- Regarding Henry
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Filmdaten Deutscher Titel: In Sachen Henry Originaltitel: Regarding Henry Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1991 Länge: 102 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Mike Nichols Drehbuch: J. J. Abrams Produktion: Robert Greenhut, Mike Nichols, Scott Rudin Musik: Hans Zimmer Kamera: Giuseppe Rotunno Schnitt: Sam O'Steen Besetzung - Harrison Ford: Henry Turner
- Annette Bening: Sarah Turner
- Bill Nunn: Bradley
- Michael Haley: Court Clerk
- Stanley Swerdlow: Mr. Matthews
- Julie Follansbhee: Mrs. Matthews
- Rebecca Miller: Linda
- Bruce Altman: Bruce
- Elizabeth Wilson: Jessica
- Donald Moffat: Charlie Cameron
- Mikki Allen: Rachel Turner
- Aida Linares: Rosella
- John MacKay: George
- Mary Gilbert: Julia
- Peter Appel: Eddie
- John Leguizamo: Räuber
- Bill Nunn: Bradley
In Sachen Henry ist ein Film mit Harrison Ford. Er wurde 1991 von Mike Nichols gedreht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Henry Turner ist ein gefeierter Erfolgsanwalt in einer renommierten New Yorker Kanzlei. In eigenen Kreisen gilt er als professionell. Doch tatsächlich ist er kaltschnäuzig und unsympathisch und gewinnt aussichtslose Fälle mit Hilfe von fragwürdigen Methoden. Dank seines Erfolges lebt er zusammen mit seiner Frau Sarah und seiner kleinen Tochter in luxuriösen Verhältnissen, interessiert sich aber kaum für familiäre Belange.
Eines Abends verlässt Henry das Haus, um Zigaretten zu holen. Er wird Zeuge eines Raubüberfalls und wird mit einem Kopfschuss niedergestreckt. Mit viel Glück überlebt Henry, doch er kann nicht mehr sprechen, nicht mehr gehen und kann sich an nichts mehr aus seinem Leben erinnern. Wie ein kleines Kind muss Henry alles noch einmal neu erlernen. Er wird gefüttert und in der Rehabilitation wieder aufgebaut und trainiert.
Nach einem langen Klinikaufenthalt wird Henry wieder in sein altes Leben entlassen. Ihn empfangen ein Haus und eine Familie, an welche er sich nicht mehr erinnert. Mit den Wochen der Rekonvaleszenz wird ihm nach und nach klar, mit welcher Intoleranz und Kälte er gelebt hat. Er deckt eine Affäre auf, die er gehabt hatte und blickt widerwillig in die Akten seiner Fälle, die er mit boshafter Zielstrebigkeit zu Gunsten der Firma, doch auf dem Rücken der Leidtragenden geführt hat.
Letzten Endes verlässt Henry die Firma und nimmt den Job als Hausmeister auf. Seine Frau Sarah muss zunächst die Schmach in ihrer luxuriösen Gesellschaft ertragen. Doch Henry findet seinen Platz in der Gesellschaft und wandelt sich zu einem liebenden Vater und Ehemann. Hierdurch wird gleichgültig, dass sie das luxuriöse Leben aus finanziellen Gründen aufgeben - die Liebe herrscht am Ende des Filmes vor.
Kritiken
Der Film wurde von der Kritik sehr unterschiedlich aufgenommen, kam aber insgesamt bei den Zuschauern besser an als bei den professionellen Kritikern.
„Die uninspirierte Regie ordnet sich ganz dem oberflächlichen Drehbuch unter, das zugunsten aneinander gereihter Klischees seine Personen fast völlig vernachlässigt und ganz auf vordergründige komische oder dramatische Effekte setzt.“
– Filmlexikon bei kabel eins.de[1]
„Grandiose Schauspieler in einer subtilen Charakterstudie.“
– TV-Spielfilm[2]
„Teils bewegend erzählte Geschichte einer erzwungenen Charakterwandlung. Harrison Ford überzeugt als hilfloses "Kind" - die anderen Darsteller bleiben jedoch leider über weite Phasen genauso blass wie die Regie von Mike Nichols.“
– Moviemaster.de[3]
Auszeichnungen
Annette Bening gewann den London Critics Circle Film Award. Der Film wurde in zwei Kategorien für den Young Artist Award nominiert.
Einzelnachweise
Weblinks
- In Sachen Henry in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- In Sachen Henry auf Moviemaze
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