- Aërostatik
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Die Aerostatik (A-erostatik) ist die Lehre der unbewegten, insbesondere der strömungsfreien, Gase. Mit Strömungen beschäftigt sich dagegen die Aerodynamik.
Die Aerostatik beschäftigt sich mit der Dichteverteilung vornehmlich in der Luft. Eine der zugehörigen Anwendungen ist die barometrische Höhenformel.
Einige Arbeitsfelder der Aerostatik sind:
- die kinetische Gastheorie
- der Gasdruck
- die Luftdruckmessung (mit Hilfe eines Barometers)
- die Gasdichte
- die Zusammensetzung der Bodenluft
- der Partialdruck in Gasgemischen
- Luftdruckschwankungen
- Zusammensetzung der Höhenluft
- der Querschnitt der Atmosphäre
Man kann annehmen, dass im Durchschnitt auf irgendein Stück der Erdoberfläche die Luft ebenso stark drückt wie eine 760 mm hohe Quecksilbersäule oder wie eine 10,3 m hohe Wassersäule. Dies ergibt etwa 1 kg auf den Quadratzentimeter. Der gesamte Druck auf den menschlichen Körper entspricht also dem Gewicht von etwa 15 t. Da allerdings im Körper ein gleich großer Druck vorhanden ist, ist dieser Druck nicht zu spüren.
Flugkörper, deren Auftrieb dadurch entsteht, dass sie leichter als Luft sind, also Ballons und Luftschiffe, wurden bis in das 20. Jahrhundert als Aerostat bezeichnet. Der Ausdruck ist heute noch im englischen Sprachraum für Fesselballons und im Russischen (ru:Аэростат) üblich.
Siehe auch
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