- Red-Bull-Racing-Renault
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Red Bull Name Red Bull Racing Unternehmen Red Bull Racing Ltd. Unternehmenssitz Milton Keynes (GB) Teamchef Christian Horner
Techn. Direktor Geoffrey Willis
Saison 2009 Fahrer (14) Mark Webber
(15)Sebastian Vettel
Testfahrer Brendon Hartley,
David Coulthard
Chassis Red Bull RB5 Motor Renault RS29 2.4 V8 Reifen Bridgestone WM-Position 2. (27,5 Punkte) Statistik Erster Grand Prix Australien 2005 Gefahrene Rennen 75 Konstrukteurs-WM 0 - bestes Ergebnis 5. (2007) Fahrer-WM 0 - bestes Ergebnis 10. (2007) Rennsiege 1 Pole Positions 1 Schnellste Runden - Position 2008 7. (29 Punkte) (Stand: nach GP Bahrain 2009) Red Bull Racing ist ein österreichischer Formel-1-Rennstall mit Sitz im englischen Milton Keynes, das nach dem Energy-Drink-Hersteller Red Bull benannt ist. Eigentümer des Teams ist Firmengründer Dietrich Mateschitz. Red Bull Racing ging Ende 2004 aus dem britischen Team Jaguar Racing hervor, das vom Automobilhersteller Ford mit dem Rückzug aus der Formel 1 verkauft wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Saison 2005
In der Saison 2005 wurde David Coulthard, der bei McLaren-Mercedes entlassen wurde, als erster Fahrer verpflichtet. Das zweite Cockpit sollte abwechselnd von Christian Klien und Vitantonio Liuzzi besetzt werden. Der Motorenlieferant in dieser Saison war Cosworth. Das Team fuhr zunächst noch mit britischer Lizenz. Bereits im ersten Rennen konnte das Team durch einen 4. Platz von David Coulthard und einen 6. Platz von Christian Klien beeindrucken. Auch beim zweiten Rennen holten beide Fahrer Punkte. Nach dem dritten Rennen fuhr schließlich Vitantonio Liuzzi an der Seite von David Coulthard.
Anlässlich der Star-Wars-Premiere fuhren beim Rennen in Monte Carlo die Boliden im Star-Wars-Design und auch die gesamte Crew war ganz im Star-Wars-Outfit gekleidet. Im Rennen mussten jedoch, zum ersten Mal in der Saison, beide Fahrer ihre Autos vorzeitig abstellen.
Ab dem Großen Preis von Kanada übernahm Christian Klien für den Rest der Saison das zweite Cockpit. Liuzzi hatte in vier Rennen einen Punkt für das Team einfahren können. Wie alle anderen Michelin-Teams, verzichtete auch Red Bull Racing beim Großen Preis der USA an den Start zu gehen. Bereits jetzt standen 22 WM-Punkte zu buche. In fast jedem Rennen (bis auf den Monaco-GP) fuhr man in die Punkte.
In der zweiten Saisonhälfte sammelten Coulthard und Klien weitere 12 Punkte. Die Fahrer blieben jedoch öfter außerhalb der Punkte, als in der ersten Saisonhälfte. Insgesamt mussten die drei Fahrer das Rennen neunmal vorzeitig beenden.
Coulthard kam am Ende der Saison auf 24 WM-Punkte und belegte den 12. Rang in der Fahrerwertung. Klien erzielte 9 WM-Punkte und wurde 15.. Liuzzi belegte den 23. Rang mit einem WM-Punkt. Das Team kam somit auf 34 Punkte und belegte einen starken siebten Rang der Konstrukteurswertung. Am Ende hatte das Team gerade mal vier Punkte Rückstand auf das BAR-Honda Team.
Saison 2006
Die Fahrerpaarung für die Saison 2006 blieb gegenüber 2005 unverändert. Allerdings wurde Christian Klien Stammfahrer und brauchte sich das Cockpit nicht mehr mit einem dritten Fahrer zu teilen. Von nun an fuhr das Team allerdings unter österreichischer Lizenz und nicht mehr unter britischer. Außerdem wurden die Motoren nicht mehr von Cosworth, sondern von Ferrari geliefert.
