- Russische Schrift
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Das kyrillische Alphabet oder Kyrilliza (Кириллица), nach den traditionellen Namen der ersten beiden Buchstaben auch Asbuka (aзбука) genannt, ist eine Buchstabenschrift, die für zahlreiche, vor allem slawische Sprachen in Europa und Asien verwendet wird. Sie ist nach Kyrill von Saloniki benannt, der jedoch nicht die kyrillische, sondern die ihr vorausgehende glagolitische Schrift entworfen hat.
Seit dem Beitritt Bulgariens ist die kyrillische – neben der lateinischen und der griechischen – eine der drei offiziell verwendeten Schriften in der Europäischen Union.[1]
Geschichte
Entstehung
Obwohl anerkannt ist, dass Kyrill und Method als Urheber der glagolitischen Schrift, einer Art Vorgänger des kyrillischen Alphabets, gelten können, ist die Urheberschaft des kyrillischen Alphabets immer noch Gegenstand akademischer Diskussion. Sie trägt zwar den Namen Kyrills, entstand jedoch nach heutiger Auffassung erst um die Mitte des 10. Jahrhunderts in Ostbulgarien am Hofe der bulgarischen Zaren in Preslaw[2]. Eine Urheberschaft von Kyrill und Method, die ein Jahrhundert früher lebten, kann somit ausgeschlossen werden.
Die Zuschrift an Clemens von Ohrid, einen im westlichen Teil des Bulgarischen Reiches tätigen Schüler Kyrills von Saloniki, ist zwar weit verbreitet, jedoch legendär und nicht zu beweisen. Eine entsprechend gedeutete Nachricht in der Legenda Ochridica bedeutet tatsächlich wohl nur, dass er die glagolitische Schrift reformiert hat.[3]
Die meisten Buchstaben wurden aus dem griechischen Alphabet (in seiner byzantinischen Schriftform) übernommen oder abgeleitet. Für Laute, die im Griechischen nicht vorkamen, wurden Zeichen aus der glagolitischen Schrift (Glagoliza) zugrunde gelegt, die um 862 vom Slawenlehrer Konstantin, der später den Namen Kyrill annahm, entwickelt worden war. Nach ihm wurde die kyrillische Schrift benannt, obwohl sie sich sehr von der glagolitischen Schrift unterscheidet.
Vergleichstabelle zur Entwicklung der Buchstabenformen
Die folgende Tabelle zeigt die kyrillischen Buchstaben in der heute üblichen bürgerlichen Schrift mit den Zeichen aller Sprachen:
- Groß- und Kleinbuchstaben (Spalte 1) und
- Transliteration (Spalte 2)
- alte, heute noch für kirchliche Texte verwendete Kyrilliza (Spalte 3)
- nicht aus dem Griechischen übernommene Buchstaben - die glagolitischen (Spalte 4)
- die entsprechenden griechischen Buchstaben (Spalte 5)
- zum Vergleich aus dem griechischen Alphabet entwickelte lateinische Buchstaben (Spalte 6).
Wie aus der Tabelle ersichtlich, wurde die kyrillische Schrift hauptsächlich aus der griechischen entwickelt. Dabei wurden griechische Unzialformen benutzt (vgl. Griechisches Alphabet), aus denen später sowohl Klein- wie auch Großbuchstaben entstanden. Für alle mit griechischen Buchstaben nicht darstellbaren Phoneme wurden glagolitische Buchstaben – in einer an den griechischen bzw. kyrillischen Schriftduktus angepassten Form – übernommen.
Kyrillisch Ursprung Zum Vergleich:
lat. Buchst.mod. kyr. transl. altkyr. glag. griech. a A a — ja — b B b v g, h C c
G gg ģ d D d e E e jo ė je ž — — z Z z i H h j () ḟ — ï I i ji j — — J j ć — — đ k K k ḱ l L l lj m M m n N n nj — x, ks — (X x) o O o p P p r R r s S s ʒ t T t u ΟΥ ου
U u
V v
W w
Y yŭ () ÿ f — ch (X x) — ō — c — — dž č — — š semitisch:
hierat.
hebr. ש
kopt.
arab. ش/سšč, št [4] – — ps — ”, ă, ъ — — y — — ’, ь — — () ě — — ju – [5] – ja, ę — — () ă, ǫ — — — ję — — s.o. jǫ — — Weitere Entwicklung
Die ursprünglich einheitliche Schrift hat in den verschiedenen Sprachen, die das Kyrillische nutzen, teilweise unterschiedliche Entwicklungen genommen. Die der Ausgangsform am nächsten kommende Variante findet sich im Kirchenslawischen wieder. Mehrere Buchstaben (z. B. ѣ, ѫ, ѧ, ѳ, ѡ) der alten kyrillischen Schrift werden heute nicht mehr verwendet. Das heutige Buchstabeninventar der einzelnen Sprachen wird in den Artikeln zu den jeweiligen Sprachen behandelt.
Um 1700 wurde die kyrillische Schrift im Russischen Reich im Zuge der Reformen Peters des Großen vereinfacht und optisch an die lateinische Schrift angepasst. Diese latinisierten Buchstabenformen, die zur Unterscheidung von der kirchenslawischen Schrift als Bürgerliche Schrift bezeichnet wurden, wurden zur Grundlage der normativen Orthographie des Russischen. In der Folge fanden sie unter russischem Einfluss auch in den außerhalb des Russischen Reiches gelegenen Regionen Verbreitung, in denen die kyrillische Schrift verwendet wurde.
Im 19. Jahrhundert erhielten auch das Bulgarische und das Serbische eine normierte kyrillische Orthographie. Während die bulgarische Kyrilliza sich in der Form der Buchstaben weitgehend an die russische anlehnte und in der Orthographie zunächst zum großen Teil etymologischen Kriterien folgte, wurde die serbische Kyrilliza durch Vuk Karadžić radikal reformiert, um eine konsequent phonologische Schreibweise des Serbischen zu ermöglichen. Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auch die kyrillische Orthographie des Ukrainischen und des Weißrussischen einheitlich normiert, wobei die Alphabete dieser Sprachen jeweils viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Abweichungen von dem des Russischen aufweisen. Während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde schließlich in Jugoslawien ein eigenes, vorwiegend dem Vorbild des Serbischen folgendes kyrillisches Alphabet für das Mazedonische normiert.
Für das Rumänische, eine romanische Sprache, die in einem Land überwiegend orthodoxen Glaubens gesprochen wird und seit dem 16. Jahrhundert kyrillisch geschrieben worden war, wurde hingegen 1865 das kyrillische Alphabet zugunsten des lateinischen abgeschafft.
Durch die russische Rechtschreibreform von 1918 wurde die kyrillische Schreibweise des Russischen erneut reformiert, wobei einige infolge der Lautentwicklung nicht mehr notwendige Schriftzeichen abgeschafft wurden. Eine ähnliche Reform erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg für das Bulgarische. Die Schreibweise der übrigen kyrillisch geschriebenen slawischen Sprachen hat sich hingegen seit ihrer ersten modernen Normierung, die bereits zum großen Teil phonologischen Kriterien folgte, nicht mehr wesentlich verändert.
Bereits zur Zeit des Zarenreiches wurde das kyrillische Alphabet zur erstmaligen Verschriftlichung einiger kleinerer Sprachen in den zu diesem gehörenden Gebieten Osteuropas, des Kaukasus, Zentralasiens und Sibiriens genutzt. Zu sowjetischer Zeit wurde in den 1920er und beginnenden 1930er Jahren zunächst das lateinische Alphabet als Mittel zur Verschriftlichung von Sprachen propagiert, die bisher schriftlos waren oder zuvor das von offizieller Seite als rückständig angesehene arabische oder das mongolische Alphabet verwendet hatten. Ende der 1930er Jahre wurde dann jedoch die Orthographie aller dieser Sprachen auf das kyrillische Alphabet umgestellt. Von der allgemeinen Einführung der Kyrilliza für die Sprachen der Sowjetunion ausgenommen blieben lediglich das Armenische und das Georgische, die ihre eigenen traditionellen Schriften beibehielten, sowie die Sprachen der baltischen Republiken und von Minderheitengruppen mittel- oder westeuropäischer Herkunft, die weiterhin in lateinischer Schrift geschrieben wurden. Nach dem Vorbild der Sowjetunion führte auch die Mongolische Volksrepublik die kyrillische Schrift ein. Zur Schreibung der nichtslawischen Sprachen der Sowjetunion wurde das kyrillische Alphabet in der für das Russische üblichen Form in den meisten Fällen um weitere, meist neugeschaffene Buchstaben erweitert, um alle Laute der jeweiligen Sprache wiedergeben zu können.
Heutige Verbreitung
Heute werden Russisch, Ukrainisch, Weißrussisch, Bulgarisch, Serbisch, Mazedonisch und das moderne Kirchenslawisch sowie zahlreiche weitere Sprachen in Osteuropa, Sibirien, dem nördlichen Kaukasus und Zentralasien mit kyrillischen Zeichen geschrieben, darunter Turksprachen wie Kasachisch und Kirgisisch, das mit dem Persischen verwandte Tadschikisch, Mongolisch oder auch Dunganisch, ein chinesischer Dialekt.
Die Alphabete der einzelnen Sprachen sind im Wesentlichen gleich und unterscheiden sich nur durch einige wenige Zeichen. Manche Sprachen verwenden Sonderzeichen (ähnlich den Umlauten in der lateinischen Schrift). Allerdings werden in der kyrillischen Schrift im Gegensatz zur Lateinschrift nur selten beigefügte Akzente, Punkte, Zedillen oder ähnliches verwendet, sondern eher ganz neue Buchstabenformen eingeführt. Die kirchenslawische Schrift enthält eine ganze Reihe von Zeichen, die in den modernen Schriften nicht mehr üblich sind.
