- STADA Arzneimittel
-
Stada Arzneimittel AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN DE0007251803 Gründung 1895 Unternehmenssitz Bad Vilbel, Hessen Unternehmensleitung Hartmut Retzlaff (Vorstandsvorsitzender)
Mitarbeiter 8.318, davon 1.105 in Deutschland (2008) Umsatz 1.646,2 Mio. € (2008) Branche Pharmazieunternehmen Produkte Website Die Stada Arzneimittel AG ist ein börsennotierter deutscher Pharmakonzern mit Stammsitz im hessischen Bad Vilbel, der sich auf die Herstellung von Generika und rezeptfreien apothekenpflichtigen Arzneimitteln spezialisiert hat. Im Jahr 2007 lag der Konzernumsatz bei 1.570 Millionen Euro[1], die Mitarbeiterzahl bei durchschnittlich 7.792.
Bekannte Produkte sind, neben den umsatzstarken Generika Paracetamol Stada und Lactulose Stada, Apo-Go (Parkinsonmittel), Grippostad-C (Kombinationspräparat für Erkältungskrankheiten), sowie Ladival (Sonnenschutzmittel) und Mobilat (Schmerz- und Wundbehandlung).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Stada wurde 1895 in Dresden als Apothekergenossenschaft gegründet. Stada ist die Abkürzung für Standardarzneimittel Deutscher Apotheker. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen nach Essen und Tübingen verlegt, 1956 stand ein erneuter Umzug nach Bad Vilbel an. 1970 wurde die Stada in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Aktien wurden damals nur an Apotheker als vinkulierte Namensaktien ausgegeben. Fünf Jahre später begann der Einstieg der Stada in das Geschäft mit Nachahmerpräparaten, deren Patentschutz abgelaufen war (Generika). 1986 begann die Stada international zu expandieren und kaufte bzw. gründete Unternehmen in der Schweiz und in Österreich. Kurze Zeit später wurden weitere Auslandsfilialen in den Niederlanden und Belgien (1991) sowie in Asien (1992) eingerichtet. Als zweites Standbein erwarb das Unternehmen 1996 den Generikavertrieb Aliud Pharma und expandierte weiter nach Frankreich und Tschechien. 2001 wurde das Unternehmen in den MDAX aufgenommen. Bis 2006 erfolgten weitere Auslandsaquisitionen in Dänemark, Spanien, Italien, Großbritannien, Russland, Serbien, Portugal und Asien. Im Januar 2009 erfolgte die Übernahme des dänischen Pharmaunternehmens Dermalog ApS.
Pharmazeutische Produktionsstätten
- Europa
- Bad Vilbel (Deutschland)
- Banja Luka (Bosnien-Herzegowina)
- Clonmel (Irland)
- Dobovac, Sabac und Vrsac (Serbien)
- Moskau (zwei Standorte), Nischni Nowgorod, Obninsk und in der Oblast Rjasan (Russland)
- Podgorica (Montenegro)
- Asien
- Peking (Volksrepublik China)
- Ho-Chi-Minh-Stadt (zwei Standorte) (Vietnam)
Beteiligungen
- 100,00 % Taxon Arzneimittelfabrik GmbH, Bad Vilbel
- 100,00 % Uzara-Werk GmbH, Bad Vilbel
- 100,00 % Aliud Pharma GmbH, Laichingen
- 100,00 % Bioline Naturmedizin Ges. mbH, Wien (Österreich)
- 100,00 % Crinos S.p.A., Mailand (Italien)
- 100,00 % OAO Nizhfarm, Nischni Nowgorod (Russland)
- 100,00 % Hemofarm A.D., Vrsac (Serbien)
- 96,78 % Cajavec Sistemi Upravljanja, Banja Luka (Bosnien-Herzegowina)
- 20,65 % Velefarm A.D., Belgrad (Serbien)
- 15,44 % Bioceuticals Arzneimittel AG, Bad Vilbel
- 11,20 % Pymepharco (PMP), Phú Yên (Vietnam) (Anteil des vietnamesischen Staates: 19,7 %)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stada steigert 2007 Umsatz und Ergebnis 6. März 2008
Unternehmen im MDAX (Stand: 23. März 2009)Arcandor | Aurubis | Bauer | Bilfinger Berger | Celesio | Continental | Demag Cranes | Deutsche EuroShop | Douglas | ElringKlinger | EADS | Fielmann | Fraport | Fuchs Petrolub | GAGFAH | GEA | Gerresheimer | Gildemeister | HHLA | HeidelbergCement | Heidelberger Druckmaschinen | Hochtief | Hugo Boss | Hypo Real Estate | IVG Immobilien | Klöckner & Co | Krones | KUKA | Lanxess | Leoni | MLP | MTU Aero Engines | Pfleiderer | Postbank | Praktiker | Premiere | ProSiebenSat.1 Media | Puma | Rational AG | Rheinmetall | Rhön-Klinikum | SGL Carbon | Stada Arzneimittel | Südzucker | Symrise | Tognum | TUI | Vossloh | Wacker Chemie | Wincor Nixdorf
Wikimedia Foundation.