Saint-Pierre et Saint-Paul (Aignay-le-Duc)

Westfassade

Retabel

Saint-Pierre et Saint-Paul in Aignay-le-Duc (Département Côte-d’Or) ist eine beachtenswerte gotische Kirche in Burgund.

Die Pfarrkirche des kleinen Städtchens wurde um 1260-80 erbaut, wahrscheinlich auf Initiative von Béatrice de Champagne, Herzogin von Burgund. 1862 wurde sie als monument historique klassifiziert. Der Bau ist eine dreischiffige kreuzrippengewölbte Basilika mit Querhaus, Vierungsturm und Chor mit 5/8-Schluss (Gesamtlänge: 32 m). Der Wandaufriss von Langhaus und Chor ist zweigeschossig, im dreijochigen Langhaus Rundpfeiler mit Dienstvorlagen, die Hochschiffswände ohne Triforium mit einfachen Lanzettfenstern im Obergaden. Das Chorpolygon ist auf zwei Etagen durchfenstert (ebenfalls Lanzettfenster), an den Querhauswänden je drei Lanzetfenster und eine Rosette. Der Bau ist trotz seiner Schlichtheit qualitativ als hochrangig zu bewerten, zumal uns hier eine nahezu unveränderte, ganz aus einem Guss stammende Kirche des 13. Jahrhunderts überkommen ist.

Das bemerkenswerteste Ausstattungsstück ist ein im Chorhaupt aufgestelltes steinernes Retabel aus dem 2. Viertel des 16. Jahrhunderts mit der Darstellung der Passion Christi.

Weblinks

• Eglise Aignay (Association des Amis du Canton d'Aignay-le-Duc)

47.6653333333334.73263333333337Koordinaten: 47° 39′ 55″ N, 4° 43′ 57″ O