- Rivier (Trockenfluss)
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Riviere werden die zeitweilig austrocknenden Flussläufe in Namibia und angrenzenden Ländern, wie Südafrika und Botsuana genannt (gelegentlich auch Trockenflüsse). In der arabischen Welt bezeichnet man solche Trockenflussbetten meist als Wadis, in Australien als Creeks. Der Ausdruck Rivier stammt aus dem Niederländischen/Afrikaans und bedeutet Fluss.
Selbst in der Zeit, in der die Riviere trockenfallen, können sich dort Pflanzen mit tiefreichenden Wurzeln halten, weshalb die Riviere mit ihren Galeriewäldern oft wie grüne Adern das Land durchziehen. Oft kann man auch durch Graben im trockenen Flussbett an Wasser gelangen. Für die Wüstenelefanten im Nordwesten von Namibia sind diese Wasserreserven überlebenswichtig. Sie graben mit Rüssel und Stoßzähnen bis zu einen Meter tiefe Löcher in den Rivier-Grund und schaffen damit temporäre Wasserstellen, die auch von anderen Wüstenbewohnern, insbesondere den Pavianen, genutzt werden und ihnen das Überleben ermöglichen oder zumindest erleichtern.
Die Flüsse und Riviere Namibias können in acht unterschiedliche Wasserregionen unterschieden werden.
Inhaltsverzeichnis
Oshana Wasserregion
- Ekuma
Namib Wasserregion
- Khumib
- Hoarusib
- Hoanib
- Uniab
- Koigab
- Huab
- Ugab
- Omaruru
- Swakop und Nebenfluss Khan
- Kuiseb
- Tsondab, endet vor erreichen des Atlantiks im Tsondabvlei
- Tsauchab, endet vor erreichen des Atlantiks im Sossusvlei
- Koichab, endet vor erreichen des Atlantiks in der Namib
Oranje Wasserregion
- Gamkab
- Hom
Kalahari/Fish River Wasserregion
- Fischfluss
- Löwenfluss
- Konkiep, der wiederum im Fischfluss mündet
- Auob
- Olifants Fluss
- Nossob
Nordkalahari-Wasserregion
Weblinks
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