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Austria Kärnten Voller Name SK Austria Kelag Kärnten Gegründet 1. Juni 2007[1] Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Silber Stadion Hypo Group Arena Plätze 32.000 Präsident Mario Canori Trainer Frenkie Schinkels Homepage sk-austriakaernten.at Liga Bundesliga 2007/08 9. Platz Der SK Austria Kärnten (offiziell SK Austria Kelag Kärnten) ist ein österreichischer Fußballverein aus der Kärntner Hauptstadt Klagenfurt. Der Verein spielt seit seiner Gründung in der Saison 2007/08 in der Bundesliga und trägt seine Heimspiele in der Klagenfurter Hypo Group Arena aus. Die Vereinsfarben sind mit Schwarz-Weiß-Silber festgelegt, unter Einbeziehung des Sponsors tritt der Klub als SK Austria Kelag Kärnten auf.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der SK Austria Kärnten entstand am 1. Juni 2007, als die Beschlüsse der Generalversammlung des oberösterreichischen ASKÖ Pasching vom 10. Mai 2007 umgesetzt wurden und die eigenständige Fußballsektion damit unter neuer Führung und Identität nach Klagenfurt übersiedelte. Vorausgegangen waren Verhandlungen des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider (BZÖ), der zuvor bereits Präsident des Bundesligisten FC Kärnten war, mit Pasching-Präsident Franz Grad.
Die Neuübernahme des Klubs wurde mit drei Millionen Euro abgegolten[2], erster Präsident wurde Haiders Parteikollege, der ehemalige Klagenfurter Vizebürgermeister, Mario Canori. Der Vorstand wurde mit zahlreichen Personen aus Haiders politischem Umfeld besetzt. Der Verein wählte seinen Namen in Anlehnung an den langjährigen Erstligisten SK Austria Klagenfurt, in dessen Nachfolge er sich selbst sieht. [3] Da es sich beim SK Austria Kärnten um dieselbe juristische Person handelt wie beim ASKÖ Pasching konnte der neue Klub bereits in seiner ersten Saison in der Bundesliga starten und führt folglich auch das vereinsrechtliche Entstehungsdatum des 18. Mai 1946.
Der SK Austria Kärnten übernahm in seiner ersten Saison mehrere Spieler aus Pasching, denen vor allem junge Spieler des FC Kärnten und Routiniers des Bundesliga-Absteigers GAK beiseite gestellt wurden. Hinzu wurde mit Walter Schachner ein erfahrener Trainer verpflichtet, der mit dem FC Kärnten bereist den ÖFB-Cup gewonnen hat und die Teilnahme im UEFA-Cup sowie den Aufstieg in die höchste Spielklasse erreichte. Die neue Mannschaft konnte aber nur schwer zusammenfinden und fand sich bald im Abstiegskampf wieder. Nachdem der Klub nach 21. Spieltagen sogar erstmals auf den letzten Platz in der Tabelle abgerutscht war, wurde die Trennung von Trainer Walter Schachner bekannt gegeben.
Kurzfristig wurde Klaus Schmidt als neuer Trainer eingesetzt, Frenkie Schinkels wurde der neue Sportdirektor. Am 24. Februar 2008 wurde Schmidt jedoch von seinen Traineraktivitäten entbunden. Schinkels selbst übernahm laut Präsident Canori das Traineramt bis Saisonende in Personalunion mit seiner bisherigen Funktion als Sportdirektor. Schinkels schaffte es, den Klassenerhalt mit einem torlosen Unentschieden gegen Ried in der vorletzten Runde zu sichern.
Im Frühjahr des Jahres 2008 präsentierte Schinkels ein Konzept, welches den Verein besser an das Bundesland binden sollte. Neben starken Legionären sollten viele Kärntner im Dress des SK Austria Kärnten auflaufen. Doch eine Vielzahl der Talente des Zweitliga-Absteigers FC Kärnten unterschrieb bei anderen Vereinen, während der SK Austria Kärnten leer ausging. Schinkels stockte in eben dieser Transferzeit das Trainerteam auf und engagierte Ex-Sturm Graz-Spieler Hannes Reinmayr.
