- SE Tylose
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Shin-Etsu Chemical Unternehmensform Kabushiki-gaisha Gründung 16. September 1926 Unternehmenssitz Ōtemachi, Chiyoda, Tokio, Japan Unternehmensleitung Chihiro Kanagawa
Branche Chemie Website Shin-Etsu Chemical (jap. 信越化学工業株式会社, Shin’etsu Kagaku Kōgyō Kabushiki-gaisha) ist ein japanisches Unternehmen mit Sitz in Tokio.
Shin-Etsu Chemical produziert verschiedene Produkte im Chemiesektor.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Unternehmen wurde am 18. September 1926[1] als Shin’etsu Chisso Hiryō K.K. (信越窒素肥料株式会社, dt. „Stickstoffdünger Shin’etsu“, engl. Shin-Etsu Nitrogen Fertilizer) gegründet. 1940 erhielt es seinen heutigen Namen.[2]
SE Tylose
In Deutschland ist der Konzern durch die SE Tylose vertreten. Das Unternehmen entstand zunächst aus einer Ausgliederung aus der Schweizer Clariant. Das Celluloseether-Geschäft im Industriepark Kalle-Albert, das an diesem Ort bereits seit 1935 bestand, daraus übernahm Shin-Etsu im Jahr 2004 für einen Kaufpreis von 241 Millionen Euro. Die Etymologie des Markennamens ist zurückführbar auf das „ty“ von Ethyl-, Methyl etc. sowie die Endung „lose“ der Cellulose. Die SE Tylose beschäftigte 500 Mitarbeiter im Jahr 2007.
Durch die Akquisition und Ausbau in Deutschland wurde der Shin-Etsu-Konzern zu einem der bedeutendsten Celluloseether-Hersteller der Welt. Die Celluloseethersparte des Chemie-Konzern ist einer der Marktführer unter den Methylcelluloseherstellern und bedeutender Marktteilnehmer bei Hydroxyethylcellulose und weiteren chemischen Spezialitäten auf Basis des nachwachsenden Rohstoffs "Cellulose". Die deutsche Tochtergesellschaft SE Tylose produziert und vermarktet verschiedene wasserlösliche Celluloseether unter dem ursprünglichen Hoechster Markennamen Tylose®. Beliefert wird die verarbeitende Industrie mit entsprechenden Hilfsstoffen (Baustoff- und Farbenindustrie, Chemische Industrie, Polymerisation, Kosmetik, Keramik,... ).
Damit wurde der Umsatz von Shin-Etsu mit Celluloseether-Produkten verdoppelt. Es erfolgte ein Kapazitätsausbau im Umfang von 100 Millionen Euro bis 2006. Dieser beinhaltete 80 Millionen Euro für die neue Produktionsanlage. 30 Millionen Euro wurden zusätzlich vom Betreiber des Industrieparks für die dazugehörige Infrastruktur, wie den Ausbau der Energieversorgung und der biologischen Abwasserreinigungsanlage investiert.
Bis 2009 wird die Firma ihre Produktionsanlagen um weitere 10.000 Tonnen pro Jahr (20 %) aufstocken und damit einen zweiten Standort zur Produktion von pharmazeutischen Hilfsstoffen in Europa aufbauen. Dies wurde durch eine Explosion verbunden mit einen Brand des ersten Standorts Naoetsu (Stadt Jōetsu) am 20. März 2007 forciert. [3] [4]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.shinetsu.co.jp/j/profile/
- ↑ http://www.shinetsu.co.jp/j/profile/sosiki.shtml
- ↑ SE Annual Report 2007
- ↑ Inbetriebnahme Mitteilung
Weblinks
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