- Rene Dubois
-
René Dubois (* 29. Dezember 1908 in Le Locle; † 23. März 1957 in Bern) war ein schweizerischer Bundesanwalt, der während seiner Amtszeit (1955-1957) Suizid beging.
Dubois erhielt 1934 das Fürsprecherpatent. 1949 wurde er zum Chef des Rechtsdienstes und zum Stellvertreter des schweizerischen Bundesanwalts gewählt. In dieser Funktion hatte er in mehreren Affären ermittelt. 1955 wurde er als erster Sozialdemokrat vom Bundesrat zum Bundesanwalt gewählt. Im Zusammenhang mit einem kurz vor der Aufdeckung stehenden Spionageskandal, in den er ohne sein Wissen selbst verstrickt wurde, wählte er an seinem Wohnort den Freitod.[1] Die ganze Affäre löste ein grosses nationales [2] und internationales Aufsehen aus.
Vorgänger
Werner Lüthi
Bundesanwalt der Schweiz
1955−1957Nachfolger
Hans Fürst
Weblink
- Artikel René Dubois im Historischen Lexikon der Schweiz
Quellen
- ↑ [1]" Der Tote lag auf dem Estrich, Tages-Anzeiger, 22.3.2007
- ↑ [2]" Bericht vom 23. August 1958 des Bundesrates an die Bundesversammlung über die Vorkommnisse, die mit dem Hinschied von Bundesanwalt Dubois in Zusammenhang standen und zur Verurteilung des Bundespolizei-Inspektors Max Ulrich führten (BBl 1958 II 676ff.)
Personendaten NAME Dubois, René KURZBESCHREIBUNG Schweizer Jurist GEBURTSDATUM 29. Dezember 1908 GEBURTSORT Le Locle STERBEDATUM 23. März 1957 STERBEORT Bern
Wikimedia Foundation.