Die Saison verlief weitestgehend unspektakulär. Einziger Höhepunkt war der dritte Platz von David Coulthard beim Großen Preis von Monaco. Anlässlich der Premiere des Films Superman Returns fuhr das Team mit speziell lackierten Fahrzeugen und das gesamte Team war im entsprechenden Outfit gekleidet. Bei der Siegerehrung trug Coulthard ein rotes Superman Cape.
Am 11. September 2006 entließ RBR Christian Klien, weil er das Angebot ablehnte, in die Champ-Car-Serie in den USA zu gehen. Testpilot Robert Doornbos übernahm für die letzten drei Rennen Kliens Cockpit.
Insgesamt mussten die Fahrer 12 Rennen vorzeitig aufgeben. David Coulthard sammelte 14 WM-Punkte und wurde 13. in der Fahrermeisterschaft. Klien konnte in 15 Rennen 2 WM-Punkte erzielen und wurde 18. in der Fahrerwertung. Doornbos konnte keine weiteren Punkte für Red Bull einfahren, sah jedoch bei allen drei Rennen die Zielflagge. Das Team erzielte somit 16 Punkte und wurde erneut siebter in der Konstrukteurswertung.
Saison 2007
Das zweite Cockpit wurde für die Saison 2007 an Mark Webber vergeben, dessen Vertrag bei Williams ausgelaufen war. Das Team wechselte erneut den Motorenlieferant. In diesem Jahr wurden die Motoren von Renault geliefert. Der geschätzte Jahresetat belief sich auf 140 Mio. US-Dollar.
Mit den neuen Renault-Motoren und einem guten Chassis von Adrian Newey konstruiert, startete das Team motiviert in die neue Saison 2007. Doch in den ersten Rennen konnten keine befriedigenden Ergebnisse erzielt werden. Die ersten Punkte für das Team holte David Coulthard beim Spanien-GP, als er fünfter wurde. Das Team fand sich nun auf dem siebten Platz der Konstrukteursmeisterschaft wieder; mit einem Punkt Rückstand auf Toyota und Williams.
Nach weiteren zwei Rennen konnte auch Webber seine ersten Punkte für Red Bull, durch einen siebten Platz beim USA-GP, sammeln. Die am Anfang noch sehr erfolglose Saison fand ihren Wendepunkt bei Europa-GP. Bei der „Regenschlacht“ auf dem Nürburgring belegte Mark Webber den dritten Platz und konnte somit den zweiten Podiumsplatz für das Red Bull Team erzielen. Auch David Coulthard konnte überzeugen. Er fuhr vom 20. Startplatz auf Platz fünf. Die zehn erzielten WM-Punkte waren das beste Resultat für das Team.
In den letzten 7 Rennen der Saison konnten weitere 8 Punkte eingefahren werden. Trotzdem mussten Coulthard und Webber ihre Autos fünfmal vorzeitig abstellen.
Schmerzlich für das Team war vor allem der Ausfall von Webber beim Großen Preis von Japan. Durch ein Missverständnis mit Lewis Hamilton während der zweiten Safety Car-Phase bremste Webber hart ab um den langsam fahrenden Hamilton nicht zu überholen. Dieses Manöver wurde jedoch von Sebastian Vettel übersehen, der hinter Webber fuhr und krachte in das Heck des Red Bulls. Beide Fahrer mussten aufgeben. Webber lag zu diesem Zeitpunkt an zweiter Position und hatte gute Chancen aufs Podium zu fahren, genauso wie Vettel der an dritter Position lag.
Beim China-GP erzielte Coulthard mit einem achten Platz den letzten Punkt in dieser Saison. Probleme bereitete vor allem das neue Schnellschaltgetriebe, welches oft seinen Dienst versagte. Somit wurden in der Saison 2007 24 Punkte erzielt und das Team kletterte - begünstigt auch durch die Disqualifikation des McLaren-Teams - auf den fünften Rang der Konstrukteurswertung.
Saison 2008
In der Saison 2008 traten erneut David Coulthard und Mark Webber für das Team an, deren Verträge bereits im vergangenen Sommer verlängert wurden. Ihre Fahrzeuge wurden auch weiterhin von Renault-Motoren angetrieben. Das neue Auto mit der Bezeichnung RB4 wurde am 16. Januar 2008 bei Testfahrten in Jerez, Spanien vorgestellt. Für Aufsehen sorgte eine auffällige Flügelkonstruktion auf der Motorabdeckung, die an eine Haifischflosse erinnert. Diese neuartige Konstruktion wurde später von mehreren anderen Teams übernommen.
