- Rio di Pusteria
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Mühlbach (ital.: Rio di Pusteria) Bezirksgemeinschaft Eisacktal Provinz: Bozen (Südtirol) Region: Trentino-Südtirol Staat: Italien Einwohner (VZ 2001 / 31.12.2004): 2.640 / 2.720 Sprachgruppen
laut Volkszählung 2001:95,3 % deutsch
4,0 % italienisch
0,7 % ladinischKoordinaten 46° 48′ N, 11° 40′ O46.811.666666666667Koordinaten: 46° 48′ N, 11° 40′ O Meereshöhe: 695 - 3132 (Zentrum 777) Fläche /
Dauersiedlungsraum:84,1 / 8,4 km² Fraktionen: Meransen, Mühlbach, Spinges, Vals Nachbargemeinden: Franzensfeste, Freienfeld, Natz-Schabs, Pfitsch, Rodeneck, Vintl Partnerschaft mit: Volders Postleitzahl: 39037 Vorwahl: 0472 ISTAT-Nummer: 021074 Steuernummer: 81007110216 Politik Bürgermeister (2005): Dr. Franz Gruber Mühlbach ist eine Marktgemeinde in Südtirol am Eingang zum Pustertal, nordöstlich von Brixen, und gehört politisch zum Eisacktal.
Inhaltsverzeichnis
Zur Geschichte von Mühlbach
Die älteste Erwähnung von Mulibah findet sich in einer Brixner Traditionsnotiz, aus der Zeit um 1050. Der deutsche Name des Ortes legt jedoch, verglichen mit den vordeutschem Namen von Spinges, Vals, Meransen und Rodanc-Rodeneck, die Vermutung nahe, dass diese bairisch-deutsche Jungsiedlung in das Gemeindegebiet eines dieser Orte eingepflanzt worden ist bzw. das Mühlenviertel eines dieser Orte gebildet hat. Nachdem nun Mühlbach ebenso wie Spinges, Vals und Meransen durch Jahrhunderte (bis 1891) zur Pfarre Rodeneck gehörte, darf angenommen werden, dass Rodank-Rodeneck die ursprüngliche Muttergemeinde von Mühlbach gewesen ist. Die Schutzpatronin ist die Helena, die am 15. August mit einer traditionellen Prozession gefeiert wird.
Die Grenze zum Pustertal bildet die Mühlbacher Klause. Die einstige Tal- und Straßensperre, die zur Zolleinhebung diente, wurde zum ersten Mal am 12. Januar 1269 erwähnt. Der granitene, wappengeschmückte Zahltisch (Zahlstein) befand sich lange im alten Friedhof von Mühlbach. Dort war er vor der Florianikapelle aufgestellt, wurde aber inzwischen in die renovierte Mühlbacher Klause zurückgebracht.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Mathias Perger, der „Lauterfresser“ (1587–1645), ein Opfer der Hexenverfolgung
- Erika Lechner, Olympiasiegerin Kunstbahnrodeln 1968
- Arnold Rieder (1976), Schirennläufer
- Armin Mutschlechner (1969), Literat und Künstler
- Hans Peter Kammerer, Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper , Bariton
Persönlichkeiten
- Katharina Lanz (1771–1854), das Mädchen von Spinges
Bilder
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