- Revco
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Revolting Cocks (oft mit "Revco" abgekürzt) ist eine amerikanische Post-Industrial-Band, die als Nebenprojekt von Al Jourgensen (Ministry) und Luc Van Acker gegründet wurde.
Die Gruppe wurde 1985 von Jourgensen und den Belgiern Luc Van Acker, Patrick Codenys and Richard 23 (Front 242) gegründet. Die erste Veröffentlichung war "No Devotion" bei Wax Trax records.
Nachdem Richard 23 und Patrick Codenys nach Differenzen die Band verließen, stießen Chris Connelly (Fini Tribe, später Damage Manual), Paul Barker (Ministry), Duane Buford, und Bill Rieflin (der nun für R.E.M. spielt), mit ungefähr 20 anderen unregelmäßig Beitragenden oder Gastkünstlern zur Band.
Der Single folgte schnell das Album "Big Sexy Land" im Jahr 1986, gefolgt von einem Livealbum "You Goddamned Son of a Bitch" im Jahr 1987 und "Beers, Steers, and Queers" 1989. Nach einer Pause wurde "Linger Ficken' Good" 1993 veröffentlicht. Dies war das letzte Album der Revolting Cocks für über zehn Jahre.
Das erste Album war ein Mix aus Industrial, Dance und Techno, mit dominierenden synthetischen Beats. Das Livealbum nach der Personaländerung, zeichnete sich durch eine Verlegung auf Ministry-ähnlichen Industrial Rock aus. Dieser Trend wurde mit "Beers, Steers and Queers", fortgesetzt. "Linger Ficken' Good" wurde bei Sire Records veröffentlicht und ist ein, im Vergleich zu früheren Alben, wieder gemäßigtes Album. Enthalten war ein Cover von Rod Stewarts "Do Ya Think I'm Sexy", welches auch als Single veröffentlicht wurde.
Ein Album mit dem Titel "Purple Head" war für 2004 geplant, wurde aber bis 2006 verschoben und umbenannt in "Cocked & Loaded.".
Die Revolting Cocks sind auch für ihre teils sehr anstößigen Texte und Liveshows bekannt.
Der Ursprung des Namens ist unbekannt. Es wird behauptet, er leite sich von der Beschimpfung eines Barkeepers ab, der die ursprünglichen Bandmitglieder wegen exzessiven Trinkens seiner Bar verwies und sie als „Revolting Cocks“ bezeichnete.
Mitglieder
- Seven Antonopoulos (Schlagzeug; Tour 2006-)
- Kim Assaley (Backing Vocals, 1993; Tour von 1990 bis 1991)
- Mark Baker (Schlagzeug, Backing Vocals; 2004-)
- Paul Barker (Bass, Keyboard, Programmierung, Gesang; 1987-1993)
- Roland Barker (Saxophon; 1993)
- Jello Biafra (Gesang, Backing Vocals; 1990-)
- Josh Bradford (Gesang; Tour 2006-)
- Stevie Banch (Gesang, Gitarre, Backing Vocals; 2006)
- Duane Buford (Keyboard; 1993)
- Chris Connelly (Gesang; 1987-1993)
- Billy Gibbons (Gitarre; 2006-)
- Gibby Haynes (Gesang; 2006-)
- Al Jourgensen (Gesang und verschiedene Instrumente; 1985-)
- Patty Jourgensen (Backing Vocals; 1993)
- Anna K (Bass; Tour 2006-)
- Timothy Leary (Stimme; 1993)
- Rick Nielsen (Gitarre; 2006-)
- Phil Owen (Gesang, 1990 & 2005-; Tour von 1990 bis 1991, 2006-)
- Kevin Ogilvie (Gesang, 1990; Tour von 1990 bis 1991)
- Louanne Ponder (Backing Vocals; Tour in 1987)
- Trent Reznor (Backing Vocals; Tour in 1990)
- Richard 23 (Gesang; 1985-1986)
- Bill Rieflin (Schlagzeug, Programmierung; 1985-1993)
- Mike Scaccia (Gitarre; 1990-1993, 2004-)
- Sin (Gitarre; Tour 2006-)
- Louis Svitek (Gitarre; 1993)
- Gina Tubetop (Backing Vocals; Tour 1987)
- Luc van Acker (Keyboard; 1985-1993, Tour 2006)
- Jeff Ward (Schlagzeug; 1990-1993)
- Clayton Worbeck (Keyboard; Tour 2006-)
- Robin Zander (Backing Vocals; 2006-)
Diskographie
Alben
- "Big Sexy Land" (1985)
- "You Goddamned Son Of A Bitch - Live" (1988)
- "Beers, Steers, and Queers" (1990)
- "Linger Ficken' Good" (1993)
- "Cocked and Loaded" (2006)
- "Cocktail Mixxx" (2007)
- "Sex-O Olympic-O" (2008)
Singles
- "No Devotion" (1985)
- "You Often Forget" (1986)
- "Stainless Steel Providers" (1989)
- "(Let's Get) Physical" (1989)
- "Beers, Steers, and Queers (The Remixes)" (1991)
- "Crackin' Up" (1993)
- "Da Ya Think I'm Sexy" (1993)
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