Rosenheimernachrichten

Rosenheimernachrichten
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Die Rosenheimer Nachrichten (RN) sind eine kostenlose Wochenzeitung (ein Anzeigenblatt), die im Südosten Oberbayerns (Landkreise Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, sowie Teile des Landkreises Mühldorf) jeden Donnerstag verteilt wird.

Die RN können auch (kostenpflichtig) außerhalb des Verbreitungsgebietes bezogen werden. Die Wochenzeitung wird vom Verlag INNdependent Media GmbH herausgegeben. Neben den RN gibt es die Regionalausgaben Chiemsee Nachrichten (Traunstein), Mangfalltal Nachrichten und die Wasserburger Nachrichten, sowie die Ruperti Nachrichten (ehemals Rupertigau Nachrichten).

So erreichen die RN und ihre regionalen Ableger eine wöchentliche Gesamtauflage von mehr als 170.000 Exemplaren, womit sie die auflagenstärkste Wochenzeitung zwischen München und Salzburg ist.

Vom 14. Mai 2006 an wurden die RN durch die Verteilung der Rosenheimer Sonntagsnachrichten (RSn) ergänzt, die eine Auflage von etwa 45.000 Zeitungen hatten. Die RSn wurden in Rosenheim und Kolbermoor, Raubling und Stephanskirchen zugestellt. Aufgrund der hohen Kosten des Drucks und der Verteilung am Sonntag, wurde die Herausgabe am 22. Oktober 2006 wieder eingestellt.

Die Rosenheimer Nachrichten erscheinen seit dem 9.8 2007 im kompakten Halbberliner Format.

Entstehung

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Die Wochenzeitung wurde aus einer Internetseite entwickelt. Von der aus ihrer Sicht einseitigen Berichterstattung der Lokalzeitung Oberbayerisches Volksblatt (OVB) im Bundestagswahlkampf 2002 motiviert, wurde der Gastro-Führer inndependent.de von den drei Herausgebern um einen journalistischen Teil erweitert. Das kam so gut an, dass sie überlegten, es hauptberuflich zu machen. Doch den jungen Männern war klar, dass eine Internetseite alleine dafür nicht reichen würde. Es fanden sich ein Immobilienmakler, der das gleiche Problem hatte, und ein Anwalt für die rechtliche Seite und schon war das kleine Verlagshaus gegründet.

Anfangs reichte es nur alle 14 Tage zu einer Ausgabe, später sogar nur monatlich, bis im Januar 2004 der Schritt zur Wochenzeitung gewagt wurde. Jeden Donnerstag wird nun das Blatt auf lachsfarbenem Papier gratis an die Haushalte verteilt. Das Konzept beinhaltet zwei Standbeine: einen modernen Anzeigenmarkt mit Farbbildern im Kfz-Markt oder einer Vermietgarantie im Immobilienteil und eine redaktionelle Gestaltung. Ziel war es, sich von den lokalen Anzeigenblättern abzuheben und eine regionale Wochenzeitung zu etablieren.

Die Salzburger Nachrichten haben sich Ende 2005 in den kleinen Verlag mit mittlerweile 35 Mitarbeitern eingekauft. Die strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre ist klar: Die Lücke zwischen Traunstein und Salzburg soll geschlossen werden. Hört man auf die Lorbeeren aus Wahlkampfzeiten, ist das dem Verlagshaus durchaus zuzutrauen. «Der Erfolg dieser Wochenzeitung beruht auf einer qualitätsvollen redaktionellen Berichterstattung in moderner Aufmachung, dem innovativen Anzeigenkonzept (…) sowie der Verknüpfung mit dem Internetauftritt», schreibt Gerhard Schröder. Rivalin Angela Merkel wollte da nicht zurückstehen: «Diese Zeitung ist ein Beispiel für Mut, Innovationsgeist und Kreativität, durch die ein mittelständisches Unternehmen mit zahlreichen Arbeitsplätzen entstanden ist.»

Weblinks


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