Regina Helene Elisabeth Margarete Prinzessin von Sachsen-Meiningen

Regina Helene Elisabeth Margarete Prinzessin von Sachsen-Meiningen

Regina Prinzessin von Sachsen-Meiningen, vollständiger Name Regina Helene Elisabeth Margarete Prinzessin von Sachsen-Meiningen (* 6. Januar 1925 in Würzburg) ist ein Mitglied aus dem Haus Wettin und durch Heirat Regina von Habsburg.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Regina ist das jüngste von vier Kindern des früheren Erbprinzen Georg von Sachsen-Meiningen (1892–1946) und Klara-Marie Gräfin von Korff (1895–1992), eine Tochter von Graf Alfred und der Freiin Helena von Hilgers. Ihr Vater starb an ihrem 21. Geburtstag 1946 in russischer Gefangenschaft mit 53 Jahren.

Heirat und Nachkommen

Am 10. Mai 1951 heiratete sie Otto von Habsburg (* 1912), Sohn Kaiser Karl I. von Österreich und Zita Maria delle Grazie di Borbone, Principessa di Parma, in der Église des Cordeliers in Nancy, Frankreich mit dem Segenswunsche von Papst Pius XII. Aus der gemeinsamen Verbindung gingen sieben Kinder hervor:

  • Andrea Maria (* 30. Mai 1953 in Würzburg)
∞ 1977 Karl Eugen Graf von Neipperg
  • Monika Maria Roberta Antonia Raphaela (* 13. September 1954 in Würzburg)
∞ 1980 Luis María Gonzaga de Casanova-Cárdenas y Barón, Herzog von Santangelo
  • Michaela Maria Madeleine Kiliana (* 13. September 1954 in Würzburg)
∞ 1984–1994 Eric Alba Teran d'Antin
∞ 1994 Hubertus Graf von Kageneck
∞ 1978–1997 Christian Meister
∞ 1992 Archibald Graf Douglas
∞ 1993 Francesca Baroness Thyssen-Bornemisza de Kászon
∞ 1997 Eilika Herzogin von Oldenburg

Titel und Ehren

Weiters trägt sie den Titel Höchste Ordensschutzfrau des Sternkreuzordens, Ehren- und Devotionsgrosskreuzdame des Ritter- und Hospitalorden vom Hl. Johannes zu Jerusalem, genannt von Rhodos, genannt von Malta, und ist Großmeisterin des Elisabeth-Orden (Österreich-Ungarn). Regina teilt sich mit Claus Hipp die Schirmherrschaft über die Münchner Tafel. Seit 10. Mai 1954 ist ihr ständiger Wohnsitz, gemeinsam mit Otto von Habsburg-Lothringen, die Villa Austria (oder „Kaiservilla“) in Pöcking am Starnberger See.

Spätere Jahre

Am 2. Dezember 2005 erlitt sie einen Hirnschlag und wurde in ein Hospital von Nancy eingeliefert. Am 22. Februar 2006 hatte sie sich so gut erholt, dass sie an der feierlichen Überführung der sterblichen Überreste ihrer Mutter, Herzogin Clara und ihres Bruders Anton-Ulrich vom Friedhof in Heldburg (Landkreis Hildburghausen) in eine Gruft der Veste Heldburg teilnehmen konnte. Ihr Vater Herzog Georg starb 1946 in russischer Gefangenschaft.

2007 erhielt Regina 47 Gemälde aus der Stiftung Schloss Friedenstein zurück, die aus der Sammlung ihres Vaters stammen und nach dem Zweiten Weltkrieg in der Sowjetischen Besatzungszone enteignet worden waren. Vier der Gemälde bleiben allerdings als Dauerleihgabe auf Schloss Friedensstein in Gotha.[1]

Regina zu Ehren ist eine Fuchsiensorte benannt. [2]

Einzelbelege

  1. http://www.mdr.de/mdr1-radio-thueringen/5041563.html
  2. http://www.fuchsia-home.info/galerie/fugal_ausg.php?namanfrage=1959

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Regina von Sachsen-Meiningen — Regina Prinzessin von Sachsen Meiningen, vollständiger Name Regina Helene Elisabeth Margarete Prinzessin von Sachsen Meiningen (* 6. Januar 1925 in Würzburg; † 3. Februar 2010 in Pöcking) war ein Mitglied des Hauses Wettin und durch Heirat Regina …   Deutsch Wikipedia

  • Regina von Habsburg — Regina Prinzessin von Sachsen Meiningen, vollständiger Name Regina Helene Elisabeth Margarete Prinzessin von Sachsen Meiningen (* 6. Januar 1925 in Würzburg) ist ein Mitglied aus dem Haus Wettin und durch Heirat Regina von Habsburg.… …   Deutsch Wikipedia

  • Stammliste von Reuß — Regenten und Linien des Hauses Reuß Vögte und Herren von Weida Herren zu Weida Erkenbert I. (* um 1090; † um 1163/69) Heinrich I. Probus (* um 1122; † um 1193) Vögte von Weida (1193–1427) Heinrich II., der Reiche (1193–1209) (* um 1164/65; † um… …   Deutsch Wikipedia

  • Königin Victoria von England — Königin Victoria an ihrem goldenen Thronjubiläum 1887 Victoria (deutsch auch: Viktoria, eigtl. Alexandrina Victoria; * 24. Mai 1819 im Kensington Palace, London; † 22. Januar 1901 in Osborne House, Isle of Wight) war von 1837 bis 1901 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Begräbnisstätten bekannter Persönlichkeiten — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien …   Deutsch Wikipedia

  • Stammtafel der Wettiner — Stammliste der Wettiner mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Von Dietrich I. bis Friedrich I. von Meißen 2 Von Friedrich I. (Meißen) bis Ernst von Sachsen und Albrecht III. (Sachsen) 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Stammliste der Wettiner — mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Von Dietrich I. bis Friedrich I. von Meißen 2 Von Friedrich I. (Meißen) bis Ernst von Sachsen und Albrecht III. (Sachsen) …   Deutsch Wikipedia

  • Königin Victoria — an ihrem goldenen Thronjubiläum 1887 Victoria (deutsch auch: Viktoria, eigtl. Alexandrina Victoria; * 24. Mai 1819 im Kensington Palace, London; † 22. Januar 1901 in Osborne House, Isle of Wight) war von 1837 bis 1901 …   Deutsch Wikipedia

  • Victoria (Großbritannien) — Königin Victoria an ihrem goldenen Thronjubiläum 1887 Victoria (deutsch auch: Viktoria, eigtl. Alexandrina Victoria; * 24. Mai 1819 im Kensington Palace, London; † 22. Januar 1901 in Osborne House, Isle of Wight) war von 1837 bis 1901 …   Deutsch Wikipedia

  • Victoria I. — Königin Victoria an ihrem goldenen Thronjubiläum 1887 Victoria (deutsch auch: Viktoria, eigtl. Alexandrina Victoria; * 24. Mai 1819 im Kensington Palace, London; † 22. Januar 1901 in Osborne House, Isle of Wight) war von 1837 bis 1901 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”