Sadistico – Wunschkonzert für einen Toten

Sadistico – Wunschkonzert für einen Toten
Filmdaten
Deutscher Titel: Sadistico
Originaltitel: Play Misty for Me
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1971
Länge: 98 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 18
Stab
Regie: Clint Eastwood
Drehbuch: Jo Heims, Dean Riesner
Produktion: Robert Daley, Jennings Lang
Musik: Dee Barton
Kamera: Bruce Surtees
Schnitt: Carl Pingitore
Besetzung

Sadistico (Alternativtitel: Sadistico – Wunschkonzert für einen Toten; Originaltitel: Play Misty for Me) ist ein US-amerikanischer Thriller von Clint Eastwood aus dem Jahr 1971.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Dave Garver arbeitet als DJ bei einem kleinen Radiosender in der Stadt Carmel. Er lernt Evelyn Draper kennen, die ihn bewundert und besucht sie in ihrer Wohnung. Sie offenbart ihm, dass sie jene Anruferin ist, die jede Nacht ihn um das Abspielen des Songs Misty bittet. Garver und Draper verbindet für eine kurze Zeit eine sexuelle Beziehung, die von Garver beendet wird.

Garver wird in der nächsten Zeit immer mehr von Draper belästigt. Er findet heraus, dass Evelyn unter falschem Namen das Appartement seiner Freundin Tobie Williams mitbewohnt. Dort kommt es schließlich zu einem Kampf zwischen Garver und Evelyn, den Garver für sich entscheiden kann. Evelyn stirbt nach einem Sturz vom Balkon.

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, der Film sei künstlerisch nicht mit Psycho gleichwertig, aber biete dem Publikum viel Nervenkitzel („but in the business of collecting an audience into the palm of its hand and then squeezing hard, it is supreme“). Die Spannung beruhe nicht auf – durchaus vorhandenen – Überraschungen, sondern auf dem, wozu eine fremde Frau fähig sei. Der Film sei Eastwoods Regiedebüt und er sei ein guter Anfang. Die Darstellung von Jessica Walter sei wirkungsvoll; Eastwood zeige in seiner Darstellung, dass er die Persönlichkeit des gespielten Charakters verstünde. [1]

Roger Greenspun schrieb in der New York Times vom 4. November 1971, der Film schwächele vom Anfang an. Das Problem sei die Regie von Clint Eastwood, der zu viel „einfache Entscheidungen“ treffe – betreffend genauso den Aufbau der Atmosphäre wie auch die Schauspielerführung. Problematisch sei ebenfalls die „ausdruckslose“ Darstellung von Clint Eastwood selbst. [2]

Auszeichnungen

Jessica Walter wurde im Jahr 1972 für den Golden Globe Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Drama nominiert.

Hintergrund

Der Film wurde in Carmel (Kalifornien), dem Heimatort von Eastwood, in dem er auch kurzzeitig Bürgermeister war, und in Monterey (Kalifornien) gedreht. [3]

Einzelnachweise

  1. Kritik von Roger Ebert, abgerufen am 19. Juni 2007
  2. Kritik von Roger Greenspun, abgerufen am 19. Juni 2007
  3. Filming locations für Play Misty for Me, abgerufen am 19. Juni 2007

Weblinks


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