- Rechnerphilologie
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Der Begriff Computerphilologie ist ein Sammelbegriff für die Einsatzmöglichkeiten des Computers in der Literaturwissenschaft. Das Wort ist Anfang der 1990er Jahren als Parallelbildung zu dem älteren Begriff Computerlinguistik entstanden. Die Computerphilologie ist ein Teil der Digital Humanities.
Arbeitsfelder der Computerphilologie sind die Erstellung und Verwendung digitaler Texte insbesondere digitaler Editionen. Hinzukommen die theoretische Reflexion des neuen Mediums digitaler Text bzw. Hypertext und die Analyse von künstlerischen Hypertexten, sogenannten Hyperfictions (siehe Digitale Poesie).
Literatur
Fotis Jannidis: Computerphilologie. In: Thomas Anz (Hg.): Handbuch Literaturwissenschaft. Bd.2: Methoden und Theorien. Stuttgart, Weimar: Metzler 2007, S. 27-40.
Weblinks
- Jahrbuch für Computerphilologie
- The Alliance of Digital Humanities Organizations
- A Companion to Digital Humanities ed. Susan Schreibman, Ray Siemens, John Unsworth (Oxford: Blackwell, 2004)
- A Companion to Digital Literary Studies ed. Ray Siemens and Susan Schreibman (Blackwell 2008)
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