- Roy L. Pearson, Jr.
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Roy L. Pearson, Jr. (* 1949) ist ein amerikanischer Jurist, der dadurch Bekanntheit erlangte, dass er einen kleinen Reinigungsdienst zunächst auf $ 67.292.000, später reduziert auf $54.000.000 Strafschadenersatz verklagte mit der Begründung, seine Hosen seien verloren gegangen. Zuvor hatten die Betreiber ihm vergleichsweise 12.000 Dollar angeboten.
Pearson studierte am Lake Forest College und promovierte an der Northwestern University. Zeitweise lehrte er an der Georgetown University. Pearson erwarb die Anwaltszulassung für den District of Columbia 1978 und für den Supreme Court 1985.
Am 2. Mai 2005 wurde Pearson zum Verwaltungsrichter für Washington D.C. ernannt.
Pearson verklagte ein in der Bundeshauptstadt ansässiges Reinigungsunternehmen auf über 67 Millionen Dollar wegen des Verlusts einer Anzughose. Die Inhaber des Geschäfts, die südkoreanischen Einwanderer Jin Nam Chung, Soo Chung und ihr Sohn, Ki Chung, erwägten angeblich die Rückkehr nach Seoul.
Am 30. Mai 2007 reduzierte Pearson seinen Klageanspruch auf 54 Millionen Dollar Schadenersatz. Unter den Schadenspositionen sind 500.000 Dollar Anwaltsgebühren, 2 Millionen Dollar für „Unannehmlichkeit und mentalen Stress“ und 15.000 Dollar zur Miete eines Autos ausgewiesen, um am Wochenende eine anderen Reinigungsdienst als den Chungs anzufahren. Die übrigen 51,5 Millionen Dollar sollten für den Zweck verwendet werden, dass andere unzufriedene Kunden aus Washington D.C. Geschäftsinhaber verklagen könnten. Pearson konzentrierte sich in seiner Klagebegründung auf die zwischenzeitlich aus dem Fenster der Reinigung entfernten Werbeschilder mit der Aufschrift „Zufriedenheit garantiert“ und „Fertig am selben Tag“. Pearson machte geltend, bei den Schildern handele es sich um Betrug seitens der Chungs.
Am 25. Juni 2007 endete der Prozess mit einer Entscheidung zugunsten der Reinigung.
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Personendaten NAME Pearson, Roy L. Jr. KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Verwaltungsrichter GEBURTSDATUM 1949
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