- Rubus japonicus
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Kerrie Systematik Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Rosenartige (Rosales) Familie: Rosengewächse (Rosaceae) Unterfamilie: Rosoideae Gattung: Kerria Art: Kerrie Wissenschaftlicher Name der Gattung Kerria DC. Wissenschaftlicher Name der Art Kerria japonica (L.) DC. Die Japanische Kerrie (Kerria japonica, Syn.: Rubus japonicus L., Corchorus japonicus Thunberg.; jap. 山吹 Yamabuki), auch Ranunkelstrauch oder Goldröschen genannt, ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Kerria und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie ist in Ostasien beheimatet. Diese Art und ihre Sorten sind in weiten Bereichen Mitteleuropas winterhart und werden als Zierpflanzen für Parks und Gärten verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Kerrie ist ein sommergrüner Strauch und erreicht Wuchshöhen von 1 bis 3 m. Sie wächst aufrecht mit rutenförmigen Zweigen und breitet sich über lange Ausläufer aus. Die Rinde der Zweige ist fein gestreift und glatt; anfangs ist sie grün. Die hellgrünen Laubblätter sind länglich, lang zugespitzt am Rand doppelt gesägt und sind zwischen 8 und 10 cm lang. Die Nebenblätter fallen nach der Blütezeit ab.
Die radiärsymmetrischen, fünfzähligen Blüten stehen blattachselständig. Auch an der Frucht sind die fünf Kelchblätter noch sichtbar. Die fünf Kronblätter der Wildform sind gelb. Bei der Wildform sind viele Staubblätter vorhanden. Die Blüten einiger Zuchtformen sind gefüllt, es sind viele Staubblätter kronblattartig umgeformt, so dass sich ein „Strubbelköpfchen“ bildet. Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Juni. Die Zuchtform Kerria japonica 'Pleniflora' bildet im Herbst oft eine Nachblüte. Es sind fünf freie Fruchtblätter vorhanden.
Die Samen enthalten geringe Mengen an Amygdalin, einem Blausäureglykosid, wie sie auch im Samen anderer Rosengewächse vorkommen kann.
Vorkommen und Verwendung
Die Wildform der Kerrie stammt ursprünglich aus China. Zuchtformen sind vor allem aus Japan bekannt. Sie gedeiht in fast allen nicht zu sauren Böden und gilt als „industriefest“. Sie ist gegen Abgase sehr widerstandsfähig und wird daher häufig in Vorgärten und an Straßenrändern gepflanzt. In Europa ist sie in der Schweiz und in Westrussland eingebürgert, in anderen Ländern nur stellenweise verwildert.
Zuchtformen
- 'Picta': Diese seltenere Zuchtform hat grün-weiß panaschierte Blätter.[1]
- 'Pleniflora': Diese sehr beliebte Zuchtform hat leuchtend goldgelbe Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 5 cm. Anders als beim Wildtyp sind die Blüten dieser Sorte gefüllt.
- 'Simplex': Die Blüten dieser Form sind einfach, ähnlich dem Wildtyp.[2].
Quellen
- Botanica. Tandem Verlag GmbH, 2003, ISBN 3-89731-900-4
- Aichele, Schwegeler: Welcher Baum ist das?, Franckh Kosmos, Stuttgart, 1992, ISBN 3-44006570-7
- Foth, Daunderer, Kormann: Gift-Pflanzen-Gifte. Nikol, Hamburg. ISBN 3-933203-31-7
- ↑ http://hcs.osu.edu/pocketgardener/source/description/ke_onica.html
- ↑ http://www.mobot.org/gardeninghelp/plantfinder/Plant.asp?code=A540
Weblinks
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