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Klaus Rudek (* 14. Juli 1928 in Hindenburg, Oberschlesien) ist ein deutscher Studiendirektor, Journalist und Buchautor. Er lebt in Bremen und wohnte zwischen dem 17. Februar 1982 und dem 9. Dezember 2006 in Santiago de Chile.
Inhaltsverzeichnis
Bremen
1956 floh Rudek aus der DDR nach Bremen und wurde als politischer Flüchtling anerkannt. Als Studiendirektor leitete Rudek das Gymnasium am Vorkampsweg in Horn-Lehe. Er war in der Folgezeit Mitglied des Landesvorstandes des Philologenverbandes, Stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung Bremer Schulleiter an Gymnasien, Vorsitzender des Prüfungsausschusses für die zweite Lehrerprüfung (zweites pädagogisches Staatsexamen) und Vorstandsmitglied im Arbeitskreis für Schülermitverantwortung auf Bundesebene.
Deutsche Schule Santiago de Chile
Rudek leitete von 1982 bis 1993 als von der Bundesrepublik amtlich vermittelter Direktor die Deutsche Schule Santiago in Chile. Er leitete ferner ehrenamtlich als erster Rektor das ebenfalls in Santiago de Chile ansässige INSALCO (Instituto Superior Aleman de Comercio) - Deutsche Höhere Wirtschaftsschule. Anfang der 80er Jahre gründete er in Santiago de Chile das Deutsche Lehrerbildungsinstitut Wilhelm von Humboldt, das er ebenfalls als ehrenamtlicher Rektor bis 1992 leitete. Ferner war Rudek bis 1992 Sprecher der Direktorenkonferenz der Deutschen Schulen in Chile. 1990 wurde Rudek zum Generalsekretär des Dachverbandes Deutscher Begegnungsschulen in Lateinamerika gewählt.
Ehrungen
Klaus Rudek wurde für seine Erfolge in der deutsch-chilenischen Bildungsarbeit im Jahre 1992 das Bundesverdienstkreuz am Bande in der Residenz des Deutschen Botschafters in Santiago de Chile durch Botschafter Wiegand Pabsch stellvertretend für den Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker verliehen. Ebenfalls wurde ihm im gleichen Jahre der Orden Bernardo O'Higgins im Grade des Comendador durch den Präsidenten der Republik Chile Patricio Aylwin verliehen. Lions International würdigte Rudeks Sozialarbeit in Chile mit der Verleihung des Titels Botschafter des guten Willens. Klaus Rudek ist seit 1992 zum ständigen Vertreter des Deutsch-Chilenischen Bundes DCB in der Bundesrepublik Deutschland berufen.
Veröffentlichungen
- Von einem der auszog das Lernen zu lehren
- Die Deutsch-Chilenen und ihr Wirken in der neuen Heimat
- Los chilen-alemanes
- Die Bedeutung der emotionalen Grund-Disposition
- Kurzer Berufslauf
Weblinks
Veröffentlichungen von Klaus Rudek
Personendaten NAME Rudek, Klaus KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor GEBURTSDATUM 14. Juli 1928 GEBURTSORT Zabrze
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