- Renquishausen
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Wappen Deutschlandkarte 48.08258.8969444444444898Koordinaten: 48° 5′ N, 8° 54′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Tuttlingen Gemeindeverwal-
tungsverband:Donau-Heuberg Höhe: 898 m ü. NN Fläche: 7,7 km² Einwohner: 725 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner je km² Postleitzahl: 78603 Vorwahl: 07429 Kfz-Kennzeichen: TUT Gemeindeschlüssel: 08 3 27 041 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kolbinger Straße 1
78603 RenquishausenWebpräsenz: Bürgermeister: Kurt Frick Lage der Gemeinde Renquishausen im Landkreis Tuttlingen Renquishausen ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Zur Gemeinde Renquishausen gehören außer dem Dorf Renquishausen keine weiteren Ortschaften.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Renquishausen liegt im Naturpark Obere Donau auf dem Großen Heuberg, einer Hochfläche der Schwäbischen Alb, eingebettet zwischen dem Lippachtal im Westen und dem Bäratal im Osten, die beide Seitentäler des Donautals sind.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Königsheim, im Osten an Bärenthal und im Südwesten an Kolbingen.
Historische Geographie
Im Gemeindegebiet liegt westlich von Renquishausen die abgegangene Ortschaft Hagen, worauf ein Flurname hindeutet.
Geschichte
Im Jahre 1092 wurde Renquishausen erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Sankt Georgen im Schwarzwald erwähnt. In dieser Urkunde heißt es: Ein Mann namens Harpreht gab Gott und St. Georgen sein ganzes Eigentum, das er in „Rentwigeshusen“ besaß, sowie den sechsten Teil der Kapelle in demselben Ort.
Der Ortsname setzt sich aus dem Personennamen „Reginwic“ und dem althochdeutschen Wort „hus“ (Haus) zusammen.
Das Dorf gehörte über die Herrschaft Werenwag zur Grafschaft Hohenberg. Mit dieser kam es 1381 zu Vorderösterreich, wo es blieb, bis es 1805 württembergisch wurde.
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Donau-Heuberg mit Sitz in Fridingen an der Donau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.
Wirtschaft und Infrastruktur
- In Renquishausen gibt es einen Lebensmittelladen.
- Die Gemeinde betreibt ein Holzofenbackhaus, welches noch immer regelmäßig zweimal pro Woche betrieben wird. Gemeindemitglieder können hier ihren Wochenvorrat an Brot im Holzofen backen lassen. Das Backhaus steht aber auch für Menschen des Umkreises zur Verfügung.
- Ein Windpark mit vier Windräder à 500 Kilowatt Leistung wird von einer Betreibergesellschaft, ein Windrad von einer Privatperson betrieben.
- In der so genannten Solarbundesliga belegt Renquishausen einen Spitzenplatz (April 2007: Platz 9 unter allen Städten und Gemeinden Deutschlands).
- Außerdem besitzt Renquishausen eine der neuesten und größten Biogasanlagen des Landes Baden-Württemberg. Inzwischen werden mit der Wärme aus der Biogasanlage rund 120 Gebäude in Renquishausen beheizt. Hierfür ist eine Betreibergesellschaft gegründet worden.
Bildung
Am Ort besteht eine Außenstelle der Grundschule Wachtfelsschule in Kolbingen, die Klassen eins und zwei werden hier unterrichtet.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Paul Locherer, Pfarrer
- Georg Rack, Vorsitzender des Kulturausschusses
Einzelnachweise
Weblinks
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