Rotburgenland

Rotburgenland
Grody Czerwieńskie 960-992
Polen unter Wladislaw II. Endes des XIV Jhrts. (Ruś czerwona - Russia)

Rothreußen war ein Gebiet zwischen den Flüssen Bug und Wieprz. Sein alter polnischer Name war Ziemia Czerwieńska oder Grody Czerwieńskie – auf deutsch in etwa „Rotes Land“ oder „Rotburgenland“ – benannt nach der Stadt Czermno im Landkreis Hrubieszowski, die dort existiert hat.

Dieses Gebiet wurde erstmals 981 erwähnt, als Großfürst Wladimir I. der Kiewer Rus das Gebiet auf dem Weg nach Polen eingenommen hat. 1018 wurde das Gebiet polnisch, nach 1031 ging es zurück an die Kiewer Rus. Nach dem machtpolitischen Zerfall des Kiewer Reiches war es ein Teil des ruthenischen Fürstentums Galizien-Wolhynien. Rothreußen stand ab 1240 unter nomineller Oberherrschaft der Goldenen Horde, eines mongolischen Khanats, welches sich nach dem Tod von Dschingis Khan in Osteuropa herausbildete. 1340 gelang es dem polnischen König, Kasimir III., Rothreußen zurückzugewinnen, das von da ab als Wojewodschaft Ruthenia ein integraler Bestandteil des Königreichs Polen bis zur Zeit der Teilungen Polens wurde.

Seit diesen Zeiten ist der Name Ruś Czerwona (übersetzt Rotruthenien-/reußen) belegt; Czerwień bedeutet rote Farbe in polnischer Sprache.

Es hat aus fünf Ländern bestanden: Lwów, Sanok, Halicz, Przemyśl und Chełm. Die Stadt Halicz hat unter anderem Galizien den Namen gegeben.

Lückenhaft In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Die zunächst angegebene Lage zwischen den Flüssen Bug und Wieprz schließt den Bestand der zuletzt genannten fünf Länder aus, da Lwów und Halicz östlich des Bug liegen. Vermutlich gibt es eine Erweiterung des Landes der Tscherwenischen Burgen nach Osten, die hier nicht dargestellt ist. Der Name Rothreußen deutet übrigens auf russischen Ursprung. Der Artikel müßte mit dem Artikel Galizien zusammengeführt werden, da es sich um dasselbe Gebiet handelt (siehe ebenda). - Bitte die Diskussionsseite beachten!

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