Rendsborg

Rendsborg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Rendsburg
Rendsburg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Rendsburg hervorgehoben
54.3046179.664614Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 54° 18′ N, 9° 40′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Höhe: 5–10 m ü. NN
Fläche: 23,72 km²
Einwohner: 28.391 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 1197 Einwohner je km²
Postleitzahl: 24768
Vorwahl: 04331
Kfz-Kennzeichen: RD
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 135
Adresse der Stadtverwaltung: Am Gymnasium 4
24768 Rendsburg
Webpräsenz:
Bürgermeister: Andreas Breitner (SPD)
Lage der Stadt Rendsburg im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Rendsburg (dänisch: Rendsborg) ist Sitz der Kreisverwaltung des Kreises Rendsburg-Eckernförde und liegt in der Mitte Schleswig-Holsteins am Nord-Ostsee-Kanal und am geschichtlichen Ochsenweg. Die Stadt verbindet die beiden Landesteile Schleswig und Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Rendsburg liegt an der Eider und dem Nord-Ostsee-Kanal. Nächst größere Städte sind Kiel 32 km östlich, Schleswig 32,4 km nördlich, Flensburg 65 km nördlich, Husum (Westküste) 58 km nordwestlich, Eckernförde (Ostküste) 25 km nordöstlich, Lübeck 94 km südöstlich und Hamburg 103 km südlich.

In unmittelbarer Nähe von Rendsburg befinden sich die Naturparks Hüttener Berge (10 km), Westensee (20 km) und Aukrug (15 km). Rendsburg liegt an einer im Mai 2004 eröffneten neuen touristischen Ferienstraße: Die Deutsche Fährstraße – von Bremervörde bis Kiel – verbindet rund 50 verschiedene Fähren, Brücken, Schleusen, Sperrwerke und maritime Museen.

Die Rendsburger Hochbrücke wurde zwischen 1911 und 1913 aus Stahl gefertigt. Über diese Eisenbahn-Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal wird im Zuge der Bahnstrecke Neumünster–Flensburg ein Großteil des Nord-Süd-Bahnverkehrs in Schleswig-Holstein abgewickelt. Von der Eisenbahnbrücke herab haben Reisende einen Überblick über die Stadt und die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Unter der Brücke findet man eine der deutschlandweit zwei von weltweit acht Schwebefähren.

Dank nur geringer kriegsbedingter Schäden im zweiten Weltkrieg blieb die Kreisstadt des alten Landkreises Rendsburg in ihrer gewachsenen Bausubstanz und Baugeschichte bis in die 1950er Jahre erhalten. Die Stadt zeigt Merkmale deutscher und dänischer Vergangenheit. Aus städtebaulicher Sicht heraus sind vor allem durch drei (Stadtteil-)bereiche bedeutend:

Die Altstadt entlang der Ober- und Untereider mit dem Zentrum um die Marienkirche, dem Altstädter Markt und dem Schiffbrückenplatz.

Die Neustadt, das so genannte Neuwerk, umfassend die südlich der Untereider gelegene barocke Stadterweiterung mit dem hierin zentral gelegenen Paradeplatz, der Garnisonskirche (inzwischen umbenannt in Christkirche) und dem Arsenal.

Die historisierend angelegten Straßenzüge sowie Neubaugebiete entlang der geschleiften Wall- und Befestigungsanlagen. Hier findet man Kasernenanlagen und Bürger- und Verwaltungsbauten der wilhelminischen Ära.

Des Weiteren ist Rendsburg noch Garnisonsstadt. Es bestanden zwei Kasernen, zum einen die im Stadtteil Neuwerk gelegene und um die Jahrhundertwende 1900 erbaute Eiderkaserne, die im Zuge der Transformation der Bundeswehr Mitte 2008 geschlossen wurde. Zum anderen die im Norden liegende Feldwebel-Schmid-Kaserne, die bis 8. Mai 2000 Rüdel-Kaserne hieß. Dort ist das Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe stationiert, das bis März 2010 nach Munster verlegt wird. Auch diese Kaserne wird geschlossen werden.

