- Rudolph das Rentier
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Rudolph the Red-Nosed Reindeer (Rudolph, das rotnasige Rentier) ist eine Werbefigur der Kaufhauskette Montgomery Ward und Held eines gleichnamigen Songs.
Rudolph (auch: Rudolf) wurde 1939 vom Montgomery-Ward-Angestellten Robert L. May erfunden.[1] Rudolph-Hefte wurden in einer Auflage von 2,4 Millionen Exemplaren[2] in den Kaufhäusern als Werbegeschenk an Kinder verteilt. Mays Verserzählung folgt dem Hässliches-Entlein-Prinzip: Das Rentier Rudolph wird von seinem Umfeld drangsaliert, weil er eine rot leuchtende Nase hat. Schließlich macht er aber beim Weihnachtsmann als Nebelscheinwerfer Karriere.
Der von Mays Schwager Johnny Marks komponierte[3] Song Rudolph the Red-Nosed Reindeer, zuerst vertont 1949 von Gene Autry, verkaufte sich millionenfach und machte Rudolph noch bekannter. Auch Chuck Berry sang mit Run Rudolph Run über das Rentier. Rudolph wurde zuerst von Denver Gillen gezeichnet. Rudolph the Red-Nosed Reindeer ist urheberrechtlich geschützt. Die Geschichte wurde seit 1947[3] mehrfach verfilmt.
Einzelnachweise
- ↑ Zu Weihnachten eine elektrische Guitarre. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24. Dezember 2000, Nr. 51, S. 17.
- ↑ Die Geschichte vom rotnasigen Rentier. In: Berliner Morgenpost vom 23 Dezember 2000, Nr. 351, S. 8.
- ↑ a b Rudolph the Red-Nosed Reindeer auf Snopes.com (englisch)
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