Safaripark Hodenhagen

Safaripark Hodenhagen
Serengeti-Park
Elefantenbaby Bou Bou

Elefantenbaby Bou Bou

Ort Hodenhagen, Deutschland
Eröffnung 1974
Fläche 200 Hektar
Anschrift Serengeti-Park Hodenhagen GmbH
Am Safaripark 1
29693 Hodenhagen
Homepage www.Serengeti-Park.de
Serengeti-Park (Deutschland)
DEC
Serengeti-Park
Serengeti-Park
Lage des Parks

52.7455555555569.61666666666677Koordinaten: 52° 44′ 44″ N, 9° 37′ 0″ O

Der Serengeti-Park in Hodenhagen (Niedersachsen) ist ein Tier- und Freizeitpark in Norddeutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1972 hatte der Herzog von Bedford die Idee, gemeinsam mit Partnern aus Amerika den größten Safaripark Europas zu bauen. 1974 wurde dieser Plan in die Tat umgesetzt, seitdem führt die Familie Sepe den Park. Bei der Eröffnung der Anlage betrugen die Investitionen etwa 20 Millionen Mark. Seit 1983 wurde der Park immer weiter großzügig saniert, wodurch mit der Zeit neben dem Tierland auch das Affen-, Wasser- und Freizeitland entstanden. 1996 gelang dem Serengeti-Park die weltweit erste Wiederauswilderung eines in Europa gezüchteten Breitmaulnashorns. 1999 wurde weltweit erstmalig der Kinder-Affendschungel eröffnet, in dem Kinder bis 8 Jahre durch einen in der Höhe begrenzten Eingang direkt zu den verschiedenen kleinen Affenarten gelangen können. Erwachsene können nur den parallel verlaufenden Spazierweg benutzen. 2003 nahm der Serengeti-Park die ersten weißen Tiger auf. 2004 erhielt der Serengeti-Park die unbefristete Genehmigung als Zoologischer Garten nach der aktuellen EU-Richtlinie 99/22/EG gemäß §45 des Norddeutschen Naturschutzgesetzes und auf der Basis des LANA-Gutachtens. Am 23. März 2006 wurde das einzige afrikanische Elefantenbaby Norddeutschlands seit 30 Jahren geboren. Seit Mai 2007 bietet der Serengeti-Park die Möglichkeit direkt im Park zu übernachten.

Bereiche

Der Serengeti-Park ist in vier Bereiche unterteilt: Das Tierland, das Wasserland, das Affenland und das Freizeitland.

Tierland

Das 110 ha große Tierland mit rund 1.500 frei lebenden Tieren kann mit dem eigenen Fahrzeug befahren werden. Alternativ können die Besucher an einer Serengeti-Busführung teilnehmen, bei der die Tiere per Fütterung nah an den Bus gelockt werden. Der Bereich ist in dreizehn Sektionen unterteilt.

Sektion 1 im Tierland
Elefantenbaby Bou Bou im Serengeti-Park

Sektion 1 mit Namen Afrika 1 beinhaltet Elenantilopen, Giraffen, Streifengnus, Ellipsen-Wasserböcke, Oryxantilopen, Rappenantilopen, Flamingos und Nyalas sowie jeweils eine Anlage für Klammeraffen und für Siamang-Affen. In Sektion 2 Skandinavien sind Rentiere und Elche zu sehen. Sektion 3 Europa beherbergt Damwild, Europäische Mufflons, Ziegen, Schafe, Enten und Gänse, Zwergesel und Mini-Ponys. Hier dürfen die Besucher ihre Fahrzeuge verlassen und können die Tiere füttern und streicheln. Außerdem sind in einem natürlichen See hier auch Seehunde zu beobachten.

An die Sektion 4 Amerika mit Nandus, Wapitis, Bisons und Guanakos schließt die Sektion 5 Russland an, in der Dybowskihirsche, Hirschziegenantilopen und Alpakas sowie Amurleoparden zu sehen sind. Sektion 6 Asien zeigt Axishirsche, Yaks, Davidshirsche und enthält eine Gibbon-Insel. In Sektion 7 leben Rothunde, in Sektion 8 Löwen und in Sektion 9 Tiger. Sektion 10 enthält mit Amerikanischen Schwarzbären, Pavianen, Straußen, Kulanen, Trampeltieren und Mähnenschafen Tiere aus mehreren Kontinenten.

In Sektion 11 Australien sind Emus und Kängurus zu sehen. Sektion 12 Afrika 2 zeigt Breitmaulnashörner, Watussirinder, Zebras, Litschi-Wasserböcke und Dromedare. Die Sektion 13 beinhaltet eine Anlage mit Afrikanischen Elefanten. Größte Attraktion ist hier der am 23. März 2006 im Serengeti-Park geborene Elefantenbulle Bou Bou.

Seit Anfang 2003 sind im Tierland in einer zusätzlichen Anlage vier weiße Tiger zu sehen. Die Tiger waren früher Teil des Programms des Circus Barum und wurden von Gerd Siemoneit-Barum bei seinem Wechsel in den Ruhestand an den Serengeti-Park übergeben. Im Dezember 2006 gelang mit der Geburt des Tigers Paul ein erster Zuchterfolg.

Wasserland

Das Wasserland kann (wie das Affenland und das Freizeitland auch) zu Fuß begangen werden. Im Wasserland dreht sich alles um das nasse Element, man findet dort neben Tieren wie Gänsen, Schwänen und Enten auch Attraktionen wie eine 600m lange Wildwasserbahn, eine Riesenschiffsschaukel und das Afrika-Dorf Kongo.

Affenland

Lisztaffe im Serengeti-Park

Im Affenland leben 20 verschiedene Affenarten (zum Beispiel Berberaffe, Totenkopfäffchen, Guereza, Weißkopfmaki, Haubenkapuziner, Katta, Weißschulterkapuziner, Grüne Meerkatze, Husarenaffe, Hulman, Weißhandgibbon, Lisztaffen, Weißbüscheläffchen, Schimpansen und Gorillas) in zum Teil begehbaren Gehegen. Auch startet die Dschungel-Safari-Tour im Affenland. Die Dschungel-Safari-Tour führt in offenen Bussen in Safarioptik durch einige Teile des Tierlandes und über eine Offroad-Strecke mit diversen Spezialeffekten.

Freizeitland

Im Freizeitland sind über 40 verschiedene Fahrgeschäfte für Kinder und Erwachsene zu finden, wie zum Beispiel die Achterbahn Frosch-Flitzer, ein Riesenrad und der Trim-Dich-Pfad. Auch das Serengeti-Restaurant Zanzibar befindet sich im Freizeitland.

Shows

Vier Shows finden täglich im Serengeti-Park statt:

  • Fütterung der Affen im Amboseli-Reservat (Affenland)
  • African Magic Show (Magie- und Jongleurshow im Wasserland)
  • Kasperletheater (Wasserland)
  • Sambesi-Wasser-Show (Todesspringershow im Freizeitland)

Übernachtungsmöglichkeiten

Seit 2007 besteht die Möglichkeit, direkt im Serengeti-Park zu übernachten. Hierfür stehen 80 Ferienhäuser mit einer Gesamtzahl von 300 Betten in den Serengeti-Safari-Lodges zur Verfügung. Zudem bietet diese Einrichtung auch einen komplett ausgestatteten Konferenzraum mit mehr als 200 Sitzplätzen.

Weblinks


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