Geographie

Rendsburg liegt zu beiden Seiten des Nord-Ostsee-Kanals inmitten Schleswig-Holsteins. Der größte Teil Rendsburgs befindet sich auf der nördlichen Kanalseite. Die Eider prägte bis zum Bau des Kanals Rendsburg und seine Umgebung. Seit 1895 mündet der Fluss beim Audorfer See in den Kanal, entspringt dann aber in Rendsburg neu.

Das Umland ist durch eine typische Geestlandschaft geprägt, die im Westen immer mehr in eine Marschlandschaft über geht. Ebenfalls prägen die alten Überflutungsgebiete der Eider das Landschaftsbild.

Geologie

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend): Alt Duvenstedt, Rickert, Büdelsdorf, Schacht-Audorf, Osterrönfeld, Westerrönfeld, Nübbel und Fockbek.

Geschichte

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Schiffbrückenplatz (1895)

Die Stadt Rendsburg wurde um 1150 gegründet und 1199 als „Reinoldesburch“ erstmals schriftlich in der „Chronica Slavorum“ des Arnold von Lübeck erwähnt. Da die Altstadt auf einer Insel im Grenzfluss Eider angelegt war, wurde über die Zuordnung zu Schleswig bzw. Holstein oft gestritten.

  • Der Angelnkönig Offa besiegt im 5. Jahrhundert die Sachsen auf der Eiderinsel, nach dem Historiker Saxo Grammaticus.
  • Zwölf Franken und Dänen treffen sich 811 auf der Eiderinsel und vereinbaren sich über die Eidergrenze.
  • Um 1100 legt der dänische Prinz Björn vermutlich die erste Festung an.
  • Der Name Reinoldesburg wird 1199 in Quellen erwähnt.[1]
  • Graf Adolf baut die Burg 1200 wieder auf.
  • Ein adeliges Schiedsgericht von „zwölf ritterbürtigen Männern“ erklärt 1250 die Zugehörigkeit der Stadt zu Holstein.
  • Rendsburgs Stadtrecht, vielleicht schon 1239 verliehen, ist 1253 urkundlich erwähnt.
  • Beim Wiederaufbau 1287 nach dem Stadtbrand von 1286 wird die Marienkirche errichtet. Bis in das 15. Jahrhundert hinein wird Rendsburg mehrfach von Feuersbrünsten heimgesucht, die immer wieder umfangreiche Neuaufbauten notwendig machen.
  • Graf Gerhard der Große von Holstein-Rendsburg bestätigt 1339 das Rendsburger Stadtrecht und überlässt Rendsburg ausgedehnte Ländereien.
  • Rendsburg wird 1460 in den Herrschaftsbereich Dänemarks unter König Christian I., Herzog von Schleswig und Graf von Holstein, eingegliedert.
  • 1536–1540 erfolgt die Anlage einer Umwallung unter Christian III., König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein.
  • Der Bau eines Rathauses am Altstädter Markt wird 1566 abgeschlossen.
  • Das Rendsburger Schloss wird Ende 16. Jahrhunderts ausgebaut. Der Abbruch der Schlossanlage geschieht 1718.
  • Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges steht die Stadt 1627-1629 unter kaiserlich-deutscher Herrschaft.
  • Rendsburg wird 1644/1645 von schwedischen Truppen besetzt und wenig später erneut schwer belagert.
  • Rendsburg erhält 1665 dauernde militärische Belegung und wird Garnisonsstadt.
  • 1669–1673 wird die erste große Festung unter dem dänischen Generalmajor Henrik Ruse gebaut.
  • Der Eiderstein mit der Inschrift Eidora romani Terminus Imperii wird 1670 in das Südportal der Festung eingebaut.