Kursive und aufrechte Formen
Von einigen Kleinbuchstaben gibt es sehr unterschiedliche Varianten, ähnlich wie bei a/ɑ im lateinischen Alphabet. Im Russischen herrscht in aufrechter Schrift die der jeweiligen Majuskel ähnelnde Form der Minuskeln vor, und die andere Form kommt fast nur in kursiven Schriften vor, wie in der Tabelle abgebildet. Im Bulgarischen und Serbischen sind die von den Großbuchstaben stark abweichenden Minuskeln auch in aufrechter Schrift üblich. Das vergrößert die Zahl jener Zeichen, die bei gleicher Form im kyrillischen und im lateinischen Alphabet unterschiedliche Bedeutung haben. Vor allem in Serbien kann das leicht verwirren, wo die Landessprache mancherorts sowohl lateinisch als auch kyrillisch geschrieben wird.
Im Serbischen und Mazedonischen sind außerdem andere Formen der kursiven Minuskeln üblich, die großenteils der kyrillischen Schreibschrift ähneln (vgl. die Grafik von Janko Stamenović):
- Das б (б) ähnelt noch stärker als die Standardform einem kleinen griechischen Delta (δ).
- Das г (г) sieht aus wie ein i mit Makron (ī) und nicht wie ein an der Vertikalen gespiegeltes s oder punktloses Fragezeichen.
- Das д (д) ähnelt einem g statt einem runden d (mit gebogener Oberlänge) oder einer gespiegelten 6.
- Das п (п) sieht in Annäherung an die griechische Schreibschrift aus wie ein kursives и oder ein lateinisches u mit Makron (ū) und nicht wie ein n.
- Das т (т) ist analog der Standardvariante (ähnlich m) die verdoppelte Form davon, also etwa vergleichbar einem kursiven ш oder umgekehrten lateinischen m mit Makron (ɯ̅).
In der Computertypographie sind diese Varianten bisher nur über speziell lokalisierte Schriften darstellbar; zukünftig sollen aber „Smart Fonts“ über Techniken wie OpenType, Graphite oder AAT abhängig von der Sprache (halb-)automatisch die korrekten Glyphvarianten auswählen können.
Kyrillische Schreibschrift
Noch Ende des 17. Jahrhunderts hatte kyrillische Schreibschrift große Ähnlichkeit mit mittelalterlicher griechischer Unziale. Mit der von Zar Peter dem Großen eingeleiteten Europäisierung Russlands näherte sich der Stil gedruckter wie geschriebener Schrift zeitgenössischen westeuropäischen Schriften an.
Wiedergabe mit lateinischen Buchstaben
Für die graphische Wiedergabe der kyrillischen Schrift mit lateinischen Buchstaben (Romanisierung) gibt es verschiedene Möglichkeiten der Umschrift:
- sprachunabhängig (ISO 9:1995/GOST 7.79 mit 1:1-Buchstabenzuordnung),
- ausgangssprachabhängig (wissenschaftliche Transliteration, ISO/R 9:1968),
- parallel oder früher verwendetes lateinisches Alphabet der Ausgangssprache (z. B. Serbisch, Mazedonisch, Turksprachen),
- ausgangs- und zielsprachabhängig (Transkription).
Die Umkehrbarkeit ist dabei nur im ersten Fall vollständig gewährleistet, mit kleinen Einschränkungen meist auch im zweiten. Daneben gibt es die rein ausspracheabhängige Schreibung, z. B. per IPA, die aber nicht von der Ursprungsverschriftung, also hier den kyrillischen Buchstaben, abhängig ist. In einigen Fällen, z. B. dem Mongolischen oder bei Namen von Auswanderern, wird das kyrillische Schriftsystem parallel mit einem anderen verwendet, für das es oft wiederum eine Transliterationsvorschrift ins lateinische gibt, die zu anderen Ergebnissen führen kann. Ein theoretisch möglicher rein zielsprachabhängiger Ansatz ist nicht üblich, da wie im lateinischen Schriftsystem nicht in jeder Sprache den kyrillischen Buchstaben dieselben Laute zugeordnet sind (z. B. г → g/h).
Die in der Slawistik übliche wissenschaftliche Transliteration beruht auf dem tschechischen Alphabet. Die Normen der ISO und anderer Institute (v. a. GOST) bauen darauf auf, unterscheiden sich aber in Details davon. Die UN empfiehlt seit 1987 für geographische Bezeichnungen GOST 16876-71[6], die zumindest für das Russische keine Unterschiede zur wissenschaftlichen Transliteration und ISO/R 9 aufweist und nur drei zu ISO 9 (щ → šč/ŝ, я → ja/â, ю → ju/û).
Buchstaben mit einheitlicher Transliteration Kyrillisch А
аБ
бВ
вЃ
ѓД
дЂ
ђЕ
еЁ
ёЖ
жЗ
зИ
иЙ
йК
кЛ
лМ
мН
нО
оП
пР
рС
сТ
тЌ
ќЋ
ћУ
уЎ
ўФ
фЦ
цЧ
чШ
шЬ
ьѢ
ѣLateinisch A
aB
bV
vǴ
ǵD
dĐ
đE
eË
ëŽ
žZ
zI
iJ
jK
kL
lM
mN
nO
oP
pR
rS
sT
tḰ
ḱĆ
ćU
uǓ
ŭF
fC
cČ
čŠ
š′ Ě
ěFür die weitgehend phonetische Transkription gibt es in den europäischen Sprachen – auch und gerade der deutschen – eine lange Tradition, in deren Verlauf es auch zu Änderungen und Varianten kam (z. B. Namensendung -off/-ow/-ov/-ev oder in der DDR sh für ж). Neben der Verwendung von w anstelle von v für в weicht die vom Duden gepflegte (russisch-)deutsche Transkription vor allem bei den S-Lauten von der Transliteration ab (ш/ж → sch, з → s statt z, ц → z statt c). Im englischen Sprachraum dominieren zwei einander sehr ähnliche Standards, die zugunsten von Digraphen (meist mit h) weniger stark auf diakritische Zeichen wie Hatschek und Zirkumflex setzen (z. B. щ → shch statt šč oder ŝ): BGN/PCGN (Geographie) und ALA/LC (Bibliothekswesen). Durch die Verwendung in den internationalen Medien, bspw. im Profisportbereich, und deren unreflektierter Übernahme durch die lokale Presse finden sich die französische und vor allem englische Transkription auch in vielen anderen Ländern; ebenso tauchen wegen technischer Schwierigkeiten akzentbefreite Transliterationen auf. Es ist ein Qualitätsmerkmal von Verlagen und Redaktionen, den ausgewählten Transkriptions- oder Transliterationsstandard durchgängig einzuhalten.
In Jugoslawien galt für die lokalen Sprachen eine einheitliche Umwandlung von kyrillischen in lateinische Buchstaben und umgekehrt, die sich in den Nachfolgestaaten erhalten hat. Vor allem in Serbien werden beide Systeme weiterhin parallel verwendet. In den Staaten Aserbaidschan, Turkmenistan und Usbekistan wurden nach der Unabhängigkeit von der Sowjetunion in den 1990ern auf dem Türkischen basierende lateinische Alphabete (wieder-)eingeführt. In diesen Fällen wird in der Regel auch im Ausland die lokale Umschrift verwendet. In Weißrussland hat ein an das polnische angelehntes lateinisches Alphabet (Łacinka) historische Bedeutung, genießt heute aber keinen offiziellen Status und wird deswegen zur Transkription des Weißrussischen in fremdsprachigem Kontext nur selten verwendet.
Beispiele für die Umschrift von Namen
Kyrillische Schreibweise Transliteration Transkription deutsch englisch französisch Александр Солженицын Aleksandr Solženicyn Alexander Solschenizyn
(Solshenizyn)Aleksandr Solzhenitsyn Alexandre Soljenitsyne Михаил Зощенко Michail (Mihail) Zoščenko (Zoŝenko) Michail Soschtschenko (Sostschenko) Mikhail Zoshchenko Mikhaïl Zochtchenko Михаил Горбачёв Michail (Mihail) Gorbačëv Michail Gorbatschow Mikhail Gorbachev Mikhaïl Gorbatchev Борис Николаевич Ельцин Boris Nikolaevič El’cin Boris Nikolajewitsch Jelzin Boris Nikolayevich Yeltsin Boris Nikolaïevitch Eltsine (Ieltsine) Руслана Лижичко (ukrainisch) / Лыжичко (russisch) Ruslana Lyžyčko / Lyžičko Ruslana Lyschytschko (Lyshytschko) / Lyschitschko (Lyshitschko) Ruslana Lyzhychko / Lyzhichko Rouslana Lyjytchko / Lyjitchko Зоран Ђинђић (serbisch) Zoran Đinđić nur Transliteration: Zoran Đinđić (Djindjić) nur Transliteration: Zoran Đinđić (Djindjić) nur Transliteration: Zoran Đinđić (Djindjić) In Klammern steht ggf. unter Deutsch die DDR-Transkription und unter Transliteration die strengere ISO 9 von 1995.
Zu inoffiziellen Methoden der Transliteration, die sich an den technischen Beschränkungen von Eingabegeräten wie lateinischen Tastaturen orientieren, siehe Translit.
