- Ruffiac
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Arrufiat, auch Arrufiac oder Ruffiac ist eine alte weiße Rebsorte, die in der Weinbauregion Sud-Ouest im Südwesten von Frankreich (in der Gascogne) angebaut wird. Sie ist Bestandteil der Appellations-Weine Pacherenc du Vic-Bilh und Tursan (nicht jedoch im Béarn wo es zu Verwechselung mit der Sorte Raffiat de Moncade kam) oder im Vin Delimité de Qualité Supérieur-Wein Côtes de Saint-Mont, ansonsten wird sie allerdings nur selten verwendet. Die aus ihr erzeugten Weine erreichen keine besonders hohen Alkoholgehalte, aber ein intensives Aroma, das manchmal entfernt an einen Madeirawein erinnert. Der Arruffiac ist häufig Verschnittpartner des Courbu.
In Frankreich wurden Ende der 1990er Jahre noch 123 Hektar bestockte Rebfläche erhoben. Es wird jedoch angenommen, das die Fläche weiter abnimmt, da Neuanpflanzungen kaum bekannt sind.
Für den Qualitätsweinanbau sind die Klone 405, 652, 653, 921 und 922 zugelassen. Die beiden erstgenannten Klone erbringen die qualitativ besten Ergebnisse.
Eine im Jahr 2007 veröffentlichte Studie legt nahe, dass die weiße Arrufiat genetisch nahe verwandt mit der Rebsortenfamilie der Verdot (z.B. Petit Verdot) ist. [1]
Siehe auch den Artikel Weinbau in Frankreich sowie die Liste der Rebsorten.
Inhaltsverzeichnis
Synonyme
Die Rebsorte Arrufiat ist auch unter den Namen Arafiat, Arrefiac, Arrefiat, Arrufiac, Arufiat, Bouiddelet, Pacherenc, Raffiac, Raffiat, Refiat, Ruffiac, Rufiat, Rouffiac femelle und Zurizerratia (im französischen Baskenland) bekannt
Einzelnachweise
- ↑ Etude historique, génétique et ampélograpfique des cépages Pyrénéo Atlantiques (PDF) von Louis Bordenave, Thierry Lacombe, Valérie Laucou und Jean-Michel Boursiquot in Bulletin de l4OIV, 21007, N° 920-922, Seite 553 - 586
Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages Hachette Livre, 1. Auflage 2000 ISBN 2-0123633-18
Weblinks
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