  • ab 1690 findet der zweite große Erweiterungsbau unter dem dänischen Generalmajor Jobst Scholten statt. Im Zuge dieses Festungsbaus erfolgt 1691 der Abbruch des Dorfes Vindeshier, der Kampener Kirche und einiger Teile von Büdelsdorf. Errichtung des „Kronwerks“ im Nordwesten und des „Neuen Werks“ im Südwesten als Bestandteile der Festungsanlage.
  • 1700 Einweihung der Christkirche in Neuwerk nach fünfjähriger Bauzeit.
  • Ein Privileg erteilt 1765 die Genehmigung zum Betrieb der „Rendsburgischen Fayance-Fabrique“, deren hochwertige Fayencewaren über die Grenzen hinaus Absatz finden.
  • 1777–1784 Bau des Schleswig-Holsteinischen Canals (Eiderkanal).
  • Spanische Hilfstruppen ziehen 1808 in die Festung ein. Der verrückte König Christian VII. stirbt an einem Schlagfall, da er sie für feindlich hält. Von einem Fenster im Kommandantenhaus am Paradeplatz wird Friedrich VI. zu König ausgerufen.
  • „Gemeinnütziges Wochenblatt für Rendsburg und die umliegende Gegend“ - 1. Ausgabe am 1. Januar 1808 mit wöchentlicher Erscheinungsweise.
  • Um die Jahreswende 1813/1814 wird Rendsburg im Verlauf der Napoleonischen Kriege von Schweden und Russland belagert.
  • 1827 Gründung einer Eisenhütte nebst Gießerei auf dem Vorwerksgelände in Büdelsdorf: Die „Carlshütte“. Damals größter Eisen verarbeitender Betrieb Norddeutschlands.
  • Uwe Jens Lornsen verbüßt 1831 den größten Teil des einen Jahres Festungshaft, zu dem ihn das Oberkriminalgericht Gottorf verurteilt hat, in Rendsburg.
  • 1845 Eröffnung der Eisenbahnlinie Rendsburg-Neumünster durch die „Rendsburg-Neumünstersche Eisenbahngesellschaft“.
  • Am Morgen nach der Ausrufung einer provisorischen schleswig-holsteinischen Regierung fährt am 24. März 1848 ein Extrazug mit Soldaten von Kiel nach Rendsburg. Durch das Lauten der Feuerglocke wird die Garnison von den in dänischen Uniformen gekleideten Aufständischen überrumpelt. Rendsburg wird Zentrum des Bürgerkrieges gegen Dänemark. Am 5. April ziehen preußische Truppen ein.
  • 1850 Explosion des „Laboratoriums“, eines Gebäudekomplexes zur Munitionsherstellung und -lagerung.
  • Rendsburg steht 1852–1864 erneut unter dänischer Landeshoheit. Beginn der Schleifung der Festungswerke Kronwerk und Altstadt. Die damit einher gehenden Aufschüttungen führen zu einschneidenden Veränderungen im Stadtbild. 1853: Abriss des Kronwerker Tores im Nordwesten, 1855: Abriss des Schleswiger Tores im Norden, 1856: Abriss des Alt-Holsteiner Tores im Osten.
  • Die „Gaserleuchtungsanstalt“ nimmt 1861 ihren Betrieb auf und versorgt die Gaslaternen in der Stadt.
  • Nach dem Krieg gegen Österreich und Preußen tritt Dänemark 1864 im Frieden von Wien die Herzogtümer Schleswig und Holstein ab.
  • 1865 Laut Gasteiner Konvention ist Rendsburg für den Ausbau als Bundesfestung, zur Sicherung der Grenze des Deutschen Bundes zu Dänemark, vorgesehen. Wegen des Ausbruchs des Deutschen Krieges und der 1866 erfolgten Auflösung des Deutschen Bundes kam es aber nicht mehr zur Ausführung dieses Beschlusses.
  • Schleswig-Holstein wird 1867 als preußische Provinz einverleibt.
