- Sacke
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Georg Sacke (* 2. Januar 1902 in Kishinev; † 26. April 1945 auf dem Todesmarsch nach Lübeck) war ein deutscher Historiker mit Schwerpunkt in der Ostforschung und aktiv im antifaschistischen Widerstand.
Georg Sacke studierte Geschichte an den Universitäten Leipzig und Karl-Ferdinands-Universität in Prag. Von 1927 bis 1933 war er wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Kultur- und Universalgeschichte in Leipzig, wo er 1932 habilitierte. Von 1933 bis 1945 war Georg Sacke aktiv am antifaschistischen Widerstand in Leipzig und Hamburg beteiligt. Im April 1934 wurde er verhaftet und ins KZ Sachsenburg verbracht. Nach dem Freispruch vom Hochverrat erfolgte im Dezember 1935 seine Entlassung aus der Haft. 1940 erhielt er als Osteuropareferent am Hamburgischen Welt-Wirtschaftsinstitut eine Anstellung. 1944 wurde er erneut verhaftet und kam ins KZ Fuhlsbüttel, später Neuengamme.
Werke
- Die Gesetzgebende Kommission Katharinas II. Ein Beitrag zur Geschichte des Absolutismus in Rußland. Breslau: Priebatsch, 1940.
Weblinks
Personendaten NAME Sacke, Georg KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und Widerstandskämpfer GEBURTSDATUM 2. Januar 1902 GEBURTSORT Kishinev STERBEDATUM 26. April 1945 STERBEORT Todesmarsch nach Lübeck
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