- Regierungsbezirk Kurhessen
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Wappen Karte Basisdaten - Deutschland
- Land Hessen
- Regierungsbezirk Kassel
- Land Hessen
Verwaltungssitz: Kassel Fläche: 8289 km² Einwohner: 1.240.279 (30. September 2007) Bevölkerungsdichte: 150 Einwohner je km² Regierungspräsidium Regierungspräsident: Lutz Klein (CDU) Adresse des Regierungspräsidiums: Steinweg 6
34117 KasselWebpräsenz: www.rp-kassel.de Lage des Regierungsbezirks Kassel in Hessen Der Regierungsbezirk Kassel ist einer von drei Regierungsbezirken im deutschen Bundesland Hessen. Er liegt im Norden des Landes und ist flächenbezogen größer als der Regierungsbezirk Gießen oder der Regierungsbezirk Darmstadt.
Inhaltsverzeichnis
Verwaltungsgliederung
Landkreise
(von Norden nach Süden)
- Landkreis Kassel
- Werra-Meißner-Kreis
- Waldeck-Frankenberg
- Schwalm-Eder-Kreis
- Hersfeld-Rotenburg
- Landkreis Fulda
Kreisfreie Stadt
Sonderstatusstadt
Geschichte
Der Regierungsbezirk Kassel wurde 1945 bei Bildung des Landes Hessen als einer von drei Regierungsbezirken (neben Darmstadt und Wiesbaden) errichtet. Seine Geschichte geht jedoch zurück bis ins Jahr 1866. Damals wurde das ehemalige Kurfürstentum Hessen (Kassel) von Preußen annektiert und zusammen mit dem ebenfalls annektierten Herzogtum Nassau zur Provinz Hessen-Nassau vereinigt. Innerhalb dieser Provinz bildete das ehemalige Kurfürstentum Hessen den Regierungsbezirk Kassel. 1929 wurde ihm der aufgelöste Freistaat Waldeck (ehemaliges Fürstentum Waldeck) zugeordnet und 1944 kamen die Kreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern sowie die kreisfreie Stadt Hanau zum Regierungsbezirk Wiesbaden. In den nunmehr verbleibenden Grenzen wurde der Regierungsbezirk Kassel 1945 Bestandteil des Landes Hessen.
Er umfasste somit ab 1945 die kreisfreien Städte Fulda, Kassel und Marburg an der Lahn sowie die Landkreise Eschwege, Frankenberg, Fritzlar-Homberg, Fulda, Hersfeld, Hofgeismar, Hünfeld, Kassel, Marburg, Melsungen, Rotenburg an der Fulda, Wolfhagen, Waldeck (Korbach), Witzenhausen und Ziegenhain (heute: Schwalmstadt (Schwalm-Eder-Kreis)).
Bei der Gebietsreform, die in Hessen im wesentlichen zwischen 1972 und 1977 vollzogen wurde (im Raum Mittelhessen erst 1979), wurden die Landkreise zu größeren Verwaltungseinheiten zusammengeschlossen sowie die kreisfreien Städte Marburg an der Lahn und Fulda in die umliegenden Landkreise integriert.
Mit Bildung des neuen Regierungsbezirks Gießen im Jahre 1981 gab man den inzwischen neu gebildeten Landkreis Marburg-Biedenkopf an den neuen Bezirk Gießen ab. Seither umfasst der Regierungsbezirk Kassel die kreisfreie Stadt Kassel und die oben genannten sechs Landkreise.
Regierungspräsidenten in Kassel
- 1867–1872 Eduard von Moeller
- 1872–1876 Ludwig von Bodelschwingh
- 1876–1881 August Freiherr von Ende
- 1881–1886 Botho Graf zu Eulenburg
- 1886–1887 Eduard Magdeburg
- 1887–1893 Anton Rothe
- 1893–1899 Maximilian Graf Clairon d'Hassouville
- 1899–1905 August von Trott zu Solz
- 1905–1919 Graf von Bernstorff
- 1919–1926 Gustav Springorum
- 1926–1927 Otto Stoelzel
- 1933–1944 Konrad von Monbart
- 1944–1945 Ernst Beckmann
- 1945–1962 Fritz Hoch
- 1962–1975 Alfred Schneider
- 1975–1979 Burghard Vilmar
- 1979–1984 Heinz Fröbel
- 1984–1987 Burghard Vilmar
- 1987–1991 Ernst Wilke
- 1991–1993 Ilse Stiewitt
- 1993–1996 Inge Friedrich
- 1996–1999 Bertram Hilgen
- 1999–2003 Oda Scheibelhuber
- 2003 Lutz Klein
Literatur
- Eckhart G. Franz: Die Chronik Hessens Chronik Verlag, Dortmund 1991; ISBN 3-611-00192-9
Weblinks
- Deutschland
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