- Reinsdorf (Burgenlandkreis)
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu WappenBasisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Burgenlandkreis Verwaltungs-
gemeinschaft:Unstruttal Höhe: 114 m ü. NN Fläche: 7,57 km² Einwohner: 568 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km² Postleitzahl: 06642 Vorwahl: 034461 Kfz-Kennzeichen: BLK Gemeindeschlüssel: 15 0 84 410 Adresse der Verbandsverwaltung: Markt 1
06632 Freyburg (Unstrut)Webpräsenz: Bürgermeister: Frank Bornschein Reinsdorf ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Reinsdorf liegt an der Unstrut zwischen den Städten Halle (Saale) und Weimar. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Unstruttal an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Freyburg (Unstrut) hat.
Geschichte
Reinsdorf wurde im "Breviarium Sancti Lulli" 786 als Reginhardesdorf erstmals urkundlich erwähnt. 1112 entstand das Benediktinerkloster Reinsdorf, welches nach der Reformation aufgelöst wurde. Das Bamberger Ministerialengeschlecht "von Reinsdorf" hatte hier seinen Stammsitz. Die Klosterweihe fand 1135 durch den Bamberger Bischof Otto I. statt. Der Ort, welcher direkt an dem Fluss Unstrut liegt, birgt erhellende Stätten der deutschen Kulturgeschichte. So beispielsweise Relikte einer dreischiffigen Basilika mit Querhaus und Chor, die nach der Aufhebung des dazugehörigen Klosters von der Einwohnerschaft von Reinsdorf als Steinbruch genutzt wurde. Im Anschluss an die Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirchenruine zu einer Pfarrkirche neugestaltet und anno 1740 im barocken Stil restauriert.
1994 wurde in der Nähe der Kirche die neue Unstrutbrücke für Fußgänger und der hier verlaufende Unstrut - Radwanderweg eingeweiht. Dieses Amt übernahm der damalige Bundeskanzleramtsminister Friedrich Bohl. Auf der gegenüberliegenden Nebraer Seite der Unstrut wurde anno 1999 die neugestaltete Anlegestelle für Boote und Paddelboote freigegeben.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Reinsdorf setzt sich aus 8 Ratsmitgliedern zusammen.
- Die Linke: 1 Sitz
- Wählergruppen: 5 Sitze
- Einzelbewerber: 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Frank Bornschein wurde erstmals am 6. Mai 2001 gewählt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Westlich des Gemeindegebietes verläuft die Bundesstraße 250, die von Eckartsberga nach Querfurt führt.
- Durch den Ort geht die Unstrutbahn, welche zwischen Naumburg (Saale) und Artern verkehrt. Der Ausstiegsort wird mit Vitzenburg bestimmt, da es an der Bahn zudem den Halt in Reinsdorf bei Artern gibt. Die Strecke nach Artern über Nebra wurde am 10. Dezember 2006 von der thüringischen Landesregierung eingestellt.
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