- Reyscher
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August Ludwig Reyscher (* 10. Juli 1802 in Unterriexingen an der Enz; † 1. April 1880 in Cannstatt bei Stuttgart) war ein bedeutender Rechtsgelehrter, Politiker und Philhellene.
Er war seit 1837 ordentlicher Professor für deutsches Recht an der Universität Tübingen und von 1844 bis 1845 deren Rektor. Seit 1851 war er als Rechtsanwalt in Stuttgart tätig, seit 1853 in Cannstatt.
Im Zuge der Märzrevolution nahm er 1848 am Vorparlament teil, konnte jedoch bei der Wahl zur Frankfurter Nationalversammlung kein Mandat gewinnen. Von 1848 bis 1855 war er für Mergentheim Abgeordneter im württembergischen Landtag und von 1855 bis 1868 für Stuttgart. Von 1871 bis 1872 war er Reichstagsabgeordneter.
Sein Grab befindet sich auf dem Steigfriedhof in Bad Cannstatt.
Literatur
- Lampros Mygdalis: „Die unbekannte Rede eines neunzehnjährigen Tübinger Studenten für die Griechen aus dem Jahre 1821. Zum zweihundertsten Geburtstag August Ludwig Reyschers“. In: Suevica 9 (2001/2002). Stuttgart 2004 [2005], S. 417-445. ISBN 3-88099-428-5.
Weblinks
- Literatur von und über August Ludwig Reyscher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Riecke: Reyscher, August Ludwig. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 360–368.
Personendaten NAME Reyscher, August Ludwig KURZBESCHREIBUNG Rechtsgelehrter, Politiker und Philhellene GEBURTSDATUM 10. Juli 1802 GEBURTSORT Unterriexingen an der Enz STERBEDATUM 1. April 1880 STERBEORT Cannstatt
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