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Laško
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Slowenien Bezirk: Celje Historische Region: Untersteiermark (Štajerska) Statistische Region: Sann-Gegend (Savinjska) Koordinaten: 46° 9′ N, 15° 14′ O46.1515.233333333333Koordinaten: 46° 9′ 0″ N, 15° 14′ 0″ O Fläche: 197,5 km² Einwohner: 13.730 (2002) Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km² Postleitzahl: 3270 Kfz-Kennzeichen: CE Struktur und Verwaltung Webpräsenz: Sonstiges Schutzpatron: Hl. Martin Stadtfest: Bier und Blumen(Pivo in cvetje) Laško (deutsch: Tüffer) ist eine Gemeinde in der slowenischen Großregion Štajerska.
Die Stadt liegt im Tal der Savinja zu beiden Seiten des Flusses und an der altösterreichischen Südbahn Wien–Triest.
Bekannt ist die Stadt in Slowenien vor allem durch ihre Brauerei, deren Bier zum beliebtesten Sloweniens gehört. Ebenso traditionsreich sind die Thermen der Gemeinde, die schon seit 1852 genutzt werden. Von 1953 an wurde die Therme als Anstalt für medizinische Rehabilitation genutzt, in den letzten Jahren steht jedoch die touristische Vermarktung als Gesundheits- und Wellnesszentrum im Vordergrund.
Zur Gemeinde Laško gehören auch die Ortschaften Zidani Most an der Mündung des Flusses Savinja in die Save und Rimske Toplice, das ebenfalls über eine gerade in Restaurierung befindliche Therme verfügt.
Massengrab
Ende Februar/Anfang März 2009 wurde im etwa fünf Kilometer westlich der Ortschaft Huda jama (Schlimme Grube) gelegenen Barbara-Bergwerk ein Massengrab mit etwa 200 bis 300 mumifizierten menschlichen Körper mutmaßlicher Nazi-Kollaborateure entdeckt.[1][2] Die Toten wurden tief im Inneren des Werkes, hinter Sperren aus Beton, Lehm und Holz versteckt, gefunden. Insgesamt schätzen die zuständigen Ermittler die Anzahl der Ermordeten auf mehrere tausend.[3] Bei den Leichen handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Opfer der kommunistischen Massentötungen unter Josip Broz Tito, die als Massaker von Bleiburg bezeichnet werden.[4][5] Wahrscheinlich seien die Opfer mit Gas getötet worden, da ihre Körper keine Einschusswunden aufwiesen. Berichten von Zeitzeugen zufolge soll es sich bei ihnen um restliche Truppen der kroatischen NDH-Streitkräfte und um Nazi-Kollaborateure aus Slowenien handeln, die unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs von den herrschenden Kommunisten hingerichtet wurden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b NS-Massengrab entdeckt. In: Südkurier vom 5. März 2009
- ↑ Još dvije jame kriju tisuće žrtava. In: Net.hr vom 8. März 2009
- ↑ Kleine Zeitung: Ein grausamer Fund im Bergwerk [1]
- ↑ Es waren Titos Soldaten. In: Südkurier vom 6. März 2009
- ↑ Basler Zeitung: Massengrab mit Kommunismus-Opfern entdeckt [2]
Weblinks
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