Erscheinungsformen in einzelnen Sprachen
Baschkirisch
Kyrillisch Transliteration
ISO 9А а A a Б б B b В в * V v Г г G g Ғ ғ Ġ ġ Д д D d Ҙ ҙ Z̦z̦ Е е E e Ё ё * Ë ë Ж ж Ž ž З з * Z z И и I i Й й J j К к K k Ҡ ҡ Ǩ ǩ Л л L l М м M m Н н N n Ң ң Ņ ņ О о O o Ө ө Ô ô П п P p Р р R r С с S s Ҫ ҫ Ș ș Т т T t У у U u Ү ү Ù ù Ф ф * F f Х х H h Һ һ Ḥ ḥ Ц ц * C c Ч ч * Č č Ш ш Š š Щ щ * Ŝ ŝ Ъ ъ " " Ы ы Y y Ь ь ’ ’ Э э È è Ә ә A̋ a̋ Ю ю Û û Я я Â â Die mit * gekennzeichneten Buchstaben kommen gewöhnlich nur in jüngeren Fremdwörtern russischer Herkunft vor.
Bulgarisch
Buchstabe wissenschaftliche
TransliterationTranskription IPA üblich ISO deutsch englisch 1 А а A a A a a Б б B b B b b В в V v W w 2 V v 2 v Г г G g G g g Д д D d D d d Е е E e E e ɛ Ж ж Ž ž Sch sch (Sh sh) 3 Zh zh ʒ З з Z z S s Z z z И и I i I i i Й й J j J j Y y j К к K k K k (кс = x) 4 K k k Л л L l L l l М м M m M m m Н н N n N n n О о O o O o ɔ П п P p P p p Р р R r R r r С с S s S s (ss) 4, 5 S s s Т т T t T t t У у U u U u u Ф ф F f F f f Х х Ch ch 6 H h Ch ch Kh kh; H h 1 h Ц ц C c Z z Ts ts ts Ч ч Č č Tsch tsch Ch ch tʃ Ш ш Š š Sch sch Sh sh ʃ Щ щ Št št Ŝ ŝ Scht scht Sht sht ʃt Ъ ъ Ă ă 7 ʺ A a 8 A a ə, ʌ 9 Ь ь ʹ (weich) ( - ) (J j) 10 (Y) (y) ʲ (palatal) Ю ю Ju ju Û û Ju ju Yu yu ju Я я Ja ja  â Ja ja Ya ya ja Hinweise:
1. In Bulgarien wird in offiziellen Dokumenten eine Umschrift verwendet, die bis auf eine Ausnahme mit der englischen Transkription identisch ist: Der kyrillische Buchstabe х wird in Ausweisdokumenten usw. nicht mit kh, sondern mit h wiedergegeben. Zu den Quellen siehe Weblinks. Früher wurde französisch transkribiert. Auf besonderen Antrag konnten Eigennamen weiter wie gewohnt transkribiert werden, weichen dann also von der heute gültigen offiziellen Transkription ab, beispielsweise in ya vs. ia.
2. In Bulgarien wird regelmäßig mit в → v latinisiert, da dies für die meisten Sprachen mit lateinischem Alphabet eindeutiger ist. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde silbenauslautendes -в, vor allem in den Endungen -ов und -ев, oft als -ff transkribiert; diese Transkription ist heute nicht mehr üblich.
3. Der Duden nennt sch als herkömmliche Transkription, da ein „stimmhafter Sch-Laut“ (wie in „Journal“) im Deutschen nicht eindeutig und verständlich mit Buchstaben ausgedrückt werden könne. Die als zweite Variante im Duden genannte und in der DDR übliche Transkription sh (als Unterscheidung zum stimmlosen sch) wird von einigen als Notbehelf angesehen, da sie nur von Menschen mit Kyrillisch-Kenntnissen verstanden und richtig ausgesprochen würde; andere argumentieren jedoch, eine Unterscheidung sei durchaus sinnvoll und solle auch in der Transkription wiedergegeben werden.
4. Falls die kyrillische Buchstabenverbindung кс aus einem griechischen oder lateinischen x hervorgegangen ist, wird oftmals bei der „Rücktranskription“ wieder ein x benutzt. Bei Namen wie Alexandra, die auch in lateinisch-schriftlichen Regionen als Aleksandra existieren, kann jedoch keine allgemein empfehlenswerte Transkription erfolgen.
5. Zwischen Vokalen zur Kennzeichnung der stimmlosen Aussprache gewöhnlich ss.
6. Gelegentlich wird auch H bzw. h verwendet.
7. Gelegentlich wird auch  (Â) bzw. â (â) verwendet. Man beachte, dass dieser Buchstabe im Bulgarischen ein normaler Vokalbuchstabe ist, nicht ein Härtezeichen wie im Russischen.
8. Früher war auch die Transkription mit u gebräuchlich.
9. Dieser Vokal wird wie alle anderen komplementär zu einem Gegenstück verwendet, in diesem Fall zu [a] und in betonten Silben klar gesprochen: hour (engl.) [aʊ'ər], ъгъл (Winkel) ['əgʌl] oder in nicht betonten Silben abgedunkelt cut (engl.) [cʌt], България [bʌlg'arija]
10. Das Weichheitszeichen ь tritt (fast) ausschließlich im Zusammenhang mit о als ьо auf; diese Kombination wird am besten mit jo transkribiert, anstatt einen Apostroph benutzen. Die Kombinationen ьи und ье sind extrem selten und können nur bei der kyrillischen Umschrift ausländischer Namen auftreten, z. B. in „Вальехо“ oder „Педроньерас“ (Pedroñeras; Ort in Spanien). Eine (Rück-)Transkription von ьи und ье sollte i. d. R. nicht nötig sein, da man einfach die ursprüngliche lateinische Schreibweise des entsprechenden Namens verwenden sollte.Burjatisch
Kyrillisch Transliteration ISO 9 А а A a Б б B b В в * V v Г г G g Д д D d Е е E e Ё ё Ë ë Ж ж Ž ž З з Z z И и I i Й й J j К к * K k Л л L l М м M m Н н N n О о O o Ө ө Ô ô П п P p Р р R r С с S s Т т T t У у U u Ү ү Ù ù Ф ф * F f Х х H h Ц ц * C c Ч ч * Č č Ш ш Š š Щ щ Ŝ ŝ Ъ ъ " " Ы ы Y y Ь ь ’ ’ Э э È è Ю ю Û û Я я Â â Һ һ Ḥ ḥ Die mit * gekennzeichneten Buchstaben kommen gewöhnlich nur in jüngeren Fremdwörtern russischer Herkunft vor.
Dunganisch
Buchstabe IPA Transkription А а a, ɑ a Б б p b В в v v Г г k g Д д d d Е е iɛ (y)e Ё ё iɔ yo Ж ж ʐ zh, rzh Җ җ tʂ, tɕ zh З з ts z И и i, ei i Й й j (y)u, (y)i К к kʰ k Л л l l М м m m Н н n n Ң ң ɳ ng Ә ә eh О о* ɔ o П п pʰ p Р р ɚ, r r С с s s Т т tʰ t У у ɤu, u u Ў ў u wu Ү ү y (y)u Ф ф f f Х х x kh Ц ц tsʰ ts Ч ч tʂʰ, tɕʰ ch Ш ш ʂ sh Щ щ ɕ shch, hs Ъ ъ* – `` Ы ы ɪ, ɭɘ `i Ь ь* – ` Э э ɛ e(i) Ю ю iɤu yu Я я ia, iɑ ya Die Buchstaben mit * gekennzeichneten Buchstaben werden nur in russischen Lehnwörtern verwendet.
Kasachisch
Kasachische Kyrilliza Kasachische Lateinschrift Deutsche Transkription IPA А a A a A a ɑ Ә ә Ä ä Ä ä æ Б б B b B b b В в V v W w v Г г G g G g g Ғ ғ Ğ ğ Gh gh ɣ Д д D d D d d Е е E e E e / Je je 1 e, je Ё ё * Yo yo Jo jo (O o) jo Ж ж J j Sch sch ʒ З з Z z S s z И и Ï ï I i i: Й й Y y I i / J j 2 j К к K k K k k Қ қ Q q Q q q Л л L l L l l М м M m M m m Н н N n N n n Ң ң Ñ ñ Ng ng ŋ О о O o O o o Ө ө Ö ö Ö ö ø П п P p P p p Р р R r R r r С с S s S s (ss) 3 s Т т T t T t t У у W w U u u:, w Ұ ұ U u U u u, ʊ Ү ү Ü ü Ü ü y, ʏ Ф ф F f F f f Х х X x Ch ch x Һ һ H h H h h Ц ц * C c Z z ʦ Ч ч * Ç ç Tsch tsch ʧ Ш ш Ş ş Sch sch ʃ Щ щ * Şç şç Schtsch schtsch ʃ: Ъ ъ * - - - Ы ы I ı Y y ɯ, ɤ І і İ i I i i, ɪ Ь ь * - - - Э э * E e E e 4 e Ю ю Yu yu Ju ju ju Я я Ya ya Ja ja jɑ Die mit * gekennzeichneten Buchstaben kommen gewöhnlich nur in jüngeren Fremdwörtern russischer Herkunft vor.
1: Am Wortanfang und nach Vokal Je je, nach Konsonant e.
2: Am Wortende und vor folgendem Konsonanten I i, vor folgendem Vokal J j.
3: Zwischen Vokalen ss, sonst S s.
4: Nur am Wortanfang oder nach Vokal.Kirchenslawisch
Auch moderne kirchenslawische Texte werden nach wie vor in der altkyrillischen Schrift gesetzt, die in der obigen Tabelle dargestellt ist. Eine etwaige Transkription oder Transliteration richtet sich in der Regel nach der Sprache des Landes, in der der Text erscheint.