Nach sieben Rennen hatte das Team bereits 21 WM-Punkte eingefahren. David Coulthard konnte beim Kanada-GP mit seinem dritten Platz einen Podestplatz für Red Bull erzielen, nachdem er in den ersten Rennen nicht in die Punkte fuhr. Teamkollege Webber hatte nach fünf Platzierungen in den Punkten hintereinander bereits mehr Punkte erzielt, als in der vergangenen Saison und hatte gleichzeitig seinen besten Saisonstart seit 2005 mit Williams-BMW. Das Team stand nun auf dem vierten Platz der Konstrukteure, was auch auf die, bis dahin, gute Zuverlässigkeit des RB4 zurückzuführen war. Nach dem sechsten Platz von Mark Webber beim Frankreich-GP folgten zunächst vier Rennen ohne jeglichen Punkterfolg, ehe Mark Webber, begünstigt durch die Bestrafung eines Konkurrenten einen Punkt beim Großen Preis von Belgien holte. Da David Coulthard jedoch seit seinem Podium in Kanada keine weiteren Punkte erzielen konnte und auch Webber erfolglos blieb, fiel das Team bis auf den sechsten Rang der Konstrukteure zurück. Beim Großen Preis von Italien holte Webber einen weiteren Punkt, nachdem er von Position drei gestartet war. Dem folgten mit einem siebten Platz durch Coulthard und einem achten Platz durch Webber die letzten Zielankünfte in den Punkterängen. Das Team stand damit in der Endabrechnung auf dem siebten Platz der Konstrukteure, noch hinter dem Schwesterteam Toro Rosso.
Saison 2009
Für die Saison 2009 wurde neben Mark Webber anstelle von David Coulthard, welcher im Vorjahr seinen Rücktritt ankündigte, der deutsche Sebastian Vettel verpflichtet, der die vorherige Saison im Schwesterteam Toro Rosso bestritt. Zum Großen Preis von China 2009 fuhr Vettel die erste Pole-Position in der Geschichte des Rennstalls heraus und holte beim Rennen den ersten Sieg für Red Bull Racing, welcher auch gleich ein Doppelsieg (Mark Webber 2.) wurde. Der Veranstalter leistete sich bei der Siegerehrung einen Fauxpas, in dem die britische Hymne anstatt der österreichischen für das siegreiche Team gespielt wurde, obwohl RBR seit 2006 mit österreichischer Lizenz antritt.
F1-Saisons in Zahlen
Stand: GP China 2009 (19. April)
Saison Chassis Motor Punkte Siege Poles SR WM-Rang Fahrer 2005 RB1 Cosworth
34 - - - 7. David Coulthard (WM-12.)
Christian Klien (WM-15.)
Vitantonio Liuzzi (WM-23.)
2006 RB2 Ferrari
16 - - - 7. David Coulthard (WM-13.)
Christian Klien (WM-18.)
Robert Doornbos (WM-24.)
2007 RB3 Renault
24 - - - 5. David Coulthard (WM-10.)
Mark Webber (WM-12.)
2008 RB4 Renault
29 - - - 7. Mark Webber (WM-9.)
David Coulthard (WM-16.)
2009 RB5 Renault
27,5 1 1 - 2. Mark Webber (WM-5.)
Sebastian Vettel (WM-3.)
Ergebnisse in der Formel 1
Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Rang Punkte 2005 Nr. AUS MAL BAH SNM SPA MON EUR CAN USA FRA GBR DEU UNG TUR ITA BEL BRA JPN CHN 7. 34 14 COU
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Übersicht des aktuellen Personals
Weblinks
Teams und Fahrer der Formel-1-Weltmeisterschaft 2009: McLaren Ferrari BMW-Sauber Renault Toyota Toro Rosso Red Bull Williams Force India Brawn Hamilton 1
2 KovalainenMassa 3
4 RäikkönenKubica 5
6 HeidfeldAlonso 7
8 Piquet jr.Trulli 9
10 Glock11 Bourdais
12 Buemi14 Webber
15 Vettel16 Rosberg
17 Nakajima20 Sutil
21 Fisichella22 Button
23 Barrichello
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