-Hahnenfuß ist in den Alpen, Karpaten, Pyrenäen und im Apennin verbreitet. Die Art bevorzugt kalkhaltige Rohböden mit langer Schneebedeckung in Höhenlagen zwischen 1300 und 3000 Meter über dem Meeresspiegel, kommt aber auch schon in geringeren Höhen (600 Meter über NN) vor.
Ökologie
Diese Pflanzenart ist auf lange Schneebedeckung eingerichtet. Sie entwickelt Laubblätter schon unter der Schneedecke und entfaltet sie gleich nach dem Ausapern. Die scharf schmeckenden Blätter werden gerne von Gämsen gefressen. Diese Art heißt deshalb im Volksmund Gamskress, wie auch das Rundblättrige Täschelkraut (Thlaspi rotundifolium). Jäger erhoffen sich vom Verzehr der Blätter eine ähnliche Schwindelfreiheit, wie sie den Gämsen zu eigen ist (Jagerblättle).
Der Alpen-Hahnenfuß ist wie alle Hahnenfußarten giftig.
Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen. ISBN 3-576-11482-3
- Manfred A. Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-3461-6
Weblinks
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