- Auteurs
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The Auteurs waren eine britische Indie-Band, die zwischen 1993 und 1999 existierte. Ihre Musik war zwischen den Anfang der 1990er Jahre angesagten Musikrichtungen des Britpops und des amerikanischen Undergroundrocks angelegt. Trotz vieler positiver Kritiken ist den hochgelobten Auteurs der große Erfolg nie vergönnt gewesen.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Der Songwriter Luke Haines spielte in seiner Schulzeit bei diversen Bands und war zu seiner Zeit am College Mitglied der Band The Servants, die zwei kommerziell erfolglose Alben veröffentlichte. Nach dem Split der Gruppe gründete er 1993 mit seiner Freundin Alice Readman, die auch bei The Servants mitgespielt hatte, und James Banbury die Gruppe The Auteurs. Bei den einzelnen Platten wurde die Gruppe immer wieder von unterschiedlichen Musikern unterstützt.
Die erste Single Showgirl go wurde von der Presse, allen voran dem Melody Maker, hoch gelobt. Daher gelang es, einen Plattenvertrag mit Hut Records abzuschließen. Das 1994 erschienene Album New Wave wurde für den Mercury Music Prize nominiert, allerdings ging der Preis an Suede mit ihrem selbstbetitelten Album Suede. Die Musik der Gruppe wurde mit der erfolgreichen Bewegung des Britpop assoziiert, was allerdings Haines missfiel und dieser ließ sich zu abschätzigen Aussagen über seine Kollegen hinreißen.
1995 erschien der vor der Kritik begeistert aufgenommene Nachfolger Now I'm a Cowboy. Auf der Platte befindet sich das Lied Lenny Valentino, das eine Reihe von Kritikern als den besten von Haines geschriebenen Song bezeichnen. The Auteurs vs µ-Ziq, ein im Herbst desselben Jahres erschienenes Remix-Album, zeigte deutlich die Abgrenzung zu den Kollegen der Britpop-Bewegung. Haines sagte auch über die Kollaboration mit µ-ziq, dass er sowieso Techno und House interessanter als Britpop fände.
After Murder Park, das 1996 veröffentlichte Album, gilt als das bei Fans beliebteste. Produzent Steve Albini schaffte einen Sound, der die Musik eingänglicher machte und bei Songs wie Land Lovers, Unsolved Child Murder und Buddha den lyrischen Texten Ausdrucksstärke verlieh.
Nachdem sich Haines auf sein Projekt Baader Meinhof, benannt nach den RAF-Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof, konzentriert hatte, dauerte es bis 1999 ehe mit How I Learned to Love the Bootboys das nächste Auteurs-Album erscheinen sollte. Allerdings wurde vermehrt auf elektronischen Sound gesetzt, so dass das Album viele ältere Anhänger abschreckte. Es sollte auch das letzte Album von The Auteurs sein.
Haines konzentrierte sich zunächst auf die Artpop-Band Black Box Recorder und startete immer wieder Einzelprojekte, diese aber misslangen ihm. James Banbury gründete mit Paul Morley die Gruppe Infantjoy, diese aber hatte keinen Erfolg mehr.
Hauptbesetzung
- Luke Haines - Gitarre, Klavier, Gesang
- Alice Readman - Bassgitarre
- James Banbury - Cello
Diskografie
Album
- New Wave (März 1993)
- Now I'm a Cowboy (Mai 1994)
- After Murder Park, (März 1996)
- How I Learned to Love the Bootboys, (Mai 1999)
EP
- The Auteurs vs µ-Ziq (Remixes), (Oktober 1994)
- Back With the Killer, (1995)
Singles
- Showgirl (1992)
- How Could I Be Wrong (1993)
- Housebreaker (1993)
- New French Girlfriend (1993)
- Lenny Valentino (1993)
- Chinese Bakery (1994)
- Kid's Issue (1996)
- Light Aircraft on Fire (1996)
- The Rubettes (1999)
Weblinks
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