Ructussprache

Ructussprache

Als Ersatzstimme (gelegentlich auch: „Ruktussprache“) wird eine letztlich immer auffällige Sprachproduktion nach totaler Laryngektomie bezeichnet, bei der nach entsprechender medizinischer Rehabilitation durch Luftausstoßen (Rülpsen) Schleimhautfalten in Höhe des Ösophagusmundes („Hypopharynxstimme“) in Schwingungen versetzt werden.

Heute gilt die tracheoösophageale Ersatzstimme als beste Methode, um eine Kommunikation mit der Umwelt und damit eine befriedigende Lebensqualität herstellen zu können. Erlernt wird sie im Rahmen der Stimmrehabilitation, Zielkriterium zur Beurteilung des Erfolgs ist die Wortakkuratheit, die heute auch mit automatischen Spracherkennungssystemen ermittelt werden kann.[1]

Quellen

  1. Objektive Bewertung der tracheo-ösophagealen Ersatzstimme; Tino Haderlein u.a.

Weblinks

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