- Rio-Niterói Brücke
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Die Niterói-Brücke, offiziell die „Ponte Presidente Costa e Silva“ zu Ehren des brasilianischen Präsidenten in dessen Amtszeit der Bau erfolgte, die aber vor Ort üblicherweise Ponte Niterói genannt wird, ist eine Brücke aus Stahlbeton über die Guanabara-Bucht im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro. Sie verbindet die die Metropole Rio de Janeiro mit der östlichen Nachbarstadt Niterói.
Die Länge der Brücke, die in west-östlicher Richtung verläuft, beträgt 13.290 m, davon 8.836 m über Wasser. An der höchsten Stelle ist sie 72 m über Normalnull. Die Brücke wird täglich von ca. 135.000 Fahrzeugen mit geschätzten 400.000 Personen[1] passiert und ist Teil der Bundesautobahn BR-101zwischen Rio de Janeiro und Vitória, der 533 km entfernten Hauptstadt des Bundeslandes Espírito Santo.
Die Baukosten von ca. 22 Millionen US-Dollar wurden mit einem britischen Bankkredit finanziert. Der offizielle Baubeginn erfolgte in Anwesenheit der Königin Elisabeth II. am 23. August 1968, die Eröffnung am 4. März 1974.
Im Jahre 1995 wurde die Brücke privatisiert; die Brückengesellschaft Ponte S.A. darf zwanzig Jahre lang Maut erheben. Die Passage kostet 2008 Real 1,75 für Motorräder, R$ 3,50 für Pkw und ggf. R$ 21,00 für schwere Lkw mit Anhänger. (Tauschrate Februar 2008: ca. 2,55 Reais/Euro, 0,40 €/R$)
Dem Bau der Brücke folgte u. a. die dynamische Entwicklung des ca. 160 km östlich gelegenen Feriengebietes Costa do Sol mit dem ursprünglich unter anderem durch Brigitte Bardot popularisierten Buzios als bekanntestem Badeort von internationalem Rang.
Weblinks
-22.871111111111-43.156666666667Koordinaten: 22° 52′ 16″ S, 43° 9′ 24″ W
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