Stadion
Der SK Austria Kärnten entstand zu einem Zeitpunkt, zu dem es aufgrund des damals noch im Neubau befindlichen Wörtherseestadions kein bespielbares bundesligataugliches Stadion in Klagenfurt gab. So wurde das erste Heimspiel der Saison 2007/08 gegen den FC Red Bull Salzburg im Paschinger Waldstadion ausgetragen. Die folgenden beiden Heimspiele wurden im Sportzentrum Fischl in Klagenfurt ausgetragen, in das schon der Klagenfurter Zweitligist FC Kärnten ausgewichen war. Am 16. September 2007 fand das erste Heimspiel in der neuen Klagenfurter Hypo Group Arena gegen FK Austria Wien statt, das der SK Austria Kärnten mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Im Juni des Jahres 2008 beheimatete die Arena drei Spiele der UEFA EURO 2008. Zuerst wollte man das Stadion auf 12.000 Plätze zurückbauen, doch nun hat man sich entschieden 10.000 Sitzreihen zu entfernen um eine Kapazität von 22.000 zu erreichen. Sollten weniger Zuschauer sein kann man Werbeplakate herab lassen.
Verein
Aktueller Kader
Stand: 3. April 2009
Torhüter 1 Andreas Schranz 22 Lukas Königshofer 25 Heinz Weber Marc Baumgartner Verteidiger 2 Marco Salvatore 3 Carlos Chaile 4 Oliver Pusztai 14 Manuel Ortlechner 15 Christian Prawda 21 Wolfgang Bubenik 26 Michael Sollbauer 30 Roman Adunka 33 Zé Adriano Mittelfeldspieler 6 Thomas Riedl 8 Chiquinho 10 Matthias Dollinger 11 Sandro 16 Zlatko Junuzovic 17 Haris Bukva 18 Thomas Hinum 19 Manuel Weber 23 Jürgen Pichorner 25 Stefan Hierländer 28 Marco Miesenböck 29 Peter Pucker Mario Kröpfl Christian Ritzmaier Stürmer 7 Modou Jagne 9 Wolfgang Mair 20 Stephan Bürgler 27 Atdhe Nuhiu 31 Markus Pink 34 Thiago Schumacher 39 Marc Sand Aktuelles Betreuerteam
- Trainer: Frenkie Schinkels
- Co-Trainer: Hannes Reinmayr & Dietmar Pegam
- Konditions-Trainer: Christian Kotomisky
- Tormann-Trainer: Wolfgang Thun-Hohenstein
Transfers
Beste Torschützen/Saison
Saison Name Nationalität Tore 2007/08 Roland Kollmann 5 2008/09 Adi Rocha Sobrinho Filho 10* * Stand vom 21. Spieltag
ehemalige Spieler
- Thierry Fidjeu-Tazemeta (17/1)
- Adam Ledwon (30/0)
- Martin Hiden (10/0)
- Heinz Lienhart (0/0)
- Sandro Zakany (21/0)
- Marcel Ketelaer (6/0)
- Gernot Plassnegger (18/0)
- Lukas Mössner (27/2)
- Roland Kollmann (26/5)
- Alexander Hauser (16/2)
- Péter Kabát (11/2)
- Joseph Ngwenya (1/0)
- Stephan Stückler (1/0)
- Aleksandar Saric (0/0)
- Gerald Krajic (23/3)
- Adi (16/10)
- Gerhard Breitenberger (3/0)
In Klammer Bundesliga-Spiele/Tore
Quellen
Weblinks
Vereine in der österreichischen Fußball-Bundesliga 2008/09SC Rheindorf Altach | SK Sturm Graz | Kapfenberger SV | SK Austria Kärnten | LASK Linz | SV Mattersburg | SV Ried | FC Red Bull Salzburg | FK Austria Wien | SK Rapid Wien
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