- Resident Evil Extinction
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Filmdaten Deutscher Titel: Resident Evil: Extinction Originaltitel: Resident Evil: Extinction Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Australien
Vereinigte StaatenErscheinungsjahr: 2007 Länge: 90:08 Min. (84:11 Min. o.A.) Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe Stab Regie: Russell Mulcahy Drehbuch: Paul W. S. Anderson Produktion: Paul W. S. Anderson,
Samuel Hadida,
Jeremy Bolt,
Robert Kulzer,
Bernd Eichinger,
Kelly Van HornMusik: Charlie Clouser Kamera: David Johnson Schnitt: Ryan Folsey,
Niven HowieBesetzung - Milla Jovovich: Alice
- Oded Fehr: Carlos Olivera
- Ali Larter: Claire Redfield
- Iain Glen: Dr. Isaacs
- Mike Epps: L.J.
- Spencer Locke: K-Mart
- Ashanti Douglas: Schwester Betty
- Christopher Egan: Mikey
- William Abadie: Gesandter
- Gary Hudson: Umbrella Captain
- Jason O'Mara: Albert Wesker
Resident Evil: Extinction ist ein US-amerikanischer Science Fiction Horror-Thriller nach der gleichnamigen Videospielreihe Resident Evil von Capcom, inszeniert von Regisseur Russell Mulcahy aus dem Jahr 2006, der am 21. September 2007 in den US-amerikanischen und britischen Kinos startete.[1] Er ist eine Co-Produktion von Constantin Film Produktion GmbH, Davis-Films, Impact Pictures und Resident Evil Productions im Verleih der Screen Gems Inc. in den USA und Constantin Film in Deutschland. Der Film ist eine Fortsetzung und gleichzeitig der dritte Teil zu Resident Evil und Resident Evil: Apocalypse. Er knüpft etwa drei Jahre nach den Ereignissen des Vorgängerfilms an.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Es beginnt damit, dass sich Alice allein in dem alten Villa-Komplex aus dem ersten Teil des Films befindet. Sie wandert dann durch verschiedene Schauplätze der ersten zwei Teile, bis sie von einer Falle getötet wird. Dann sieht man Dr. Isaacs und zwei Wissenschaftler und erfährt, dass diese Alice nur ein Klon von vielen ist.
Das T-Virus hat sich binnen weniger Wochen von Raccoon City über ganz Amerika und kurze Zeit später über den gesamten Globus verteilt und alles Lebende auf ihm ausgelöscht bzw. in Untote verwandelt: Menschen, Pflanzen, Seen. Nur in wenigen Verstecken leben noch vereinzelt Menschen, die um Hilfe und Proviant rufen, zum Teil auch über Funk.
Die echte Alice hört einen dieser Funksprüche und fährt auf einem Motorrad zu einer Radiostation. Doch sie wird in eine Falle gelockt (um sie auszurauben) und von Zombie-Hunden, die von den Überlebenden gefangen gehalten werden, angegriffen, doch sie kann sich erfolgreich wehren und liefert die Überlebenden dabei den Hunden aus.
Die Handlung wechselt zu einem Komplex der unterhalb der Wüste Amerikas liegt, in dem sich die führenden Köpfe der Umbrella Corporation über die Lage unterhalten. Dr. Isaac tritt dazu und erklärt ihnen, dass ein Mittel gefunden wurde, mit dem man die Zombies wieder zu kontrollierbaren Personen mit Logik und Menschenverstand entwickeln kann. Die Umbrella-Führung erklärt dieses Projekt zusammen mit Projekt Alice zur obersten Priorität.
Währenddessen ist eine andere Gruppe von Überlebenden in der Wüste mit Bussen und Trucks unterwegs, die von Claire Redfield angeführt wird. Dabei ist auch Carlos aus dem zweiten Teil der Filmreihe. Die Gruppe findet ein verlassenes Hotel und hofft dort Proviant finden zu können. Dabei kommt es zu einem Zombieangriff, der jedoch abgewehrt werden kann.