Kirgisisch
Kirgisische Kyrilliza Deutsche Transkription IPA А a A a a Б б B b b В в W w v Г г G g g~ɣ Д д D d d Е е Je je 1 e, je Ё ё Jo jo jo Ж ж Dsch dsch dʒ З з S s z И и I i i Й й I i / J j 2 j К к K k k~q Л л L l l М м M m m Н н N n n Ң ң Ng ng ŋ О о O o o Ө ө Ö ö ø П п P p p Р р R r r С с S s (ss) 3 s Т т T t t У у U u u Ү ү Ü ü y Ф ф F f f Х х Ch ch x Ц ц Z z ʦ Ч ч Tsch tsch ʧ Ш ш Sch sch ʃ Щ щ Schtsch schtsch ʃ Ъ ъ - - Ы ы Y y ɯ Ь ь - - Э э E e e Ю ю Ju ju ju Я я Ja ja ja 1: Am Wortanfang und nach Vokal Je je, nach Konsonant e.
2: Am Wortende und vor folgendem Konsonanten I i, vor folgendem Vokal J j.
3: Zwischen Vokalen ss, sonst S s.Mari
Buchstabe Transliteration und
TranskriptionIPA А а A a a Ӓ ӓ Ä ä æ Б б B b b В в V v v Г г G g g Д д D d d Е е E e ɛ Ё ё Jo jo jɔ Ж ж Ž ž ʒ З з Z z z И и I i i Й й J j j К к K k k Л л L l l М м M m m Н н N n n Ҥ ҥ Nj nj ɲ О о O o ɔ Ӧ ӧ Ö ö ø П п P p p Р р R r r С с S s s Т т T t t У у Ü ü y Ф ф F f f Х х H h x Ц ц C c ts Ч ч Č č tɕ Ш ш Š š ʃ Щ щ Šč šč ʃtʃʰ Ъ ъ " " - Ы ы Y y ə Ӹ ӹ Ӱ ӱ ə Ь ь ’ ’ - Э э È è e Ю ю Ju ju ju, juː Я я Ja ja ja, jaː Mazedonisch
Buchstabe Transliteration und
TranskriptionIPA А а A a a Б б B b b В в V v v Г г G g g Д д D d d Ѓ ѓ Ǵ ǵ 1 ɟ, dʑ Е е E e ɛ Ж ж Ž ž ʒ З з Z z z Ѕ ѕ Dz dz 2 dz И и I i i Ј ј J j j К к K k k Л л L l l Љ љ Lj lj 2 ʎ М м M m m Н н N n n Њ њ Nj nj 2 ɲ О о O o ɔ П п P p p Р р R r r С с S s s Т т T t t Ќ ќ Ḱ ḱ 1 c, tɕ У у U u u Ф ф F f f Х х H h x Ц ц C c ts Ч ч Č č tʃ Џ џ Dž dž 2 dʒ Ш ш Š š ʃ Hinweise:
1. In den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens sind für Ѓ ѓ und Ќ ќ auch die am serbischen und kroatischen Lateinalphabet orientierten Transkriptionen Đ (Đ) đ (đ) sowie Ć (Ć) ć (ć) üblich.
2. In Unicode gibt es aus Kompatibilitätsgründen für die Digraphen eigene Codes, die aber nur in Ausnahmefällen verwendet werden sollten: DZ (DZ) oder Dz (Dz) dz (dz); LJ (LJ) oder Lj (Lj) lj (lj); NJ (NJ) oder Nj (Nj) nj (nj); DŽ (DŽ) oder Dž (Dž) dž (dž).Mongolisch
Kyrillisch Deutsche Transkription Wissenschaftliche Transliteration А а A a A a Б б B b B b В в W w V v Г г G g G g Д д D d D d Е е Je je E e Ё ё Jo jo Jo jo Ж ж Dsch dsch Ž ž З з Z z Z z И и I i I i Й й I i J j К к K k K k Л л L l L l М м M m M m Н н N n N n О о O o O o Ө ө Ö ö Ö ö П п P p P p Р р R r R r С с S s S s Т т T t T t У у U u U u Ү ү Ü ü Ü ü Ф ф F f F f Х х Ch ch Ch ch Ц ц Ts ts C c Ч ч Tsch tsch Č č Ш ш Sch sch Š š Щ щ Schtsch schtsch Šč šč Ъ ъ (fällt weg) - - Ы ы Y y Y y Ь ь J j ’ ’ Э э E e Ė ė Ю ю Ju ju Ju ju Я я Ja ja Ja ja Rumänisch
Wegen des orthodoxen Glaubens der Rumänen und der slawischen Umgebung wurde die rumänische Sprache ab dem 16. Jahrhundert mit kyrillischen Buchstaben geschrieben. Diese Schrift wurde von der kirchenslawischen übernommen. Ab dem 18. Jahrhundert wurde jedoch die kyrillische Schrift in Siebenbürgen (das damals zum Habsburgerreich gehörte) nach und nach durch die lateinische ersetzt. Damals wurde noch kein eigenes rumänisches Alphabet entwickelt, sondern nach den Regeln der ungarischen Orthographie geschrieben. Die Siebenbürgische Schule entwickelte schließlich Anfang des 19. Jahrhunderts ein eigenes offizielles rumänisches Alphabet, das auf lateinischen Buchstaben basierte. 1862 wurde in Rumänien offiziell die kyrillische Schrift komplett durch die lateinische ersetzt. 1938 wurde in der Moldauischen ASSR für die in Moldauisch umbenannte rumänische Sprache die kyrillische Schrift wieder eingeführt, allerdings diesmal nicht in der kirchenslawischen, sondern in der russischen Version. Im von der Sowjetunion annektierten Bessarabien wurde zwischen 1940 und 1941, sowie von 1944 bis 1989 die Verwendung der kyrillischen Schrift obligatorisch. Heute wird Rumänisch nur noch in Transnistrien mit kyrillischen Buchstaben geschrieben.
Alte kyrillische Schrift
(bis ins 19. Jh)Neue kyrillische Schrift
(ab 1938)Lateinische
SchriftА а А а a Б б Б б b В в В в v Г г Г г g Д д Д д d Е е Е е e Ж ж Ж ж j З з З з z І i И и i И и И и i Й й (Ь) ь i К к К к k Л л Л л l М м М м m Н н Н н n О о О о o П п П п p Р р Р р r С с С с s Т т Т т t У у У у u Ф ф Ф ф f Х х Х х h Ѡ ѡ О о o Ц ц Ц ц ţ Ч ч Ч ч c Ш ш Ш ш ş Щ щ Шт/ШТ шт șt Ъ ъ Э э ă Ы ы Ь ь - - Ѣ ѣ Я я ea Ю ю Ю ю iu IA ӏа (Ꙗ ꙗ) Я я ia Ѧ ѧ Я я ia Ѫ ѫ Ы ы â, î Ѯ ѯ (Кс) (кс) (ks) Ѱ ѱ (Пс) (пс) (ps) Ѳ ѳ Ѵ ѵ Ꙟ ꙟ ын în Russisch
Buchstabe Transliteration Transkription Aussprache12 wissenschaftlich ISO 9 deutsch englisch IPA А а A a A a a Б б B b B b b В в V v W w V v v Г г G g G g (w)8 G g g Д д D d D d d Е е E e E e (Je je)1 E e (Ye ye)1 ʲɛ / jɛ13 Ё ё Ë ë Jo jo (O o)2 E e (auch Yo yo) ʲɔ / jɔ13 Ж ж Ž ž Sch sch (Sh sh)3 Zh zh ʒ З з Z z S s Z z z И и I i I i11 ʲi / i / ji14 Й й J j I i (–, J j)4 Y y j К к K k K k5 K k k Л л L l L l l М м M m M m m Н н N n N n n О о O o O o ɔ П п P p P p p Р р R r R r r С с S s S s (ss)5, 10 S s s Т т T t T t t У у U u U u u Ф ф F f F f f Х х Ch ch H h Ch ch Kh kh x Ц ц C c Z z Ts ts ʦ Ч ч Č č Tsch tsch Ch ch tʃʲ Ш ш Š š Sch sch Sh sh ʃ Щ щ Šč šč Ŝ ŝ Schtsch schtsch (Stsch stsch)9 Shch shch ʃʲː Ъ ъ ʺ ( - )6 Ы ы Y y Y y ɨ Ь ь ʹ ( - ) (J j)7 (Y) (y) ʲ Э э Ė ė È è E e ɛ Ю ю Ju Ju Û û Ju ju Yu yu ʲu / ju13 Я я Ja ja  â Ja ja Ya ya ʲa / ju13 Hinweise:
- Nach russ. Vokalen, am Wortanfang und nach ь sowie ъ wird mit je bzw. Je (engl. ye bzw. Ye) transkribiert, sonst mit e. Beispiel: Ельцин → Jelzin. Wenn im Russischen für Е е auch Ё ё geschrieben werden kann, wird Е е wie Ё ё wiedergegeben.
- Nach russ. Vokalen, am Wortanfang, nach den meisten Konsonanten und nach ь sowie ъ wird mit jo bzw. Jo transkribiert; nur nach ж (sch/sh), ч (tsch), ш (sch), und щ (schtsch/stsch) jedoch mit o. Beispiel: Горбачёв → Gorbatschow
- Der Duden nennt sch als herkömmliche Transkription, da ein „stimmhafter Sch-Laut“ (wie in „Journal“) im Deutschen nicht eindeutig und verständlich mit Buchstaben ausgedrückt werden könne. Die als zweite Variante im Duden genannte und in der DDR übliche Transkription sh (als Unterscheidung zum stimmlosen sch) wird von einigen als Notbehelf angesehen, da sie nur von Menschen mit Kyrillisch-Kenntnissen verstanden und richtig ausgesprochen würde, andere argumentieren jedoch, eine Unterscheidung sei durchaus sinnvoll und solle auch in der Transkription wiedergegeben werden. In der Wikipedia wird jedoch aus Gründen der Einheitlichkeit die Schreibung mit sch verwendet.