  • 1873 Grundsteinlegung für das Lornsen-Denkmal am Paradeplatz durch den Kieler Kampfgenossenverein. Der Stadtrat nimmt - wahrscheinlich aus Furcht vor antipreußischen Demonstrationen - nicht an der Feierlichkeit teil.
  • 1876 Gründung der „Chemischen Düngerfabrik Rendsburg“, des seinerzeit größten Industrieunternehmens der Stadt.
  • 1881 Abriss des Neu-Holsteiner Tores („Königstor“) im Südwesten.
  • 1895 Öffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals (heute „Nord-Ostsee-Kanal“ oder "Kiel-Kanal“) nach achtjähriger Bauzeit. Das fertig gestellte Elektrizitätswerk geht ans Netz.
  • 1905 Gründung der Werft „Nobiskrug“.
  • 1913 Eröffnung der 1911 begonnenen Rendsburger Hochbrücke über den Kanal mit ihrer darunter verlaufenden Schwebefähre, des wohl markantesten Bauwerks der Stadt. Eine 2,5 km lange Stahlkonstruktion, die zum Wahrzeichen Rendsburgs und eines der bedeutenden technischen Denkmale Deutschlands wurde.
  • In der Reichspogromnacht vom 9. November auf den 10. November 1938 wird die Rendsburger Synagoge, Zentrum des jüdischen Gemeindelebens, durch einen Sprengsatz zum Teil schwer beschädigt.
  • 1939 Zwangsverkauf der Synagoge und der ehemaligen Thora-Schule an die national-sozialistischen Machthaber. Lebten 1933 noch etwa 30 Juden in Rendsburg, so wurde bis 1942 die jüdische Gemeinde durch Auswanderungen, Abtauchen in die Illegalität, Deportationen und Suizid restlos aufgelöst. Heute befinden sich in der ehemaligen Synagoge und Schule das Jüdische Museum Rendsburg und Dr.-Bamberger-Haus.
  • 1939-1945 und danach: Im Zweiten Weltkrieg bleibt Rendsburg weitgehend von direkten Kriegseinwirkungen verschont. Wie überall in Schleswig-Holstein wirft jedoch der Zustrom von Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern, Verwundeten und Flüchtlingen vielschichtige und große Probleme auf. Die Einwohnerzahl steigt von 20.000 auf 37.000.
  • Die Stadt wird am 8. Mai 1945 offiziell den britischen Truppen übergeben. Zugehörigkeit zur britischen Besatzungszone.
  • ab 1952 Schaffung neuen Wohnraums, hauptsächlich im Nordwesten der Stadt („Mastbrook“).
  • 1952 Errichtung einer dänischen Schule, Ejderskolen.
  • 1955 Aufhebung des britischen Besatzungsrechts.
  • 1956 Durch die Einweihung eines Klärwerkes werden die Voraussetzungen zur Vollkanalisation aller Haushalte in Rendsburg geschaffen.
  • 1961 Einweihung des Kanaltunnels und Stilllegung der Drehbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal.
  • 1965 Fertigstellung des Fußgängertunnels unter dem Nord-Ostsee-Kanal.
  • 1970 Im Zuge der Gebietsreform entsteht der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Rendsburg bleibt Sitz der Kreisverwaltung.
  • 1989 Das ehemals genutzte Hauptzeughaus am Paradeplatz, das „Hohe Arsenal“, wird als städtisches Kulturzentrum eingeweiht.
  • 1991 Eröffnung der „Museen im Kulturzentrum Arsenal“.
  • 1995 Der Nord-Ostsee-Kanal, einer der wichtigsten Standortfaktoren Rendsburgs, begeht sein 100-jähriges Betriebsjubiläum.
  • 1999 Rendsburg feiert das 800-jährige Stadtjubiläum mit einem Jahr voller Aktivitäten.
  • 2006 Bürgermeister Breitner präsentiert einen neuen Stadtentwurf, nach dem das alte Stadtzentrum bis 2015 restauriert und umgebaut wird.

