Ried i.I.

Ried i.I.
Wappen Karte
Wappen von Ried im Innkreis
Ried im Innkreis (Österreich)
DEC
Ried im Innkreis
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Oberösterreich
Politischer Bezirk Ried im Innkreis (RI)
Fläche 6,77 km²
Koordinaten 48° 13′ N, 13° 29′ O48.2113.489444444444433Koordinaten: 48° 12′ 36″ N, 13° 29′ 22″ O
Höhe 433 m ü. A.
Einwohner 11.577 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 1710 Einwohner je km²
Postleitzahl 4910
Vorwahl 07752
Gemeindekennziffer 4 12 25
AT311
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Hauptplatz 12
4910 Ried im Innkreis
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Albert Ortig (ÖVP)
Gemeinderat (2003)
(37 Mitglieder)
16 ÖVP, 11 SPÖ, 6 FPÖ, 4 Grüne
Lage der Stadt Ried im Innkreis
Karte

Ried im Innkreis (Bairisch: Riad an Innkroas) ist eine Stadt im oberösterreichischen Innviertel etwa 70 km westlich von Linz und 60 km nördlich von Salzburg. Sie ist Bezirkshauptstadt des Bezirks Ried im Innkreis und bildet im Innviertel ein Mittelzentrum.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ried liegt in einer Bodensenke des Alpenvorlandes nördlich des Hausruckwaldes. Der Name der Stadt leitet sich vom mittelhochdeutschen "Riet" (auch: Rieth, Reet, Rohr u.ä) ab und bedeutet das an Ufern oder auf sumpfigem Gelände wachsende Schilfrohr. Ried im Innkreis liegt auf 433 m Seehöhe. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,2 km, von West nach Ost 3,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 6,7 km².

Stadtgliederung

Zur Kernstadt Ried gehören eine Vielzahl meist räumlich getrennter Wohnplätze (wie Hauptplatz, Stelzhamerplatz, Kirchenplatz, Marktplatz, Hoher Markt und Roßmarkt) und weitere Ortsteile. Davon haben die meisten eine lange eigenständige Geschichte. Andere wiederum wurden auch als neue Baugebiete angelegt, erhielten dann einen eigenen Namen, haben aber oftmals keine festgelegten Grenzen. Im Einzelnen gehören zur Kernstadt:

  • Riedberg
  • Bad Ried
  • Stöcklgras
  • Kreuzbergsiedlung
  • Kapuzinerberg
  • Schloßberg
  • Hopfenberg
  • Kleinried
  • Wegleiten
  • St. Anna

Nachbargemeinden

Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Ried. Aufzählung im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden:

Neuhofen im Innkreis, Mehrnbach, Aurolzmünster, Tumeltsham und Hohenzell.

Geschichte

Frühzeit

Ried war ursprünglich von den Kelten besiedelt. Im Jahr 15 vor Chr. eroberten die Römer das Innviertel und Ried wurde Teil der röm. Provinz Noricum.

Mittelalter

Ried wurde erstmals am 13. November 1136 als bayerisch-landesfürstliche Burg mit Sitz des Herrengeschlechts der Reginer von Ried erwähnt. Bereits um 1180 finden in einer Urkunde zum ersten mal die Bürger von Ried Erwähnung - daraus kann auf eine Siedlungstätigkeit um die Burg geschlossen werden.

Der Sage nach wurde 1191 der Müllerssohn Dietmar der Anhanger von Friedrich I. (Barbarossa) mit dem Markt Ried belehnt. Der Grund dafür war angeblich, dass Dietmar beim Kreuzzug den Kampfesmut der Truppen wieder aufgerichtet hatte: Als in Ikonia die Fahne des Heeres von den Gegnern zu Fall gebracht worden war, nahm Dietmar seinen Bundschuh und steckte ihn auf eine Lanze; unter diesem Zeichen fassten die Kreuzfahrer neuen Mut und schafften es, die Stadt zu erobern. Der Bundschuh aus der Sage ist heute Bestandteil des Stadtwappens.

