- Automolit
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Sei mutig und hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen.Gahnit Chemische Formel ZnO + Al2O3 Mineralklasse Oxide[1] Kristallsystem kubisch Kristallklasse m3m Farbe dunkelgrün Strichfarbe grau Mohshärte 8 Dichte (g/cm³) 4,34 bis 4,9 g/cm3 Glanz glasglanz Transparenz kantendurchscheinend bis undurchsichtig Bruch Spaltbarkeit undeutlich Habitus Häufige Kristallflächen Zwillingsbildung Gahnit, Zinkspinell oder Automolit ist ein reguläres, der Spinellgruppe angehöriges Mineral das zuerst 1807 von Moll beschrieben und nach dem schwedischen Chemiker Johan Gottlieb Gahn (1745-1818), dem Entdecker des Elementes Mangan, benannt wurde. Die stets einzeln eingewachsenen Kristalle zeigen namentlich das Oktaeder, auch Hexaeder und Rhombendodekaeder und Zwillinge nach der Oktaederfläche. Die Spaltbarkeit ist vollkommen oktaedrisch. Das Mineral ist dunkellauchgrün bis schwärzlichgrün und entenblau, von fettartigem Glasglanz, kantendurchscheinend bis undurchsichtig. Die Mohs Härte ist 8 und das spezifische Gewicht beträgt 4,34 bis 4,9 g/cm3. In chemischer Hinsicht ist der Gahnit wesentlich Zinkaluminat ZnO + Al2O3 , entsprechend einer Zusammensetzung von 44% Zinkoxid und 56% Tonerde, doch wird stets etwas Zinkoxid durch Eisenoxidul und Magnesia, eine geringe Menge der Tonerde durch Eisenoxid ersetzt. Der Gahnit ist vor dem Lotröhr unschmelzbar und durch Säuren und Alkalien unangreifbar.
Bildung und Fundorte
Zuerst wurde der Ghanit bei Falun im Talkschiefer eingewachsen entdeckt, später fand er sich bei Franklin in New Jersey und Haddam in Connecticut in großen Kristallen und zu Tiriolo in Galabrien im Kalkstein. Auch scheiden sich in der verglasten Tonmasse der zur Zinkdarstellung gebrauchten und bei diesem Prozeß eine blaue Farbe gewinnenden Muffeln unzählige scharfe mikroskopische Zinkspinellkriställchen bis zu 0,06 mm Achsenlänge aus.
Quellen
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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