- SRB Bruntje
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Das Seenotrettungsboot (SRB) Bruntje war ein Boot der so genannten 7-Meter-Klasse der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Es wurde im Jahre 1972 von der Evers-Werft in Niendorf unter Bau-Nr. 509 gebaut.
Die interne Bezeichnung lautete KRST 16.
Namensgebung
Bei dem Namen Bruntje handelt es sich um einen friesischen Frauennamen.
Der Name Mövenort, auf den das Boot im Februar 1990 umgetauft wurde, ist die Bezeichnung der Gegend um die Nordspitze der Insel Rügen.
Technische Daten
SRB Bruntje Kenngröße Daten Länge 7,00 m Breite 2,34 m Tiefgang 0,60 m Verdrängung 1,80 t Motorleistung 54 PS Höchstgeschwindigkeit 10 Knoten Technische Ausstattung Funkanlagen, Echolot, Radar, GPS,
Fremdlenzpumpe, BergungspforteStationierungen
Heiligenhafen war vom 14. Juli 1972 an der erste Stationierungsort der Bruntje. Ab Oktober 1975 war das Boot in Burgtiefe auf der Insel Fehmarn eingesetzt, bis es am 1. Juni 1986 nach Puttgarden verlegt wurde. Von dort folgte im Februar 1990 die Abgabe an den Rettungsdienst der DDR und die Verlegung zum letzten Einsatzort Freest. Dort tat das Boot unter dem Namen Mövenort Dienst bis zur Ausmusterung bei der DGzRS – durch die Wiedervereinigung nun wieder Eigentümerin des Bootes – am 19. November 1992.
Die DGzRS verkaufte das Boot daraufhin an den Seenotreetungsdienst der Niederländischen Antillen, wo es unter dem Namen Citro 2 (nach dem Namen der dortigen Rettungsorganisation Citizens Rescue Organisation) bis zum Jahre 2003 in Dienst war. Das Boot kam Anfang 2004 per Schiff wieder zurück nach Europa und sollte im Nationaal Reddingmuseum Dorus Rijkers in Den Helder/Niederlande ausgestellt werden. Im November 2005 wurde das Boot an einen deutschen Privatmann verkauft. Am 24. August 2007 wurde die "Bruntje" offiziell im Schifffahrtsmuseum in Haren/Ems getauft und kann dort angesehen werden.
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