Nach dem Aussterben der Herren von Ried um das Jahr 1200 ging das Gebiet in den Besitz der bayerischen Herzöge über. Nur etwa eineinhalb Wegstunden von der Grenze am Geiersberg entfernt, wurde die Grenznähe dem Markt Ried immer wieder zum Verhängnis.

1266 wird die Veste Ried von Ottokar II. Przemysl erobert; am 24. September 1364 wurde der Markt Ried von Rudolf IV. der Stifter erobert und zerstört.

Der 1379 abgeschlossene 1. Rieder Vertrag beendete zunächst die Grenzstreitigkeiten zwischen Österreich und Bayern. 1435 erhielt Ried von Herzog Heinrich XVI. ein eigenes Marktwappen verliehen. Eine ruhigere wirtschaftliche Entwicklung konnte nun beginnen (vor allem Leinenweberei und Leinwandhandel).

Neuzeit

Zur Zeit der Reformation belegen Visitationsberichte den Einfluss der Reformation. Bis 1580 war allerdings die Gegenreformation fertig durchgeführt. In dessen Folge sind mehrere Auswanderungen belegt. Während der Bauernkriege ist Ried Zufluchtsstätte und Hauptquartier des bayerischen Kriegskommissärs.

1649 trifft eine Pestepidemie die Stadt, die 236 Tote fordert.

Die Grenzkonflikte zwischen Österreich und Bayern erneuerten sich im spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) und im österreichischen Erbfolgekrieg (1740-1745). Nach dem bayerischen Erbfolgekrieg kommt das Innviertel und damit auch Ried im Frieden von Teschen 1779 zu Österreich. Während der Koalitionskriege kommt es noch einmal im Jahre 1810 zu Bayern. Napoleon nimmt zweimal in Ried Quartier und entgeht am 2. Mai 1809 nur knapp einem Anschlag.

Im 2. Rieder Vertrag wechselt Bayern am 8. Oktober 1813 die Seiten und tritt der Allianz gegen Napoleon bei. Nach dem Münchner Vertrag wird Ried 1816 endgültig österreichisch.

1857 wurde der damals größte Markt Österreichs von Kaiser Franz Joseph I. zur Stadt erhoben. Das 1867 erstmals veranstaltete "Gewerbliche Ausstellungsfest" war der Grundstein zur Entwicklung Rieds als Messestadt.

Zeitgeschichte

Am 12. März 1938, dem Datum des Anschlusses Österreichs, marschierten Verbände der deutschen Wehrmacht in Ried ein, Hitler traf auf der Durchreise nach Linz in Ried ein. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, am 3. Mai 1945, marschierten amerikanische Truppen in Ried ein. Der Ort wurde Teil der Amerikanischen Besatzungszone im besetzten Nachkriegsösterreich. Von der amerikanischen Militärverwaltung wurde ein Kriegsgefangenenlager für deutsche Militärangehörige eingerichtet. Außer dem Kriegsgefangenenlager wurden in Ried ein DP-Lager für so genannte Displaced Persons eingerichtet. Das Lager wurde von einem Team der UNRRA geleitet und trug die Nummer 701A.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand sind Volkszählungsergebnisse beinhaltet auch die in den Baracken untergebrachten Internierten und Flüchtlinge.

Jahr Einwohnerzahlen
1600 ca. 1.000
1775 1.562
1810 1.918
1819 2.235
1848 3.015
1869 4.405
1880 5.135
1900 5.978
1923 6.849
1934 7.185
1939 7.470
Jahr Einwohnerzahlen
1945 ¹ 33.011
1950 10.440
1961 9.471
1970 10.049
1980 11.025
1990 11.077
1995 11.236
1998 11.994
2001 11.434
2005 11.511

¹ Zählungsergebnis inkl. der Internierten und Flüchtlinge

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 37 Mitgliedern, deren Amtszeit sechs Jahre beträgt. Die Sitze verteilen sich seit der letzten Kommunalwahl von 2003 auf die einzelnen Parteien und Gruppierungen wie folgt: ÖVP 16, SPÖ 11, FPÖ 6, GRÜNE 4

Bürgermeister

An der Spitze der Stadt Ried stehen bereits seit 1781 der Bürgermeister und der Rat.

