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Zuckerpalme Zuckerpalme (Arenga pinnata)
aus Francisco Manuel Blanco: Flora de Filipinas.Systematik Ordnung: Palmenartige (Arecales) Familie: Palmengewächse (Arecaceae) Unterfamilie: Arecoideae Tribus: Caryoteae Gattung: Zuckerpalmen (Arenga) Art: Zuckerpalme Wissenschaftlicher Name Arenga pinnata (Wurmb) Merr. Die Zuckerpalme (Arenga pinnata, Syn.: Arenga saccharifera Labil.) hat ihr Verbreitungsgebiet in den feucht-tropischen Gebieten Malaysias und Indonesiens, heute im ganzen indomalayischen Archipel kultiviert. Die Gattung Arenga umfasst etwa 17 bis 21 Arten.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Stamm erreicht Höhen von 10 bis 15 m. Er trägt einen Schopf mächtiger, etwa 3m langer Fiederblätter. Sie sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die weiblichen Blütenstände wachsen im Bereich der Blattwedel, die männlichen unterhalb derselben. Die Blüten sind dreizählig. Die männlichen Blüten enthalten viele Staubblätter. Die Früchte enthalten ein bis drei Samen.
Nutzung
Der Saft aus den Blütenständen wird ab dem 9. Jahr geerntet. In den ersten Tagen können 2 bis 7 l entnommen werden. Nach ca. 7 Wochen nimmt der Saftfluss ab. Pro Jahr können bis zu 1800 l Saft gewonnen und zu ca. 150 kg Zucker verarbeitet werden. Weiter werden die Samen gegessen und die Blattstielfasern zu Bürsten, Tauen und Matten verarbeitet. Aus dem Holz der Stämme werden Röhren hergestellt. In geringem Umfang wird auch Sago aus der Pflanze gewonnen.
Quellen
- H. Brücher: Tropische Nutzpflanzen. Ursprung, Evolution und Domestikation. Springer, Berlin 1977.
- M. Flach, F. Rumawas: Plant yealding non-seed carbohydrates. In: Prosea. 9, Backhuys Publ., Leiden 1996.
- W. Franke: Nutzpflanzenkunde. Thieme, Stuttgart und New York 1997.
Weblinks
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