Religionen

Ev. Christkriche, ehem. Garnison- und Pfarrkirche des Neuwerks, in nächtlicher Beleuchtung

Die überwiegende Mehrheit der Rendsburger ist evangelisch-lutherisch. Daneben finden sich Gemeinden der katholischen Kirche, der dänischen Kirche, freie Gemeinden sowie Muslime und Juden.

Kirchen

  • Christkirche Rendsburg-Neuwerk (Ev.-luth.)
  • St. Marien (Ev.-luth.)
  • St. Jürgen (Ev.-luth.)
  • Bugenhagenkirche (Ev.-luth.), gehört zu Gemeinde St. Marien
  • St. Martin (Röm.-kath.)
  • St. Michael (Röm.-kath.)
  • Rendsborg Danske Kirke (Ev.-luth.)
  • Evangelisch-Freikirchliche Baptistengemeinde

Moscheen

Politik

Sitzverteilung in der Ratsversammlung (21. Juli 2008)
SPD 11 Sitze
CDU 10 Sitze
modernes Rendsburg 4 Sitze
Die Linke 2 Sitze
Grüne 2 Sitze
SSW 2 Sitze
Summe 31 Sitze

Wappen

Blasonierung: „In Silber über abwechselnd silbernen und blauen Wellen eine rote, freistehende Ziegelburg mit Zinnenmauer, drei mit blauen Spitzdächern versehenen Zinnentürmen, davon der mittlere etwas höher und breiter, und mit offenem Tor, darin das holsteinische Wappen (in Rot das silberne Nesselblatt).“[2]

An dem Ort, an dem sich heute die Stadt Rendsburg befindet, befand sich früher die Burg Reinoldesburch. Sie spiegelt sich in der stilisierten Burg im Wappen wider. Das im Wappen dargestellte Wasser symbolisiert den Fluss Eider, der durch Rendsburg fließt.

Städtepartnerschaften

Freundschaftliche Beziehungen bestehen weiterhin zu:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Rendsburg liegt an der Deutschen Fährstraße
  • Jüdisches Museum im Dr. Bamberger-Haus
  • Museen im Kulturzentrum
  • Dialogmuseum Schattensprache - Eine Ausstellung zur nonverbalen Kommunikation (geschlossen zum 31. Nov. 2008)[3]
  • Eisenbahnhochbrücke (Rendsburger Hochbrücke) über den Nord-Ostsee-Kanal mit einer von weltweit acht Schwebefähren
  • Schiffsbegrüßungsanlage
  • Landestheater
  • nordkolleg rendsburg
  • Sitz der Orchesterwerkstatt norddeutsche sinfonietta
  • Am Paradeplatz erinnert ein Denkmal an Uwe Jens Lornsen
  • Eine Besonderheit sind die Skulpturen im Hans-Heinemann-Park
  • Die „Blue Line“ (Blaue Linie) auf dem Pflaster der Innenstadt verbindet 30 Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen zu einem Stadtspaziergang.[4]
  • In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das Nord Art Gelände der Kunst in der Carlshütte gGmbH, Büdelsdorf

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Wochenmarkt mit über 50 Beschickern auf dem Paradeplatz, Schiffbrückenplatz und Schloßplatz
  • jährliches Stadtfest, genannt Rendsburger Herbst
  • jährlicher E.ON Hanse-Cup (internationales Achterrennen im Rudersport)
  • jährliche landwirtschaftliche Fach- und Verbrauchermesse NORLA
  • jährliche Gartenausstellung FLORA
  • jährlicher Weihnachtsmarkt
  • Alle vier Jahre finden die Internationalen Jugendspiele und Kulturtage in Rendsburg mit Mannschaften und Musikgruppen der befreundeten und Partnerstädte statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftliche Zahlen