Der Bürgermeister wird seit 1997 von den Wahlberechtigten auf sechs Jahre direkt gewählt (gleichzeitig mit der Gemeinderatswahl). Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung "Vizebürgermeister". In Ried gibt es zwei Vizebürgermeister.

Stadtoberhäupter in Ried seit 1899

  • 1899-1912: Hans Winter
  • 1912-1919: Friedrich Thurner
  • 1919-1929: Hans Leitgeb
  • 1929-1938: Rudolf Wilflingseder
  • 1938-1945: Rudolf Pospischek
  • 1945-1945: Wilhelm Soukop
  • 1945-1954: Adolf Matulik
  • 1954-1958: Rudolf Wilflingseder
  • 1958-1967: Adolf Matulik
  • 1967-1979: Dr. Franz Fruhstorfer
  • 1979-1991: Dr. Günther Hummer
  • 1991-1994: Dr. Günther Nagele
  • seit 1994: Albert Ortig

Wappen

Blasonierung: Das Wappen der Stadt wurde im Zuge der Stadterhebung 1857 verliehen. Das Stadtwappen ist viergeteilt. Das oberste Viertel zeigt einen Doppeladler und verdeutlicht die Zugehörigkeit zu Österreich. Das untere Viertel enthält den "bayerischen Wecken", weiß-blaue Rauten und zeigt damit an, dass die Stadt ursprünglich zu Bayern gehörte.

Im linken Viertel steht ein Schnürstiefel. Er war bereits im früherem Wappen der Stadt enthalten und spielt auf die Gründungslegende von Ried im Innkreis an. Die im rechten Viertel enthaltenen Ranken waren ebenfalls bereits im alten Wappen vorhanden und weisen auf die Bedeutung der Stadt als Brauereistadt hin.

Städtepartnerschaften

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Straße

Über die Anschlussstellen Ried im Innkreis und Haag am Hausruck gelangt man auf die Autobahn A 8. Ried ist gut an das Straßennetz angeschlossen. Über die B 141 Rieder Straße bestehen Verbindungen Richtung Osten und Westen, über die B 143 Hausruck Straße Richtung Norden und Süden.

Bus

Im Stadtgebiet versorgen mehrere Buslinien den öffentlichen Personennahverkehr mit einem eigenen Citybus.

Bahn 

Die Stadt Ried ist ein Kreuzungspunkt der Innviertelbahn von Simbach am Inn nach Neumarkt-Kallham und der Salzkammergutbahn von Schärding nach Attnang-Puchheim. Die Linie von Wien über Linz nach Ried fährt im 1-Stunden-Takt.

Luftverkehr

Der internationale Flughafen Linz ist in 40 Minuten mit dem PKW oder mit der Bahn (mit Umsteigen) zu erreichen.

Öffentliche Einrichtungen

Ried verfügt über ein Finanzamt, ein Landes- und Bezirksgericht. Ferner ist die Stadt Sitz der Bezirkshauptmannschaft. Seit 1846 gibt es auch ein Krankenhaus.

Bildung

Die Entwicklung zur Schulstadt begann mit dem Bau des Gymnasiums im Jahre 1872. Heute befinbden sich in Ried:

  • drei Volksschulen
  • eine alternative Schule (Bildungswerkstatt Schmetterlingsschule und Privatkindergarten)
  • zwei öffentliche Hauptschulen
  • eine private Hauptschule (Franziskanerinnen)
  • Polytechnische Schule
  • Bundesoberstufenrealgymnasium in der Dr. Thomas Senn-Straße
  • Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium in der Beethovenstraße

Berufsbildende Schulen:

  • Berufsschule I für gewerbliche Lehrberufe
  • Berufsschule II für kaufmännische Lehrberufe
  • Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule
  • Höheren Bundeslehranstalt (HBLA) und Fachschule für wirtschaftliche Berufe
  • Höheren technische Lehranstalt (HTL) für Maschineningenieurwesen
  • Bundeslehranstalt für Kindergartenpädagogik mit Übungskindergarten
  • Akademie für Physiotherapie (BFI)
  • Akademie für Ergotherapie (BFI)
  • Akademie für Logotherapie (BFI)
  • Akademie für den radiologisch-technischen Dienst (BFI)