- Der Duden schreibt: „й wird nach и und nach ы nicht wiedergegeben“ und „й = i am Wortende sowie zwischen russischem Vokalbuchstaben und russischem Konsonantenbuchstaben“. Beispiele: Горький → Gorki, Андрей → Andrei, Чуйков → Tschuikow. Mit j wird й nach i/y vor Konsonant (z. B. Новороссийск → Noworossijsk) sowie vor Vokal (z. B. йогурт → jogurt) umschriftet.
- Der Duden schreibt vor, dass „in allen Fällen“ кс als x transkribiert werden soll. In der Wikipedia wird diese Regel nur dann angewendet, wenn es um Wörter griechischen oder lateinischen Ursprungs geht (Алексей → Alexei). In russischen Wörtern slawischer oder anderer Herkunft wie etwa dem Ortsnamen Выкса, der mit einiger Wahrscheinlichkeit finno-ugrischen Ursprungs ist, wird meist die Schreibung mit ks verwendet (also Wyksa). Dies gilt selbst dann, wenn es sich um Lehnwörter deutschen Ursprungs handelt, deren Originale im Deutschen mit chs oder cks geschrieben werden: клякса Klecks, такса Teckel, Dackel, Dachshund, вексель Wechsel. Namen wie Саксония Sachsen sind ein Grenzfall, da hier offenkundig die latinisierte Form Saxonia ins Russische entlehnt wurde.
- Härtezeichen: Hebt die Palatalisierung des voranstehenden Konsonanten auf. Wird i. A. nicht transkribiert. Siehe aber 1.
- Weichheitszeichen: Palatalisiert den vorangegangenen Konsonanten. Wird normalerweise nicht transkribiert, da die Ausspracheunterschiede für Nicht-Sprachkundige kaum auffallen und ein Apostroph im Wort den Lesefluss nur erschwert. Beispiel: Gorki statt Gorʹki. Wenn das Weichheitszeichen jedoch vor einem Vokal steht, gilt: Die (recht seltenen) Verbindungen ьи, ье und ьо werden als ji, je bzw. jo transkribiert. Vor я und ю wird ь nicht transkribiert, da das j bereits in deren Transkription (ja bzw. ju) enthalten ist.
- In der Genitivendung der Adjektive -ого/-его jedoch (im Einklang mit der Aussprache) w: -owo/-(j)ewo.
- In der DDR war auch die Transkription stsch üblich.
- Zwischen Vokalen zur Kennzeichnung der stimmlosen Aussprache gewöhnlich ss.
- Siehe aber Ь ь und 7.
- Bei Vokalen bezieht sich die Angabe auf die Aussprache in betonter, isolierter Stellung. Abweichende Aussprachen infolge von Vokalreduktion in unbetonten Silben oder durch den Einfluss benachbarter palatalisierter Konsonanten werden nicht angegeben.
- Die zweite angegebene Aussprache gilt nur im Silbenanlaut, also am Wortanfang, nach Vokal, ъ oder ь.
- Die Aussprache [i] gilt im Wortanlaut, [ji] nach Vokal, ъ oder ь.
Serbisch/Serbokroatisch
Anmerkung: Die Serbische Sprache verwendet neben der kyrillischen Schrift auch das lateinische Alphabet. Die serbische Verfassung hebt die kyrillische Schrift als Schrift für den offiziellen Gebrauch vor allem in der Verwaltung und Schulen in Serbien als erste Schrift hervor. Man kann und darf aber die lateinische Schrift auch im offiziellen Gebrauch verwenden. Im Serbokroatischen des ehemaligen Jugoslawien hingegen war die serbische kyrillische Schrift mit dem lateinischen Alphabet gleichgestellt.
Die heutige Form der serbischen Asbuka (Alphabet) geht auf die Reformierung der bisherigen kyrillischen Schrift durch Vuk Stefanović Karadžić im 19. Jahrhundert zurück. Die slawenoserbische Schrift, die zu seiner Zeit nur noch in höheren Kreisen bekannt war, ähnelte bis auf einige Konsonanten vor allem der russischen kyrillischen Schrift sehr.
Serbische
AsbukaSerbische
LateinschriftIPA А а A a a Б б B b b В в V v v Г г G g g Д д D d d Ђ ђ Đ đ1 dʑ Е е E e ɛ Ж ж Ž ž ʒ З з Z z z И и I i i Ј ј J j j К к K k k Л л L l l Љ љ Lj lj2 ʎ М м M m m Н н N n n Њ њ Nj nj2 ɲ О о O o ɔ П п P p p Р р R r r С с S s s Т т T t t Ћ ћ Ć ć tɕ У у U u u Ф ф F f f Х х H h x Ц ц C c ʦ Ч ч Č č tʃ Џ џ Dž dž2 dʒ Ш ш Š š ʃ Hinweise:
1. Đ đ (für Ђ ђ) kann bei technischen Problemen auch durch Dj bzw. dj ersetzt werden.
2. Diese Digraphen werden auch in lateinischer Schreibweise als jeweils nur ein Buchstabe betrachtet.Tadschikisch
Tadschikische
KyrillizaDeutsche
TranskriptionIPA Tadschikische
LateinschriftА a A a a A a Б б B b b B b В в W w v V v Г г G g g G g Д д D d d D d Е е E e / Je je 1 e, je E e Ё ё Jo jo jɒ Jo jo Ж ж Sch sch ʒ Ƶ ƶ З з S s z Z z И и I i i I i 2 Й й I i / J j 3 j J j К к K k k K k Л л L l l L l М м M m m M m Н н N n n N n О о O o ɒ O o П п P p p P p Р р R r r R r С с S s (ss) 4 s S s Т т T t t T t У у U u u U u Ф ф F f f F f Х х Ch ch x X x Ц ц 5 Z z ʦ - Ч ч Tsch tsch ʧ C c Ш ш Sch sch ʃ Ş ş Щ щ 5 Schtsch schtsch ʃ - Ъ ъ - ʔ / - 6 - Ы ы 5 Y y i - Ь ь 7 - - - Э э 8 E e e E e Ю ю Ju ju ju Ju ju Я я Ja ja ja Ja ja Ғ ғ Gh gh ɣ Ƣ ƣ Ӣ ӣ Ij ij i 9 Ī ī Қ қ Q q q Q q Ӯ ӯ U u o, ɵ Ū ū Ҳ ҳ H h h H h Ҷ ҷ Dsch dsch dʒ Ç ç 1: Am Wortanfang und nach Vokal Je je, nach Konsonant e.
2: Kyrillisches ии (doppeltes и) wird in der Lateinschrift mit iji wiedergegeben.
3: Am Wortende und vor folgendem Konsonanten I i, vor folgendem Vokal J j.
4: Zwischen Vokalen ss, sonst S s.
5: Diese Buchstaben kamen nur in Lehnwörtern aus dem Russischen vor. Durch die Rechtschreibreform von 1998 wurden sie abgeschafft.
6: In Wörtern arabischer Herkunft nach Konsonant [ʔ], nach Vokal bewirkt es eine Dehnung des vorangehenden Vokals. In Wörtern russischer Herkunft nicht gesprochen.
7: Zu sowjetischer Zeit wurde zwischen Konsonant und einem folgenden Ё ё, Ю ю, Я я in einheimischen Wörtern immer ь geschrieben. Außerdem kam es in Lehnwörtern aus dem Russischen vor. Durch die Rechtschreibreform von 1998 wurde es ersatzlos abgeschafft.
8: Nur am Wortanfang und nach Vokalen, in anderen Stellungen wird Е е geschrieben.
9: Wird nur am Wortende für betontes auslautendes [i] verwendet, um es von unbetontem zu unterscheiden.Tschetschenisch
Kyrillisch Wissenschaftliche
TransliterationDeutsche
TranskriptionIPA А а A a A a a, aː АЬ аь Ä ä Ä ä æ, æː Б б B b B b b В в W w W w 1 w, v Г г G g G g g ГӀ гӀ Ġ ġ Gh gh γ Д д D d D d d ДЖ дж Dž dž Dsch dsch ʤ ДЗ дз Dz dz Ds ds ʣ Е е E e E e / Je je 2 e, eː, iə, jæ, je, jeː, jiə Ё ё Jo jo Jo jo / (o) 3 jo, joː, o ЁЬ ёь Jö jö Jö jö jø, jøː Ж ж Ž ž Sch sch (Sh sh) ʒ З з Z z S s z И и I i I i / ji 4 i, ji Й й I i J j j К к K k Kh kh kʰ КХ кх Q q Kh kh qʰ КЪ къ Q̣ q̣ K k qˀ КӀ кӀ Ḳ ḳ K k kˀ Л л L l L l l М м M m M m m Н н N n N n n О о O o O o o, oː, uə, wo, woː, wa ОЬ оь Ö ö Ö ö ø, øː П п P p Ph ph pʰ ПӀ пӀ Ṗ ṗ P p pˀ Р р R r R r r С с S s S s (ss) 5 s Т т T t Th th tʰ ТӀ тӀ Ṭ ṭ T t tˀ У у U u U u u, uː УЬ уь Ü ü Ü ü y Ф ф F f F f f Х х Ḫ ḫ Ch ch x ХЬ хь Ḥ ḥ H h ħ ХӀ хӀ H h H h h Ц ц C c Zh zh ʦʰ ЦӀ цӀ C̣ c̣ Z z ʦˀ Ч ч Č č Tschh tschh tʃʰ ЧӀ чӀ Č̣ č̣ Tsch tsch tʃˀ Ш ш Š š Sch sch ʃ Щ щ Šč šč Schtsch schtsch ʃtʃʰ Ъ ъ " " (fällt weg) - Ы ы Y y Y y i Ь ь ’ ’ (fällt weg) - Э э Ė ė E e e, eː, iə Ю ю Ju ju Ju ju ju, juː ЮЬ юь Jü jü Jü jü jy Я я Ja ja Ja ja ja, jaː ЯЬ яь Jä jä Jä jä jæ, jæː Ӏ Ӏ ʿ ʿ ’ ’ ʕ Hinweise:
