SEHV

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Das neue Logo des Schweizer Eishockeys

Der Schweizerische Eishockeyverband (SEHV) (andere Bezeichnungen: französisch: Ligue Suisse de Hockey sur Glace, italienisch: Federazzione Svizzera di hockey su ghiaccio) ist ein für Eishockey zuständiger Schweizer Sportverband. Er wurde am 27. September 1908 gegründet und ist Nachfolgerverband der Eishockey-Vereinigung in der Romandie (« Ligue de hockey sur glace de la Suisse romande »), die schon 1904 gegründet worden war. 1968 gestand man der Nationalliga, die bis dahin unter dem SEHV spielte, weitgehend Autonomie zu. 1990 wurde der "Fonds Jean Tinguely" gestiftet, womit Nachwuchs-Projekte unterstützt werden sollen. 2000 übernahm die Sportagentur IMG Suisse SA die Vermarktung des SEHV, der die Rechte aber schon 2001 wieder zurückkaufte. Bekanntester Präsident war wohl René Fasel, der heutige IIHF-Präsident.

Ausgetragene Turniere

1909 wird die erste Meisterrunde, die zur Meisterschaft des HC Bellerive Vevey führt, ausgetragen. 1910 findet die erste Europameisterschaft überhaupt auf einem zugefrorenen See vor Montreux statt. 1926 sind die Europameisterschaften erneut in der Schweiz, in Davos, wo die Schweizer Nationalmannschaft Europameister wird. 1928 werden in St. Moritz die Olympischen Winterspiele ausgerichtet, bei denen die Schweizer Auswahl den dritten Platz erreicht. 1971 richtet der SEHV die Eishockey-Weltmeisterschaft aus. 1990 werden die Weltmeisterschaften wieder in der Schweiz, in Bern und Freiburg, ausgetragen. 1997 richtet der Verband die U20-Junioren-Weltmeisterschaften aus, im Jahr darauf findet auch die A-WM im Alpenland statt, bei der die Schweizer Nationalmannschaft sensationell ins Halbfinale vordringt und das Turnier als Vierte abschließt. 2001 werden das Olympia-Qualifikationsturnier der Frauen und die U18-Weltmeisterschaften von der Schweiz ausgerichtet. Am 7. Mai 2004 bestimmt der IIHF das Gründungsmitglied zum Gastgeber der Eishockey-Weltmeisterschaft 2009.

Daten und Zahlen

Beim 10-jährigen Jubiläum des Verbandes 1918 zählte man erst zehn Clubs als Mitglieder. 1939 war der SEHV dann schon Dachverband von 43 Clubs und über 3270 Spielern, nach dem Zweiten Weltkrieg erhöhten sich diese Zahlen nochmals auf 96 bzw. 5410. An der Saison 1954/55 nahmen 262 Mannschaften in 5 Spielklassen teil. 1958 feierte der Verband sein 50-jähriges Jubiläum. Auch die Zahl der Kunsteisbahnen erhöhte sich bis 1973 auf zehn in der ganzen Schweiz. Das 75-jährige Verbandsjubiläum fand 1983 statt. Zu diesem Zeitpunkt spielten schon 279 Clubs und 52.720 Mitglieder unter dem Dach des SEHV.

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