- Registerprobe
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Registerproben (Stimmproben) bezeichnen im Orchesterbetrieb Proben, bei denen das Orchester nach Instrumenten oder Instrumentengruppen aufgeteilt ist. Die Aufteilung dient dazu, auf musikalische Feinheiten besser eingehen zu können, was in der kompletten Orchesterbesetzung (Tuttibesetzung) eher weniger möglich ist.
Während die Streicher wegen ihrer großen Anzahl (oft zwölf erste und zwölf zweite Geigen) meist nach Instrumenten aufgeteilt werden (Violinen, Bratschen, Violoncelli und Kontrabässe), werden die übrigen Instrumente, da sie eher spärlich besetzt sind (z. B. spielen in einem Orchester meist nur 2 Klarinetten) nach Instrumentengruppen aufgeteilt wie Holzbläser oder Blechbläser. Ebenfalls üblich ist das Streichertutti, bei dem nur die Streicher proben oder das Bläsertutti.
So können die vielen Stimmen eines Orchesters Stück für Stück zusammengesetzt werden.
Registerproben werden nicht vom Dirigenten (der ja dann mehrere Proben gleichzeitig leiten müsste), sondern von Dozenten oder den Musikern selbst (z. B. vom Stimmführer) geleitet. Erst bei der Tuttiprobe übernimmt der Dirigent die Probenarbeit.
Kategorien:- Musikpädagogik
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