S&T

S&T
S&T System Integration & Technology Distribution AG
Unternehmensform AG
ISIN AT0000905351
Gründung 1993
Unternehmenssitz Wien
Unternehmensleitung
  • Christian Rosner, CEO
  • Martin Bergler, CFO
  • Georg Komornyik, COO
  • Peter Sturz, COO
Mitarbeiter 3135 (31. Dezember 2008)[1]
Umsatz 513,4 Mio. Euro (2008)[1]
Branche IT-Dienstleistung
Produkte

IT-Beratung, IT-Lösungen, IT-Services

Website

www.snt-world.com

Die S&T System Integration & Technology Distribution AG Unternehmensgruppe ist ein Anbieter von IT-Beratung, -Lösungen und Services mit Hauptsitz in Wien. Sie hat 70 Niederlassungen in 22 Ländern.

Geschichte

S&T wurde 1993 von Thomas Streimelweger und Karl Tantscher gegründet. Der Start des Unternehmens erfolgte in der Slowakei, in Bulgarien und der Ukraine. In den darauffolgenden Jahren wurden weitere Niederlassungen in Rumänien, Moldawien und Jugoslawien gegründet. S&T war als Full Function Distributor für Hewlett Packard in den ersten Jahren auf den Vertrieb von IT Hard- und Software spezialisiert, und richtete sich ab dem Jahr 2000 auf IT-Beratung und –Dienstleistungen aus.

Der Börsengang der S&T erfolgte 1998 an der EASDAQ (jetzt NASDAQ Europe). In weiterer Folge wuchs das Unternehmen durch die Gründung von Niederlassungen bzw. durch den Zukauf von Unternehmen. 1999 etwa erweiterte S&T durch den Kauf von Hermes Plus ihre Präsenz auf Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien. Die Niederlassung in Slowenien wurde wenig später durch die Übernahme des eBusiness-Unternehmens ICOS verstärkt. Zudem gründete S&T in diesem Jahr eine Niederlassung in Ungarn.

Ab 1999 beschäftigte sich S&T auch mit dem Vertrieb medizinischer Produkte. Heute ist S&T für Philips in Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Moldawien, Rumänien und der Slowakei exklusiver Vertriebspartner für medizinische Produkte. Dazu kaufte das Unternehmen den Geschäftsbereich medizinische Produkte von HP. Das damalige Medical Systems Business von HP wurde von Agilent Technologies übernommen, als sich HP 1999 in zwei Unternehmen teilte. 2002 hatte Agilent den medizinischen Geschäftsbereich an Philips verkauft. Die zwei kleinsten Geschäftsbereiche in diesem Bereich (Chemische Analyse und Elektronische Prüf- und Messsysteme) wurden ein Jahr später wieder verkauft.

Mit dem Erwerb von Soft-Tronik erhielt das Unternehmen im Jahr 2000 eine Niederlassung in der Ukraine, mit jenem von Largo Systems eine in Polen. Im selben Jahr gründete S&T die Niederlassung S&T International in Russland. 2001 kaufte S&T Aster in Slowenien, INNET in Ungarn und die Neos Computer in Tschechien sowie Netway Computer Systems in Rumänien. 2002 folgte die Erweiterung nach Lettland und Montenegro sowie durch die Übernahme von Protek in die Türkei. Die Unternehmen Epsilon in Kroatien sowie Atlantis in Slowenien wurden 2003 übernommen. Ebenso Niederlassungen von Fujitsu Services in sechs Ländern. Im selben Jahr wechselte S&T von der EASDAQ an die Wiener Börse.

2004 erfolgte in Slowenien der Kauf der ITS Intertrade Sistemi d.o.o. Insgesamt vier Übernahmen erfolgten im Jahr 2006. S&T kaufte die IT-Aktivitäten der T-System in der Türkei, übernahm die Unitis in Ungarn, die Grall-Gruppe in Tschechien sowie BEELC in Polen. Im selben Jahr zog sich S&T von den Märkten in Malta, Griechenland und der Schweiz wieder zurück. Die Schweiz wurde wenige Monate später wieder Teil der S&T-Unternehmensgruppe, als S&T im Frühjahr 2007 das SAP-Beratungsunternehmen The Information Management Group - IMG AG übernahm. Über die IMG hat S&T seitdem auch eine starke Präsenz in Deutschland sowie Niederlassungen in Japan und China. Die USA-Tochter der IMG wurde im September 2007 veräußert.

S&T unterstützt große und mittelgroße Unternehmen entlang der gesamten IT-Wertschöpfungskette. S&T konzentriert sich auf Kunden in der Fertigungsindustrie, der Finanzdienstleistungsbranche, dem Handel und auch im Telekommunikationssektor, der öffentlichen Verwaltung und der Energieversorgung.

S&T arbeitet mit Oracle, Microsoft, Hewlett-Packard, IBM, SAP, EMC, Cisco und Infor zusammen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Geschäftsbericht 2008, S. 1

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