Die Arbeitslosenquote in der Stadt Rendsburg lag im Januar 2009 bei 7,0 %.[5] Im Jahr 2006 lag das Bruttoinlandsprodukt im Kreis Rendsburg-Eckernförde pro Einwohner mit 21.280 unter dem Schnitt Deutschlands und bei etwa 95% des EU-Durchschnitts.[6]

Arbeitgeber

Arbeitgeber in Rendsburg war bis in die 1990er Jahre insbesondere die Bundeswehr und die NATO mit dem HQ LANDJUT und der Heeresflugabwehrschule. Seit dem Ende des Kalten Krieges wurden diese aber immer weiter reduziert, so dass heute nur noch das Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe und im benachbarten Hohn das Lufttransportgeschwader 63 dort stationiert sind.

Zu den größeren Firmen in und um Rendsburg gehören:

Verkehr

Rendsburg kann mit der Rendsburger Hochbrücke, dem Nord-Ostsee-Kanal, der A 7 und A 210 als Verkehrsknotenpunkt gelten.

Eisenbahn

Der Bahnhof Rendsburg bietet Verbindungen im Eisenbahnfern- und -nahverkehr in Richtung Flensburg, Husum, Neumünster und Kiel.

Straßenverkehr

Rendsburg liegt an den Bundesautobahnen A 7 und A 210.
Außerdem verlaufen folgende Bundesstraßen durch das Stadtgebiet: B 77, B 202 und B 203

Flugverkehr

Etwa 10 km südwestlich von Rendsburg befindet sich der Flugplatz Rendsburg-Schachtholm (Verkehrslandeplatz, ICAO-Code EDXR).

Bildung

Schulen

Die angegebenen Zahlen sind ungefähre Zahlen und können schwanken (Stand: September 2004).

Schule Schülerzahl
Claus-Siljaks-Schule, Förderschule: 128
Heinrich-De-Haan-Schule, Förderschule: 122
Schule Mastbrook, Grundschule: 217
Schule Neuwerk, Grundschule: 235
Schule Obereider, Grundschule: 165
Schule Altstadt, Grund- u. Hauptschule: 347
Schule Nobiskrug, Grund- u. Hauptschule: 270
Schule Rotenhof, Grund- u. Hauptschule: 424
Christian-Timm-Schule, Realschule: 769
Herderschule, Gymnasium: 878
Helene-Lange-Gymnasium: 1.050
Gymnasium Kronwerk: 814
Ejderskolen, Dänische Schule: 239
Freie Waldorfschule: 403
Berufliche Schule für Gewerbe-Technik-Landwirtschaft: 2.900
Berufliche Schule für Wirtschaft und Sozialwirtschaft: 2.000

Weiterführende Bildungseinrichtungen


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter von Rendsburg

16.-19. Jahrhundert

20. Jahrhundert

Mit Rendsburg verbundene Persönlichkeiten

17.-19. Jahrhundert

20. Jahrhundert

Einzelnachweise

  1. http://www.uni-kiel.de/gza/5/Rendsburg/rendsburg/frrdexakvorgeschichte.htm
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  3. Schattensprache - Eine Ausstellung zur nonverbalen Kommunikation
  4. Rendsburg.de: blue line - der blaue Weg durch Rendsburg
  5. Arbeitslosenquote Januar 2009 (PDF-Datei der Bundesagentur für Arbeit Neumünster, Seite 9)
  6. BIP pro Einwohner 2005 in Euro

Literatur

  • Edward Hoop: Geschichte der Stadt Rendsburg. Rendsburg 1989

Film

  • Die Deutsche Frauen-Kolonialschule Rendsburg (1937, Produktion Paul Lieberenz, Erscheinungsjahr und Verleih: 1974 bei IWF Wissen und Medien gGmbH Göttingen.)

Weblinks


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