Reichtum ist Geschmackssache

Reichtum ist Geschmackssache
Filmdaten
Deutscher Titel: Eat the Rich
Originaltitel: Eat the Rich
Produktionsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1987
Länge: 85 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Peter Richardson
Drehbuch: Peter Richardson
Pete Richens
Produktion: Tim Van Rellim
Musik: Simon Brint
Rowland Rivron
Kamera: Witold Stok
Schnitt: Chris Ridsdale
Besetzung

Eat the Rich, auch als Reichtum ist Geschmackssache bekannt, ist ein britischer Spielfilm aus dem Jahr 1987. Regie führte Peter Richardson, der gemeinsam mit Pete Richens auch das Drehbuch verfasste. Der Film handelt von einem gestressten Kellner, dem britischen Innenminister, sowjetischen Agenten und einem Nobelrestaurant.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Alex ist Kellner im Nobelrestaurant Bastards. Er ist schwarz, schwul, ungeschickt und nervig. Als er mit seinem beliebteren Arbeitskollegen Mark vor den Gästen einen Streit hat, wird Alex gefeuert. Er schließt sich mit einigen anderen „Freaks“ zusammen, um eine Revolution gegen das System zu starten. Sein Ziel ist es, sich an seinen Peinigern, den Mitarbeitern und Gästen des Bastards, zu rächen. Er stürmt mit seinen neuen Freunden das Bastards und tötet die Angestellten und Gäste. Diese verarbeiten er und seine Kollegen zu Essen für die nächsten Gäste.

Das Bastards wird in Eat the Rich umbenannt und scheint weiterhin als Nobelrestaurant zu laufen. Die Gäste halten es für den letzten Schrei, da sie dort beschimpft und erniedrigt werden und (angeblich) Menschenfleisch serviert bekommen. Die Gäste halten das ganze für einen ausgefallenen Marketing-Gag.

In der Nebenhandlung wird die Geschichte von Nosh Powell, einem proletenhaften Politiker im Wahlkampf, und Commander Fortune, ein KGB-Agent der zusammen mit dem Rockmusiker Spider Waffen an Terroristen verkauft, erzählt.

Hintergründe

Unter den Darstellern finden sich unter anderem Lemmy Kilmister als Spider, der in der Rockband Motörhead spielt. Die Band selbst hat einen Gastauftritt im Film und veröffentlicht im gleichen Jahr den Song Eat the Rich auf dem Album Rock'n'Roll. Ebenfalls hat auch Shane MacGowan, Frontmann der legendären Irish Folk-Punk Band The Pogues einen Auftritt. Er ist als Trivial Pursuit spielender Terrorist zu sehen. Dazu kommen Miranda Richardson, Paul McCartney, Bill Wyman, Wendy O. Williams. Der Name des Restaurants ist eine Anspielung auf die Band Motörhead, die ursprünglich den Namen Bastards trug und erst später in Motörhead umbenannt wurde.

Nosher Powell war in seiner aktiven Zeit ein profilierter Boxer und Stuntman in Großbritannien und parodiert mit der gleichnamigen Figur im Film sein eigenes Draufgänger-Image. Darüber hinaus wird die Filmrolle durch einen politischen Habitus ergänzt, der sich offenkundig auf den erzkonservativen britischen Politiker Enoch Powell bezieht, dessen Äußerungen zur Einwanderung (wie z.B. seine „Ströme von Blut“-Rede) eine stark polarisierende Wirkung entfalteten, die bis heute anhält.

Kritiken

„Selbst Freunde des krudesten britischen Humors dürften nur beschränkt auf ihre Kosten kommen, zumal die lärmende Musik die Nerven zusätzlich strapaziert.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Eat the Rich im Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 15. März 2008

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