- Rindsroulade
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Rinderroulade oder Rindsroulade ist ein traditionelles Sonntagsgericht in Deutschland und Österreich. Zubereitet wird dieses Gericht fast überall ähnlich. Als übliche Beilagen dienen Rotkohl und je nach Region Salzkartoffeln, Kartoffelpüree oder Knödel.
Zubereitet werden Rinderrouladen aus groß geschnittenen Scheiben aus der Rinderkeule, meist aus Oberschale oder Kugel. Diese werden mit Salz, Pfeffer und Senf gewürzt, mit Speck, Zwiebeln und saurer Gurke, manchmal auch mit Mett gefüllt, gerollt, die Rollen mit Küchengarn zusammengebunden oder mit Rouladennadeln oder Zahnstochern fixiert und geschmort, nachdem sie kurz und heiß angebraten wurden.
Mögliche Variationen der Rinderroulade sind abweichende Füllungen, so können anstelle des Specks und der sauren Gurken auch eine Reis-Gemüsefüllung oder, wie in Österreich, Karotten verwendet werden. Senf und Zwiebeln gehören jedoch zu den meisten Rezepten, ebenso wie saure Sahne und der Gurkenfond nach dem Anbraten. Dadurch ergibt sich der typische Rouladen-Geschmack und die würzige Soße.
Kleine portionsgroße Rinderrouladen heißen im Alpenraum (Österreich, Bayern, Schweiz) auch Fleischvogel bzw. Vogerl.
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