Kurze Zeit später testet Dr. Isaac sein Mittel an einem Zombie. Es zeigt sich jedoch, dass er für kurze Zeit einen Teil früherer Intelligenz zurückgewinnt. Der Zombie kann wieder logisch denken und verhält sich ruhig und normal, allerdings nur für kurze Zeit, dann wandelt sich sein Verhalten wieder zurück und der Zombie tötet zwei Assistenten von Isaac.
In der Nacht zeigt sich bei Alice ein ungewöhnliches Verhalten: Sie bringt während des Schlafes Gegenstände, darunter ihr Motorrad zum Schweben, was wohl auf ihre Blutzusammensetzung zurückzuführen ist. Sie wacht plötzlich auf und alle Gegenstände fallen zu Boden, ihr Motorrad wird dabei zerstört, weshalb sie zu Fuß die Wüste durchqueren muss. Am nächsten Morgen wird die Gruppe um Claire von Zombie-Raben angegriffen, wobei auch einige ums Leben kommen, doch mithilfe eines Flammenwerfers und der Hilfe von Alice, die auch hier ihre neuen Kräfte nutzt, kann der Angriff abgewehrt werden. Danach wird Alice den anderen vorgestellt und gesellt sich zur Gruppe, um nach Alaska zu kommen. Alice hat ein Buch gefunden, in dem 6 Monate alte Funksprüche notiert sind und in dem es heißt, dort seien noch Überlebende und kein Anzeichen des T-Virus. Also macht sich die Gruppe auf den Weg nach Alaska. Doch zuerst soll sie noch nach Las Vegas gehen, um Proviant aufzustocken. Doch dort kommt es zu einem weiterem Zombie-Angriff, der von Umbrella inszeniert wurde, die Alice so zurückbekommen wollen. Während dieses Angriffes bauen Dr. Isaac und einige Wissenschaftler eine Verbindung zu einem Satelliten auf, um Alice zu verfolgen und auszuschalten. Doch Alice kann sich der Kontrolle durch den Satelliten durch ihre Willenskraft entziehen und erschießt die Wissenschaftler. Dr. Isaac kann mit einem Hubschrauber entkommen, wobei er aber von einem Zombie gebissen wird.
Alice kann durch den Computer, den Isaacs zurücklassen musste, herausfinden wo der Hubschrauber landet und wo sich somit der Komplex von Umbrella befindet. Die Gruppe macht sich auf den Weg dorthin. Durch ein explosives Ablenkungsmanöver, bei dem Carlos, welcher bei dem Angriff in Vegas gebissen wurde, sich opfert, können sie in die Umzäunung des von Zombies umlagerten Komplexes durchbrechen. Während die Gruppe um Claire Redfield sich mit dem Hubschrauber absetzen kann, dringt Alice in die unterirdischen Labors ein. Unterdessen hat sich Dr. Isaacs selbst das Antimittel in großen Mengen gespritzt, welches aber zusammen mit dem T-Virus Dr. Isaacs zu einem Monster mit Selbstheilungskräften mutieren lässt. Im Komplex der Umbrella Corporation kommt es dann zum Showdown zwischen Alice und dem mutierten Isaacs, wobei wieder die Kräfte von Alice zum Einsatz kommen. Aber der Mutant ist körperlich um einiges stärker und bringt Alice in Bedrängnis. Sie flieht in den Laser-Raum, wo sich wieder die Laser aktivieren. Isaacs wird von dem Lasernetz zerstückelt und dieses ist auch kurz davor, Alice zu töten, doch ein Klon von Alice kann das Netz gerade noch rechtzeitig aufhalten.
Gemeinsam gelangen Alice und ihr Klon schließlich in einen dunklen Raum im Laborkomplex und stoßen auf mehrere Kammern mit Klonen von ihnen. Alice kontaktiert den Umbrella-Vorstand in Tokio und kündigt ihnen an, Ihnen zusammen mit ihren Klonen einen Besuch abzustatten, was Aussichten auf einen vierten Teil der Reihe offen lässt.