1. U am Silbenende nach е, э und o.
2. Je am Wortanfang, im Silbenanfang nach Vokal, nach й, ъ und nach ь.
3. O in russischen Lehnwörtern nach ж, ч, ш und щ.
4. Ji in russischen Lehnwörtern nach ь.
5. Zwischen Vokalen ss, sonst s.Tschuktschisch
Kyrillisch Transliteration
ISO 9А а A a Б б * B b В в V v Г г G g Д д * D d Е е E e Ё ё Ë ë Ж ж * Ž ž З з * Z z И и I i Й й J j К к K k Ӄ ӄ Ḳ ḳ Л л * L l Ӆ ӆ1 Ļ ļ М м M m Н н N n Ӈ ӈ Ṇ ṇ О о O o П п P p Р р R r С с S s Т т T t У у U u Ф ф * F f Х х H h Ц ц C c Ч ч Č č Ш ш * Š š Щ щ * Ŝ ŝ Ъ ъ " " Ы ы Y y Ь ь ’ ’ Э э È è Ю ю Û û Я я Â â ʼ ‵ Die mit * gekennzeichneten Buchstaben kommen nur selten oder gar nicht in genuin tschuktschischen Wörtern vor.
1: Ende der 1980er Jahre eingeführter Buchstabe, der zur Unterscheidung des tschuktschischen vom russischen L-Laut dienen soll. Zuvor wurde für beide Laute Л л verwendet.
Uigurisch
In der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten (v.a. Kasachstan) wurde und wird Uigurisch mit einem kyrillischen Alphabet geschrieben; in der Volksrepublik China hingegen offiziell zunächst mit einem erweiterten Lateinalphabet (Yengi Yezik̡, „neue Schrift“) und seit 1987 (wieder) in einem arabisch-persischen Alphabet (K̡ona Yezik̡, „alte Schrift“). In den verschiedenen Verschriftungen kommen unterschiedliche Rechtschreibprinzipien zum Tragen, so dass die verschiedenen Alphabete nicht eins zu eins in einander übertragbar sind. Das betrifft vor allem die Schreibweise von Lehnwörtern aus dem Russischen und aus dem Chinesischen.
Buchstabe wissenschaftliche
TranskriptionRechtschreibung
in ChinaIPA Turkologie ISO lateinisch arabisch А а a A a ئا a Б б b B b ب b В в v V v / W w1 ۋ v Г г g G g گ ɡ Ғ ғ γ/ğ ġ Ƣ ƣ غ ɣ/ʁ Д д d D d د d Е е e E e ئې e Ё ё2 yo ë — jo Ә ә ä a̋ Ə ə ئه ɛ Ж ж2 ž/j ž Ȥ ȥ ژ ʒ Җ җ ǰ/j ž̧ J j / Zh zh4 ج dʒ З з z Z z ز z И и i I i ئى i Й й y j Y y ي j К к k K k ك k Қ қ q ķ K̡ k̡ ق q Л л l L l ل l М м m M m م m Н н n N n ن n Ң ң ng/ŋ ṇ ng ڭ ŋ О о o O o ئو o Ө ө ö ô Ɵ ɵ ئۆ ø П п p P p پ p Р р r R r ر r С с s S s س s Т т t T t ت t У у u U u ئۇ u Ү ү ü ù Ü ü ئۈ y Ф ф f F f ف f Х х x h H h خ x Ц ц3 ts c C c — ts Ч ч č Q q / Ch ch4 چ tʃ Һ һ h ḥ H̡ h̡ ه h Ш ш š X x / Sh sh4 ش ʃ Щ щ2 šč ŝ — ʃt Ъ ъ2 — " — — Ы ы i/ï y I i ئى ɨ Ь ь2 — ' — — Э э2 e è E e ئې e Ю ю2 yu û — ju Я я2 ya â — ja Anmerkungen:
1. In rein uigurischen Wörtern v, in Lehnwörtern aus dem Chinesischen w.
2. Nur in Lehnwörtern aus dem Russischen.
3. Nur in Lehnwörtern aus dem Russischen oder Chinesischen.
4. In Lehnwörtern aus dem Chinesischen je nach dem ursprünglichen chinesischen Lautwert bzw. nach der Schreibweise in Pinyin.
Ukrainisch
Hinweise:
1. Zwischen Vokalen zur Kennzeichnung der stimmlosen Aussprache auch ss.
2. Weichheitszeichen, nur nach Konsonanten; ein Großbuchstabe existiert nicht; palatisiert den vorangehenden Konsonanten; in der Transkription j vor o, sonst (im Auslaut und vor Konsonanten) nicht wiedergegeben.
3. nur zwischen labialem Konsonanten und j + Vokal; in der Transkription gewöhnlich nicht wiedergegeben.Weißrussisch
Kyrillischer Buchstabe Transliteration Transkription SAMPA-Wert üblich ISO Łacinka deutsch englisch А а A a A a /a/ Б б B b B b /b/ В в V v W w V v /v/ Г г H h G g H h H h /h/ Ґ ґ 10 G g G̀ g̀ G g G g /g/ Д д D d D d /d/ Дз дз Dz dz Dz dz, Dź dź 9 Ds ds Dz dz /dz/ Дж дж Dž dž Dsch dsch Dzh dzh /Z/ Е е E e Je je 6, ie 7, e 8 E e (Je je) 1 E e (Ye ye) 2 /jE/ Ё ё Ë ë Jo jo 6, io 7, o 8 Jo jo E e (auch Yo yo) /jO/ Ж ж Ž ž Sch sch (Sh sh) 3 Zh zh /Z/ З з Z z Z z, Ź ź 9 S s Z z /z/ І і I i Ì ì I i, Ji ji 6 I i /i/ Й й J j J j Y y /j/ К к K k K k K k /k/ Л л L l Ł ł, L l 9 L l /l/ М м M m M m /m/ Н н N n N n, Ń ń 9 N n /n/ О о O o O o /o/ П п P p P p /p/ Р р R r R r /r/ С с S s S s, Ś ś 9 S s (ss) 4 S s /s/ Т т T t T t /t/ У у U u U u /u/ Ў ў Ŭ ŭ U u /ŭ/ Ф ф F f F f /f/ Х х Ch ch H h Ch ch Ch ch Kh kh /x/ Ц ц C c C c, Ć ć 9 Z z Ts ts /ts/ Ч ч Č č Tsch tsch Ch ch /tS/ Ш ш Š š Sch sch Sh sh /S/ Ы ы Y y Y y /1/, IPA: / i/Ь ь ʹ (weich) ´ 9 ( - ) (J j) 5 (Y) (y) /j/ - palatal Э э Ė ė È è E e E e /E/ Ю ю Ju ju Û û Ju ju 6, iu 7, u 8 Ju ju Yu yu /ju/ Я я Ja ja  â Ja ja 6, ia 7, a 8 Ja ja Ya ya /ja/ Hinweise:
1. Nach weißruss. Vokalen, am Wortanfang und nach ь wird mit je bzw.Je transkribiert, sonst mit e. Beispiel: Ельцын → Jelzyn.
2. Im Englischen entsprechend mit ye bzw. Ye
3. Der Duden nennt sch als herkömmliche Transkription, da ein „stimmhafter Sch-Laut“ (wie in „Journal“) im Deutschen nicht eindeutig und verständlich mit Buchstaben ausgedrückt werden könne. Die als zweite Variante im Duden genannte und in der DDR übliche Transkription sh (als Unterscheidung zum stimmlosen sch) wird von einigen als Notbehelf angesehen, da sie nur von Menschen mit Kyrillisch-Kenntnissen verstanden und richtig ausgesprochen würde, andere argumentieren jedoch, eine Unterscheidung sei durchaus sinnvoll und solle auch in der Transkription wiedergegeben werden. In der Wikipedia wird jedoch aus Gründen der Einheitlichkeit die Schreibung mit sch verwendet.
4. Zwischen Vokalen zur Kennzeichnung der stimmlosen Aussprache gewöhnlich ss.
5. Weichheitszeichen: Palatalisiert den vorangegangenen Konsonanten. Wird im Allgemeinen nicht transkribiert, da die Ausspracheunterschiede für Nicht-Sprachkundige kaum auffallen und ein Apostroph im Wort den Lesefluss nur erschwert. Ausnahmen sind die Verbindungen ьі und ьо, die als ji bzw. jo transkribiert werden.
6. Am Wortanfang oder nach Vokal benutzt Łacinka ja, je, jo, ju für я, е, ё, ю, nach Vokal auch ji für і.
7. Nach Konsonant außer Л л (L l) benutzt Łacinka ia, ie, io, iu für я, е, ё, ю.
8. Nach Л л fällt in Łacinka j bzw. i von я, е, ё, ю weg: a, e, o, u.
9. In Łacinka werden die palatalisierte Konsonanten bezeichnenden Buchstaben mit Akutakzent versehen, wenn sie vor einem anderen Konsonanten oder am Wortende stehen: Дзь дзь = Dź dź; Зь зь = Ź ź; Нь нь = Ń ń; Сь сь = Ś ś; Ць ць = Ć ć. Das L hingegen erhält standardmäßig den Schrägstrich und verliert ihn, wenn in der Kyrilliza ein Weichheitszeichen oder einer der Vokalbuchstaben і, я, е, ё, ю folgt: Л л = Ł ł; Ль ль = L l.
