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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung, einer speziellen Form einer Einheit des Rettungsdienstes oder Katastrophenschutzes. Eine allgemeine Einführung siehe unter Schnelleinsatzgruppe.
Die Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung (SEG-WR) wird bei Notfällen am und im Wasser alarmiert. Typische Einsatzmuster sind die Suche und Rettung Ertrinkender, die Bergung von Leichen oder Fahrzeugen aus dem Wasser. Sie sind speziell für die Wasserrettung mit Rettungsgeräten (Motorrettungsboote, Eisrettungsschlitten, Wurfsäcke, Rettungsbojen, Tauchgeräte usw.) ausgerüstet und verfügen zusätzlich zur gewöhnlichen Sanitätsausbildung über wasserrettungsspezifische Spezialausbildungen (Rettungsschwimmer, Wasserretter, Rettungstaucher, Motorbootführer usw.).
In Deutschland liegt die Trägerschaft bei verschiedenen Organisationen, zum Beispiel der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Wasserwacht, des Arbeiter-Samariter-Bundes oder der Feuerwehr.
Entsprechend vielfältig ist die Struktur der SEG-WR. Meist besteht sie aus einem Bootstrupp und einem Einsatztauchtrupp. Die Einsatzfahrzeuge zum Transport von Mannschaft und Gerät werden beim Roten Kreuz oft Wasserrettungswagen oder Wassernotfahrzeug, bei Feuerwehr und DLRG Gerätewagen Wasserrettung genannt.
Bei der DLRG und der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes bilden zwei SEG-WR den Kern des Wasserrettungszugs.
Die meisten SEG-WR sind mit ehrenamtlichen Helfern besetzt, die über Funkmeldeempfänger von der Leitstelle alarmiert werden und in 5-10 Minuten einsatzbereit sind.
Siehe auch: Wasserrettungsdienst
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