  • Landesmusikschule
  • Turnschule (Jahnturnhalle) des Österreichischen Turnerbundes (ÖTB)

Messestadt

Seit 1867 veranstaltet die Rieder Messeleitung in regelmäßigen Abständen mehrtägige Fachmessen. Der Stellenwert und der Beliebtheitsgrad der Rieder Messe spiegeln sich auch bei den Besucher wider, von denen rund ein Viertel aus dem benachbarten Bayern kommen. Aber auch Besucher aus Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien, Schweiz, Liechtenstein sowie Fachdelegationen aus der ganzen Welt wissen die umfassenden Informationsmöglichkeiten bei den Rieder Messen zu schätzen.

Medien

In Ried erscheinen als Wochenzeitung die "Rieder Rundschau", die "Tips Ried-Schärding", eine Gratiszeitung der Wimmer Medien (Oberösterreichische Nachrichten) aus Linz und das "Rieder Magazin", eine Gratiszeitung, die inzwischen der Mediaprint gehört. Zwei private Fernsehsender informieren über lokale Ereignisse rund um die Region: "Ried TV" sendet ausschließlich im örtlichen Glasfasernetz und im Internet. "Innsat.TV" hauptsächlich über den Fernsehsatelliten Astra 1H.

Panzergrenadierbataillon 13

Seit 1937 befindet sich das österreichische Bundesheer dauerhaft in Ried im Innkreis. Die Kaserne wurde nach General Wilhelm Zehner (1883 - 1938) „Zehner Kaserne“ benannt und beheimatete zuerst das oberösterreichische 17. Infanterieregiment in Ried, dass nach dem Einmarsch 1938 in das IR 135/ 45. Infanteriedivision, sowie vom März bis Mai 1943 die Panzerjägerabteilung 100 und ab 1944 die Heeresflakabteilung 277.

Nach dem Wiederaufbau des österreichischen Bundesheeres kam ab 1958 eine neue Garnison nach Ried, das Feldjägerbataillon 13, das 1963 zum Panzergrenadierbataillon 13 umbenannt wurde. Die Rieder Grenadiere zeichnen sich vor allem im Katastrophenschutz und bei den Auslandseinsätzen aus. Derzeitiger Kommandant ist Oberstleutnant Ing. Martin Bogenreiter.

Ansässige Unternehmen

Auf industriellem Gebiet sind heute in Ried z.B. die Skifabrik Fischer mit weltweitem Ruf, der Flugzeugkomponentenhersteller FACC (Fischer Advanced Composites Components AG), die Bio-Möbelfabrik Team 7 und die auf die Produktion hochtechnischer Anlagen spezialisierte Firma Wintersteiger zu nennen.

Die Stadt beheimatet außerdem zwei Brauereien, welche die lange Geschichte des Bieres im Innviertel hochhalten. Die Kellerbrauerei ist mit ihrer Gründung im Jahre 1446 die älteste Privatbrauerei Österreichs. Die Brauerei Ried wurde 1536 gegründet und stellt neben Bier auch Limonade her.

Sport

  • Fußball: Ried ist Sitz des seit den 90er Jahren sehr erfolgreichen Fußballklubs SV Ried. Der Verein war 1998 ÖFB-Cupsieger sowie Vizemeister 2007 und spielt mittlerweile seine zehnte Saison in der Bundesliga.
  • Leichtathletik: Die LAG Genböck-Haus Ried bringt immer wieder starke junge Sportler hervor. Der Verein setzt sehr stark auf den Breitensport und organisiert u. a. den jährlichen Rieder Stadtlauf.
  • Judo: Der JV Ried kann auf zahlreiche Erfolge im Nachwuchs- und Seniorenbereich verweisen.
  • Karate: Der Verein Shotokan Karate-Do Daikoku Ried Sohotokan Karate Ried besetzt ebenfalls immer wieder Spitzenpositionen in den ersten Rängen der Landes- und Staatsmeisterschaften.
  • Volleyball: Der Rieder Volleyball Verein ist in der Landesliga sehr erfolgreich.
  • Turnen: Der TV Ried 1848 feiert 2008 den 160 Jährigen Bestand und ist somit einer der ältesten Vereine in Österreich. Außerdem ist in der Rieder Jahnturnhalle die Bundersturnschule des ÖTB.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museum Innviertler Volkskundehaus