Verschiedenes
- Die Dreharbeiten mit einem Budget von etwa 45 Millionen US-Dollar wurden am 17. Mai 2006 unter anderem in Mexicali (Baja California Norte, Mexiko) gestartet. Die Postproduktion wurde im Jahr 2007 beendet.[2]
- Die Regie des dritten Films übernahm der australische Videoclip-Regisseur Russell Mulcahy, der durch Filme wie Razorback – Kampfkoloß der Hölle, Highlander, Highlander II – Die Rückkehr, Shadow und der Fluch des Khan und Ricochet – Der Aufprall einem breiteren Publikum bekannt geworden ist.
- Die Musik zum Film wurde von Charlie Clouser komponiert, der mit seiner Filmmusik zu allen Teilen von Saw auf sich aufmerksam machte.
- Paul W. S. Anderson, Regisseur des ersten Teils schrieb erneut das Drehbuch zum Film, Bernd Eichinger ist als ausführender Produzent beteiligt und Milla Jovovich spielt zum dritten Mal in Folge die Hauptrolle der Alice. Des Weiteren werden zwei weitere Charaktere der Videospielreihe eingeführt, Claire Redfield aus dem Spiel Resident Evil 2, gespielt von Ali Larter und Albert Wesker aus dem ersten Resident-Evil-Spiel, verkörpert von Jason O’Mara.
- Die Spezialeffekte wurden von Gentle Giant Studios Inc., Tatopoulos Studios und Mr. X Inc. produziert.
- Richard Z. Kruspe (Gitarrist von Rammstein) spielt die Titelmusik zum Film. Titel des Liedes ist „My World“ und ist eine Auskopplung aus dem Album Emigrate von Emigrate.
- Resident Evil: Extinction konnte am Startwochenende 24 Millionen Dollar einnehmen und landete damit auf dem ersten Platz der US-amerikanischen Kinocharts.
- Der zweite Teil, Resident Evil: Apocalypse, konnte am Startwochenende nur 23,7 Millionen US-Dollar einnehmen, obwohl er in 450 Kinos mehr gespielt wurde als der dritte Teil.
- Der Film zitiert mehrfach Ideen aus anderen Filmen, wie zum Beispiel aus Alfred Hitchcocks Horror-Klassiker Die Vögel, Mad Max, I Am Legend oder Der Omega-Mann.[3] Außerdem finden sich in der Schlusssequenz Motive aus Alien – Die Wiedergeburt sowie aus Zombie 2, wo ebenfalls ein Arzt Versuche unternimmt, um die Untoten zu zähmen.
- Während sich der zweite Film stark an die Storys der Computerspiel-Reihe orientiert (Resident Evil 3 – Nemesis), wird im dritten Film, wie im ersten, ein völlig neuer und von den Spielen unabhängiger Handlungsbogen erzählt. Ein alternatives Szenario, welches so in den Spielen in keiner Form aufgetreten ist.
- Am Ende des Films ist in Tokio kurz auf einem Straßenschild Zatōichi Square zu lesen.
Roman zum Film
Den Roman zum Film schrieb wieder Keith R. A. DeCandido; er kam am 13. September 2007 mit dem Titel Resident Evil: Extinction in die deutschen Buchläden.
Weblinks
- Resident Evil: Extinction in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website zum Film
- Kritiken zu Resident Evil: Extinction auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Resident Evil: Extinction auf Metacritic.com (englisch)
Filme von Russell MulcahyRazorback | Highlander | Highlander II – Die Rückkehr | Ricochet – Der Aufprall | Blue Ice | Karen McCoy – Die Katze | Shadow und der Fluch des Khan | Silent Trigger – Im Fadenkreuz des Killers | Talos – Die Mumie | Resurrection – Die Auferstehung | USS Charleston – Die letzte Hoffnung der Menschheit | King Tut – Der Fluch des Pharao | Resident Evil: Extinction
Einzelnachweise
- ↑ Starttermine für Resident Evil: Extinction IMDb (Zugriff am 10. November 2006)
- ↑ Business Data for Resident Evil: Extinction IMDb (Zugriff am 10. November 2006)
- ↑ Resident Evil: Extinction Review
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