10. Nicht Teil der derzeitigen offiziellen Orthographie, aber von manchen trotzdem verwendet, um vor allem in Fremdwörtern den Laut [g] darzustellen.Namen der Buchstaben
Traditionelle Namen
Im Kirchenslawischen hat, ähnlich wie im Griechischen, jeder Buchstabe einen Namen. Diese womöglich schon von Konstantin-Kyrill selbst eingeführten Namen sind größtenteils normale altkirchenslawische Wörter bzw. Wortformen, die eine Art Merkspruch zu ergeben scheinen, durch den sich vielleicht Schreibschüler die Reihenfolge des Alphabets besser merken konnten. Allerdings sind für die am Ende des Alphabets, nach Omega, eingefügten Buchstaben größtenteils keine solchen „sprechenden“ Namen überliefert.[7]
Buchstabe Name Transliteration Bedeutung Übersetzung азъ azъ ich Ich kenne die Buchstaben. букы buky Buchstaben *вѣдѣ, вѣди *vědě, vědi weiß глаголи, глаголъ glagoli, glagolъ sprich! Sprich: Gut ist es zu leben, die Erde und der, der … добро dobro gut єстъ jestъ ist *живѣти, живѣте *živěti, živěte leben ѕѣло dzělo sehr земля zemlja Erde і i und иже iže welcher како kako wie Wie denkt ihr, o Leute? людіє ljudije Leute мыслите myslite ihr denkt нашь našь unser Er ist unser Friede. онъ onъ er покои pokojь Frieden, Ruhe рьци rьzi sprich! Sag einen schweren Satz: слово slovo Satz, Ausspruch тврьдо tvrьdo hart ѵкъ, укъ, икъ ükъ, ukъ, ikъ = gr. οἶκος [ˈykɔs] ‘Haus’? gr. οἶκον φέρετε χειρί ‘tragt das Haus mit der Hand!’
(wobei die Anlaute der drei Wörter [y], [f] und [kʰ] für Slawen schwer zu sprechen waren)оукъ ukъ (später von ük auf оу-Ligatur für [u] übertragen) фрьтъ frьtъ = gr. φέρ(ε)τε [ˈfɛr(ɛ)tɛ] ‘tragt!’? хѣръ chěrъ = gr. χείρ [ˈkʰir] ‘Hand’? ѡтъ ōtъ von ? ци ci — — чрьвь črьvь Wurm; Purpur; Hölle [?] ? ша ša — — ща (ursprünglich vielleicht щалмъ und dann пѣснь) šta (ursprünglich vielleicht psalmъ und dann pěsnь) — (früher vielleicht ‘Psalm’ und dann ‘Lied’) ? єръ jerъ — ? єры jery — єрь jerь — ять jatь — ю ü, ju — я ja — ѥ je — *ѧсъ *ęsъ — *ѫсъ *ǫsъ — *ѩсъ *jęsъ — *ѭсъ *jǫsъ — In der glagolitischen Schrift noch nicht vorhandene, dem kyrillischen Alphabet zur Schreibung griechischer Wörter hinzugefügte Buchstaben: ѯи ksi < gr. xi — ѱи psi < gr. psi ѳита ḟita < gr. theta ѵжица ižica (abgeleitet von iže, s. o.) Heutige Namen
In den heutigen slawischen Sprachen werden nicht mehr die traditionellen Namen verwendet, sondern nach einem ähnlichen Muster wie im Deutschen gebildete Namen:
Buchstabe Bulgarisch Russisch Serbisch Ukrainisch Weißrussisch а a a a a a б bə be be be be в wə we ve we we г gə ge ge he he ґ ge д də de de de de дж dsche дз dse ђ đe е e je e e je ё jo jo є je ж schə sche že sche sche з sə se ze se se и i i i y і i i ї ji й i kratko ‘kurzes i’ i kratkoje ‘kurzes i’ ij oder jot i karotkaje ‘kurzes i’ oder i neskladowaje ‘unsilbisches i’ ј je к kə ka ka ka ka л lə el el el el љ elj м mə em em em em н nə en en en en њ enj о o o o o o п pə pe pe pe pe р rə er er er er с ssə es es es es т tə te te te te ћ će у u u u u u ў u karotkaje ‘kurzes u’ oder u neskladowaje ‘unsilbisches u’ ф fə ef ef ef ef х chə cha ha cha cha ц zə ze ce ze ze ч tschə tsche če tsche tsche џ dže ш schə scha eš scha scha щ schtə schtscha schtscha ъ er goljam ‘großes er’ twjordy snak ‘hartes Zeichen’ ы y y ь er malək ‘kleines er’ mjagki snak ‘weiches Zeichen’ mjaky snak ‘weiches Zeichen’ mjakki snak ‘weiches Zeichen’ э e oborotnoje ‘umgedrehtes e’ e abarotnaje ‘umgedrehtes e’ ю ju ju ju ju я ja ja ja ja ’ apostrof nadradkowy snak ‘supralineares Zeichen’ oder apostrof Buchstabieralphabet
Russisches Buchstabieralphabet А Анна (alt: Алексей) Anna (alt: Alexei) Б Борис Boris В Василий Wassili Г Григорий Grigori Д Дмитрий (alt: Дарья) Dmitri (alt: Daria) Е Елена Jelena Ё ёж josch ‘Igel’ Ж Женя Schenja З Зинаида, Зия (alt: Зоя) Sinaida, Sija (alt: Soja) И Иван Iwan Й Иван краткий kurzer Iwan К Константин (alt: киловатт) Konstantin (alt: Kilowatt) Л Леонид Leonid М Мария (alt: Михаил) Marija (alt: Michail) Н Николай Nikolai О Ольга Olga П Павел Pawel Р Роман Roman С Семён (alt: Сергей) Semjon (alt: Sergei) Т Татьяна Tatjana У Ульяна Uljana Ф Фëдор Fjodor Х Харитон Chariton Ц цапля zaplja ‘Reiher’ Ч Человек tschelowek ‘Mensch’ Ш Шура Schura Щ щука schtschuka ‘Hecht’ Ъ твёрдый знак twjordy snak ‘hartes Zeichen’ Ы игрек (alt: еры) igrek ‘Ypsilon’ (alt: jery) Ь мягкий знак mjagki snak ‘weiches Zeichen’ Э эхо (alt: Эмилия) Echo (alt: Emilia) Ю Юрий Juri Я Яков Jakow Kyrillische Zahlen
Nach griechischem Muster können die kyrillischen Buchstaben in alten Texten auch als Zahlzeichen verwendet werden. Um dies zu markieren, wird über die Buchstaben ein Titlo gesetzt. Zu Details siehe Kyrillische Zahlen.
Zeichenkodierung
Die verbreitetesten 8-Bit-Kodierungen für Kyrillisch sind ISO 8859-5, Windows-1251, Macintosh Cyrillic, KOI8-R und KOI8-U. Sie umfassen nur die für die modernen slawischen Sprachen benötigten Buchstaben, KOI8 sogar nur die für modernes Russisch bzw. Ukrainisch. Historische Zeichen und Sonderzeichen für nichtslawische Sprachen sind nur in Unicode kodiert (ausführlich dazu vgl. Kyrillisch und Glagolitisch in Unicode).
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Kodierung kyrillischer Zeichen in der aktuellen ISO-Transliteration, hexadezimal und dezimal in Unicode (z. B. für numerische Zeichenreferenzen in HTML, SGML und XML verwendbar), und als hexadezimale Bytewerte in den fünf erwähnten 8-Bit-Kodierungen, wobei die Ergänzungen von KOI8-U gegenüber KOI8-R in der gemeinsamen Spalte in Klammern stehen.