Zu Beginn des Jahrhunderts gründeten einige Rieder Bürger eine "Gesellschaft zur Pflege der Rieder Heimatkunde", die sich vor allem mit Lokalgeschichte und Schwanthaler-Forschung auseinandersetzte. Für die Sammlungen des 1909 gegründeten Musealvereines gab es zunächst keine Ausstellungsmöglichkeit.

Dies änderte sich erst, als 1933 Pfarrer Johann Veichtlbauer (1867 - 1939) seine umfangreiche volkskundliche Sammlung der Stadt Ried als Stiftung übergab, was die Bestände mehr als verdoppelte. Mit der Bezeichnung „Innviertler Volkskundehaus“ kam man einem Wunsch Pfarrer Veichtlbauers nach.

Bildhauerfamilie Schwanthaler

Die Wurzeln der Familie Schwanthaler sind in Ried. 1632 kam Hans Schwabenthaler, später Schwanthaler, nach Ried und bis 1838 hatte die Bildhauerfamilie hier ihre Werkstätte. Der Sohn Thomas Schwanthaler fertigte den Hochaltar und die Ölberggruppe der Rieder Stadtpfarrkirche. Zahlreiche Werke der Familie sind bis heute vor allem in Kirchen in Oberösterreich und Bayer, sowie im Innviertler Volkskundehaus erhalten.

Kirchen und Klöster

    • Stadtpfarrkirche Ried im Innkreis
    • Altkatholische Christuskirche
    • Dreifaltigkeitskirche Riedberg
    • Kapuzinerkirche
    • Methodistenkirche
    • Neuapostolischekirche
    • Kapuzinerkloster
    • Redemptoristinnenkloster St. Anna

Kunst im Keller

Der Kulturverein KiK ("Kunst im Keller") hat sich seit seiner Gründung 1989 mit mehr als 1000 Veranstaltungen (auch politischen) und engagierter Kulturarbeit einen hervorragenden Namen in ganz Österreich erworben. Das Spektrum umfasst Musik (Rock, Alternative, Jazz, bis hin zu "echter" Volksmusik), Kleinkunst (Kabarett, Satire), Literatur und Theater. Bis inklusive 2006 zählte das KiK mehr als 131.000 Besucher.

Persönlichkeiten

Ehrenzeichenträger

  • Ludwig Pasch (*1919), Schriftsteller und Gründer der Innviertler Schulspatzen.

Söhne und Töchter

in alphabetischer Reihenfolge

Stelzhamer-Denkmal

Personen mit Bezug zur Stadt

  • Hans Blietel wurde als ein Hutterer um 1545 in Ried zum Feuertod verurteilt
  • Hans Schwabenthaler (+1656), Ahnherr der Bildhauerfamilie Schwanthaler, kam 1632 nach Ried und verstarb hier 1656
  • Ernst Kaltenbrunner (*1903-1946), hingerichtet 1946, nationalsozialistischer Politiker und Kriegsverbrecher

Sonstiges

Literatur

  • Der Bundschuh ist eine jährlich erscheinende Schriftenreihe und enthält Heimatkundliches aus dem Inn- und Hausruckviertel. Herausgegeben im Auftrag des Museums Innviertler Volkskundehaus. Band I erschien erstmals 1998. ISBN 3-900847-54-1
  • Die Schwanthaler-Stadt Ried, Geschichte und Gegenwart, 1999. ISBN 3-900847-57-6
  • Ried im Innkreis in alten Ansichten, 2001. ISBN 90-288-6677-9
  • Häuserbuch der Stadt Ried, 2002. ISBN 3-902121-17-3
  • 50 Jahre Wiedererrichtung Garnison Ried - Tapfer, standhaft und treu (hrsgg. von der 13er Kameradschaft), Moserbauer Druck & Verlag Ried im Innkreis 2008, ISBN 978-3-902121-92-9

Weblinks


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