- RheinRuhrZentrum
-
RheinRuhrZentrum 
Basisdaten Standort: Mülheim an der Ruhr Eröffnung: 1973 Verkaufsfläche: 100000 m² Geschäfte: ca. 200 Eigentümer: GUSTAV Geschäftsbesorgungs GmbH Website: Webpräsenz Verkehrsanbindung Haltestelle: Rhein-Ruhr-Zentrum; Rhein-Ruhr-Zentrum Festival Garden U-Bahn: U18 Omnibus: 129,138,145,NE9,NE10 Schnellstraßen: 
Parkplätze: 5000 
Rheinruhrzentrum, Teilansicht 2006
Das Rheinruhrzentrum (RRZ) war bei seiner Eröffnung 1973 Deutschlands erstes und damit größtes überdachtes Einkaufszentrum. Es liegt in Mülheim an der Ruhr an der Grenze zu Essen und verfügt heute über rund 100.000 Quadratmeter Verkaufsfläche.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das 200.000 Quadratmeter große Gelände wurde bis 1929 von der Zeche Humboldt des Mülheimer Bergwerkvereins genutzt. Danach diente es als Kohlenumschlaganlage.
Nach ersten Planungen im Jahre 1970 wurde am 1. März 1973 das rund 150 Mio. DM teure Einkaufszentrum mit damals 57 Geschäften eröffnet. Entwickelt wurde das Projekt vom Architekten Walter Brune, der zuvor bereits mehrere Kaufhäuser unter anderem für Karstadt und Horten gebaut hatte und später die Kö-Galerie entwickelte.[1] Zu dieser Zeit waren die Stinnes AG, die Karstadt AG, C&A Brenninkmeyer und Otto Warenhausgesellschaft die Eigentümer.
1978 gewann das RRZ nach Umbau des Otto-Warenhauses 31 weitere Einzelhandelsfachgeschäfte hinzu.
Von 1992 bis 1993 wurde das RRZ erheblich erweitert und ausgebaut. Der Altbaubereich wurde umstrukturiert, mit großen Glaskuppeln ausgestattet und viele Shopping-Malls und Geschäfte stellten sich neu dar. Im Osten, Süden und Westen wurden umfangreiche Neubauteile mit großflächigen, lichtdurchfluteten Malls errichtet. Die Außenfassade erhielt eine neue Aussage.
1998 begannen die Bauarbeiten zur Erweiterung des RRZ um den Bereich Süd zu einem Urban Entertainment Center.
2003 erhielt das Rhein-Ruhr-Zentrum eine eigene Ausfahrt von der A 40 aus Richtung Mülheim an der Ruhr.
2006 fand die Übernahme durch die RheinRuhrZentrum GmbH&Co.KG, einer gemeinsamen Gesellschaft der Merrill Lynch-Gruppe und der ECE-Gruppe, statt.
Derzeit befinden sich über 200 Fachgeschäfte sowie umfangreiche Gastronomie- und Entertainment-Angebote im RRZ.
Bis zu 40.000 Besucher kommen an normalen Verkaufstagen ins Rheinruhrzentrum. An „langen Samstagen“, besonders vor Weihnachten, können es bis zu 80.000 Besucher werden. Der Umsatz steigerte sich von rund 139 Mio. DM (1973) bis auf etwa 360 Mio. € (2002). Angrenzend befindet sich das ehemalige Verwaltungsgebäude der Stinnes AG, das heute die Hauptverwaltung der Brenntag-Gruppe (Chemiedistribution) beherbergt.
YoungFashionMall
Die YoungFashionMall ist eine so genannte Mall in der Mall. Diese hat sich auf die Mode der Teenager spezialisiert. Des Weiteren findet sich hier ein Bowlingcenter.
Festival Garden
Der Festival Garden dient als „Oase“ für jeden Essensgeschmack. Neben einer Reihe von Schnellimbissen befindet sich hier zahlreiche andere Gastronomie, wie Eiscafés, Cocktailbars, Restaurants und Kneipen. An Sommernächten bieten die zahlreichen Gastronomien ihre Dienste bis 24 Uhr an. Angrenzend befindet sich ein CinemaxX-Kino.
Verkehrsanbindung
Das RRZ hat eine eigene Anschlussstelle an der A 40. Eigens dafür wurde nach Fertigstellung 2003 die Verkehrsrichtung des Rings um das RRZ geändert. Es gibt mehr als 5.000 kostenfreie Parkplätze, zum Teil in Parkhäusern.
Der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr gilt in den Stadtbahnen Linie U18, in den Omnibuslinien 129, 138, 145, NE9 und NE10, die am RheinRuhrZentrum halten.
Trödelmarkt
Jeden ersten Sonntag im Monat findet im und um das Rhein-Ruhr-Zentrum ein großer Trödel- und Antikmarkt statt, dieser wird jedoch von Zeit zu Zeit aufgrund von verkaufsoffenen Sonntagen um eine Woche verschoben.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Interview mit Walter Brune, abgedruckt in der Immobilien-Zeitung Nr. 30 vom 30. Juli 2009, S. 6
51.4383333333336.9547222222222Koordinaten: 51° 26′ 18″ N, 6° 57′ 17″ OKategorien:- Mülheim an der Ruhr
- Einkaufszentrum in Nordrhein-Westfalen
Wikimedia Foundation.