ISO Unicode 8859-5 CP1251 MacCyr KOI8 Basic Russian Alphabet А а A a 0410 0430 1040 1072 B0 D0 C0 E0 80 E0 E1 C1 Б б B b 0411 0431 1041 1073 B1 D1 C1 E1 81 E1 E2 C2 В в V v 0412 0432 1042 1074 B2 D2 C2 E2 82 E2 F7 D7 Г г G g 0413 0433 1043 1075 B3 D3 C3 E3 83 E3 E7 C7 Д д D d 0414 0434 1044 1076 B4 D4 C4 E4 84 E4 E4 C4 Е е E e 0415 0435 1045 1077 B5 D5 C5 E5 85 E5 E5 C5 Ж ж Ž ž 0416 0436 1046 1078 B6 D6 C6 E6 86 E6 F6 D6 З з Z z 0417 0437 1047 1079 B7 D7 C7 E7 87 E7 FA DA И и I i 0418 0438 1048 1080 B8 D8 C8 E8 88 E8 E9 C9 Й й J j 0419 0439 1049 1081 B9 D9 C9 E9 89 E9 EA CA К к K k 041A 043A 1050 1082 BA DA CA EA 8A EA EB CB Л л L l 041B 043B 1051 1083 BB DB CB EB 8B EB EC CC М м M m 041C 043C 1052 1084 BC DC CC EC 8C EC ED CD Н н N n 041D 043D 1053 1085 BD DD CD ED 8D ED EE CE О о O o 041E 043E 1054 1086 BE DE CE EE 8E EE EF CF П п P p 041F 043F 1055 1087 BF DF CF EF 8F EF F0 D0 Р р R r 0420 0440 1056 1088 C0 E0 D0 F0 90 F0 F2 D2 С с S s 0421 0441 1057 1089 C1 E1 D1 F1 91 F1 F3 D3 Т т T t 0422 0442 1058 1090 C2 E2 D2 F2 92 F2 F4 D4 У у U u 0423 0443 1059 1091 C3 E3 D3 F3 93 F3 F5 D5 Ф ф F f 0424 0444 1060 1092 C4 E4 D4 F4 94 F4 E6 C6 Х х H h 0425 0445 1061 1093 C5 E5 D5 F5 95 F5 E8 C8 Ц ц C c 0426 0446 1062 1094 C6 E6 D6 F6 96 F6 E3 C3 Ч ч Č č 0427 0447 1063 1095 C7 E7 D7 F7 97 F7 FE DE Ш ш Š š 0428 0448 1064 1096 C8 E8 D8 F8 98 F8 FB DB Щ щ Ŝ ŝ 0429 0449 1065 1097 C9 E9 D9 F9 99 F9 FD DD Ъ ъ ʺ 042A 044A 1066 1098 CA EA DA FA 9A FA FF DF Ы ы Y y 042B 044B 1067 1099 CB EB DB FB 9B FB F9 D9 Ь ь ʹ 042C 044C 1068 1100 CC EC DC FC 9C FC F8 D8 Э э È è 042D 044D 1069 1101 CD ED DD FD 9D FD FC DC Ю ю Û û 042E 044E 1070 1102 CE EE DE FE 9E FE E0 C0 Я я Â â 042F 044F 1071 1103 CF EF DF FF 9F DF F1 D1 Cyrillic Extensions Ѐ ѐ 0400 0450 1024 1104 –– –– –– –– –– –– –– –– Ё ё Ë ë 0401 0451 1025 1105 A1 F1 A8 B8 DD DE B3 A3 Ђ ђ Đ đ 0402 0452 1026 1106 A2 F2 80 90 AB AC –– –– Ѓ ѓ Ǵ ǵ 0403 0453 1027 1107 A3 F3 81 83 AE AF (B4) –– Є є Ê ê 0404 0454 1028 1108 A4 F4 AA BA B8 B9 –– (A4) Ѕ ѕ Ẑ ẑ 0405 0455 1029 1109 A5 F5 BD BE C1 CF –– –– І і Ì ì 0406 0456 1030 1110 A6 F6 B2 B3 A7 B4 (B6 A6) Ї ї Ï ï 0407 0457 1031 1111 A7 F7 AF BF BA BB (B7 A7) Ј ј J̌ ǰ 0408 0458 1032 1112 A8 F8 A3 BC B7 C0 –– –– Љ љ L̂ l̂ 0409 0459 1033 1113 A9 F9 8A 9A BC BD –– –– Њ њ N̂ n̂ 040A 045A 1034 1114 AA FA 8C 9C BE BF –– –– Ћ ћ Ć ć 040B 045B 1035 1115 AB FB 8E 9E CB CC –– –– Ќ ќ Ḱ ḱ 040C 045C 1036 1116 AC FC 8D 9D CD CE –– –– Ѝ ѝ 040D 045D 1037 1117 –– –– –– –– –– –– –– –– Ў ў Ŭ ŭ 040E 045E 1038 1118 AE FE A1 A2 D8 D9 –– –– Џ џ D̂ d̂ 040F 045F 1039 1119 AF FF 8F 9F DA DB –– –– Tag der kyrillischen Schrift
Der Tag der kyrillischen Schrift ist der 24. Mai, in Bulgarien ist er offizieller Feiertag. An diesem Tag werden traditionell am Denkmal für Kyrill und Method vor der Bulgarischen Nationalbibliothek Blumen niedergelegt, auch in Moskau auf dem Slawjanskaja-Platz in der Nähe des Kreml, wo sich ebenfalls ein Denkmal befindet, in vielen Kirchen werden Gottesdienste abgehalten.
Einzelnachweise
- ↑ Beitrittsvertrag: D.7 – Erklärung der Republik Bulgarien
- ↑ Vgl. Hartmut [Nikolaos] Trunte: словѣньскъи ѩзꙑкъ: Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen, Bd. 1, 4. Aufl., München 1994, Kap. 1.9; S. 16–19.; Hans-Dieter Döpmann: Kirche in Bulgarien von den Anfängen bis zur Gegenwart, München, Biblion Verlag, 2006; Gerhard Podskalsky: Theologische Literatur des Mittelalters in Bulgarien und Serbien 815-1459, München, Beck, 2000
- ↑ Vgl. Nikolaos Trunte: Πρὸς τὸ σαφέστερον. Zu Reformen in der glagolitischen Schrift. In: Glagoljica i hrvatski glagolizam. Hg. Marija-Ana Dürrigl u. a. Zagreb, Krk 2004. S. 419–434.
- ↑ Zur Herkunft des glagolitischen und somit auch des kyrillischen Schta aus dem griechischen Psi vgl. Nikolaos Trunte (Πρὸς τὸ σαφέστερον: Zu Reformen in der glagolitischen Schrift, in: Glagoljica i hrvatski glagolizam, Zagreb und Krk 2004, S. 428 f.). Demnach wurde das Schta, das in den ältesten Texten nicht vorkommt, im Zuge einer Reform des glagolitischen Alphabets eingeführt, die Kliment von Ohrid zugeschrieben wird, und für die Entstehung aus dem Psi spricht, dass in mehreren Alphabetgedichten an der Stelle von Schta das Wort pěsnьmi ‘mit Liedern’ steht, das vermutlich ursprüngliches psalmy ‘mit Psalmen’ vertritt.
- ↑ In älteren südslawischen Texten findet sich oft eine gespiegelte Form des kyrillischen Buchstaben, die auf seine Herkunft aus griechischem οι hindeutet, das damals [y] gesprochen wurde, ebenso wie ursprünglich wohl auch ю, während ιο ja [io] gesprochen worden wäre und keinesfalls [ju] (vgl. Trunte, Lehrbuch, Bd. 1, S. 13).
- ↑ United Nations Group of Experts on Geographical Names (UNGEGN)–Working Group on Romanization Systems
- ↑ Die Informationen zu den Buchstabennamen beruhen auf Nikolaos Trunte: „Rьci slovo tvrьdo. Ein Zungenbrecher für Slaven?“, in: Germano-Slavistische Beiträge. Festschrift für Peter Rehder zum 65. Geburtstag, Hg. Miloš Okuka und Ulrich Schweier, München 2004, S. 287–294; sowie ders., Словѣньскъи ѩзыкъ: Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Zugleich eine Einführung in die slavische Philologie, Bd. 1: Altkirchenslavisch, München 52003, ISBN 3-87690-480-3, S. 17–22.
Literatur
- August Leskien, Handbuch der altbulgarischen (altkirchenslavischen) Sprache: Grammatik – Texte – Glossar. Weimar 11871, Heidelbert 101990.
- Nikolaos Trunte, Словѣньскъи ѩзыкъ: Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30 Lektionen. Zugleich eine Einführung in die slavische Philologie. Bd. 1: Altkirchenslavisch. München 11990, 52003.
Weblinks
- Kodeks-Server von Sebastian Kempgen (deutsch und englisch)
- Omniglot (englisch)
- Transliterations- und Transkriptionstabelle sowie MS-Word-Makro zur Transliteration und Konvertierung
- Transliteration of Non-Roman Scripts – Umfangreiche Sammlung von Transliterationsvorschriften für verschiedene Sprachen und Alphabete
- Unicode Code Charts: Cyrillic (PDF), Cyrillic Supplement (PDF)
- Typografischer Blindtext-Generator für Russisch
- Russische Tastaturbelegung für deutsche Tastaturen
- Win2k/XP-Tastaturlayout für mehrere kyrillische Alphabete in Unicode (auf der Grundlage der deutschen Standardtastatur)
- Direkte Umschrift Lateinisch ↔ Kyrillisch, mit Rechtschreibkontrolle (auf dem Englischen basierende Umschrift ohne diakritische Zeichen)
- Kyrillisch unter KDE-Linux - Perl-Skript zur Transliteration von Russisch in die deutsche Transliteration
- Tabelle, die insbesondere die speziellen Morsezeichen für kyrillische Buchstaben enthält
- Das russische Gesetz, das die kyrillische Schrift vorschreibt: Website der Russischen Föderation
- Bulgarisches „Gesetz zur Transliteration“ [in Wirklichkeit eine ans Englische angelehnte Transkription] vom 13. März 2009 (bulgarisch)
Das kyrillische AlphabetАа Бб Вв Гг Ґґ Ѓѓ Дд Ђђ Ее Ёё Єє Жж Зз Ѕѕ Ии Ѝѝ Іі Її Йй Јј Кк Ќќ Лл Љљ Мм Нн
Њњ Оо Пп Рр Сс Тт Ћћ Уу Ўў Фф Хх Ѡѡ Цц Чч Џџ Шш Щщ Ъъ Ыы Ьь Ѣѣ Ээ Юю Яя
Ҋҋ Ҍҍ Ҏҏ Ғғ Ҕҕ Җҗ Ҙҙ Ққ Ҝҝ Ҟҟ Ҡҡ Ңң Ҥҥ Ҧҧ Ҩҩ Ҫҫ Ҭҭ Үү Ұұ Ҳҳ Ҵҵ Ҷҷ Ҹҹ Һһ Ҽҽ Ҿҿ Ӏ
Ӂӂ Ӄӄ Ӆӆ Ӈӈ Ӊӊ Ӌӌ Ӎӎ Ӑӑ Ӓӓ Ӕӕ Ӗӗ Әә Ӛӛ Ӝӝ Ӟӟ Ӡӡ Ӣӣ Ӥӥ Ӧӧ Өө Ӫӫ Ӭӭ Ӯӯ Ӱӱ Ӳӳ Ӵӵ
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