Rudolph Koelman

Rudolph Koelman
Rudolf Koelman und Jascha Heifetz (Los Angeles 1979)

Rudolf Koelman (* 2. Oktober 1959 in Amsterdam) ist ein niederländischer Violinist und Professor an der Zürcher Hochschule der Künste.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Koelman begann 1972 in Amsterdam ein Violine-Studium bei Jan Bor und Herman Krebbers. Nach dessen Abschluss wurde Koelman 1978 einer der letzten Schüler Jascha Heifetzs an der University of Southern California und studierte bis 1981 in Los Angeles.

1984 nahm Rudolf Koelman eine Professur am Vorarlberger Landeskonservatorium in Österreich an, welche er bis 1989 inne hatte. Zusätzlich wurde er ab 1987 als Professor am Konservatorium und Musikhochschule Winterthur berufen und war zwischen 1996 und 1999 erster Konzertmeister des Amsterdamer Concertgebouw Orchestra. Von 2000 bis 2005 war er an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf beschäftigt. 2005 übernahm Koelman eine Professur an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie die Leitung der ZHdK Strings, einem aus Studierenden der ZHdK bestehenden Streichorchesters. Daneben ist Koelman als Solist, Gastprofessor und Juror tätig.

Instrumente

Rudolf Koelman besitzt und spielt eine Johannes Franciscus Pressenda Violine aus dem Jahre 1829(Turin/Italien) und ein Jaap Bolink Violine aus dem Jahre 1984(Hilversum/Niederlände).

Solist

Koelman konzertierte als Solist mit u. a.: Amsterdams Philharmonisch Orkest(NL), Berner Symphonieorchester(CH), Bruckner Orchester Linz(A), Concertgebouw Kamerorkest(NL), Combattimento Consort(NL), Fremantle Chamber Orchestra(AU), Haydn Synfonietta Wien(A), Innsbrucker Symphonieorchester(A), Kölnisches Rundfunkorchester WDR(D), Korean Broadcasting System Symphony Orchestra KBS(K), Orchestre de Chambre de Lausanne(CH), Orchestra Synfonico Siciliana OSS(I), Radio Kamer Orkest(NL), Radio Philharmonisch Orkest(NL), Royal Concertgebouw Orkest KCO(NL), Stuttgarter Philharmoniker(D), Südwestdeutsche Philharmonie(D), Tokio Philharmonic(J), Zürcher Kammerorchester(CH)

Tonträger

Als CD-Aufnahmen erfolgten unter anderem die drei Sonaten von Johannes Brahms, die beiden Sonaten von Sergej Prokofjew sowie Le Quattro Stagioni von Antonio Vivaldi. Die bekannteste ist die Live-Aufnahme von den 24 Capricci von Niccolo Paganini aus dem Jahre 1996.

Referenzen

  • "The Magic of Wood" from Lutherie to Music, Verlag: Florenus Edizioni (Englisch/Deutsch/Fransözisch/Japanisch/Holländisch)) ISBN 88-85250-07-6
  • "Master Class" Durch Herman Krebbers und Niels Le Large, Verlag: Herman Lieve (English/Holländisch)
  • "Oskar Back en veertig jaar Nationaal Vioolconcours" Durch Theo Olof, Verlag: THOTH-Bussum (Holländisch) ISBN 90-6868-391-8
  • "Heifetz leerling van god" Durch Wenneke Savenije, Verlag: Edzeetera-Zandvoort (Holländisch)

Diskografie

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”